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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. JÄNNER 2018
CHRONIK
wird weiterhin
einmal in der
Woche,
am
Donnerstagabend in der Musik-
schule Spittal. Neuzugänge erwar-
tet auch eine fundierte Stimmbil-
dung, die einmal im Monat allen
Chormitgliedern angeboten wird.
Zufrieden zeigte sich auch der
Gründer des Singkreises, Prof.
Hellmuth Drewes, der sich hie und
A Liadle
in mein Herzle drin …
Einige neue Sängerinnen und Sän-
ger verstärken seit der Offenen
Probe im Herbst den Chor. „Für
die Vorhaben in der Zukunft – zum
Beispiel das geplante Filmmusik-
projekt mit dem Ensemble
Fisarchi im Frühjahr 2019 – wären
noch einige junge Männerstim-
men wünschenswert“, sagt Bern-
hard Wolfsgruber, der auch das
Jahresprogramm 2018 bekannt-
gab. Es wird wieder ein „Grenzen-
loses Chorvergnügen“ mit dem
Singkreis Runkelstein aus Bozen in
Südtirol am 30. April, ein Genera-
Singkreis Porcia hat viel vor
Chorleiter Bernhard Wolfsgruber und Obmann Walter Steiner zogen bei der Generalversammlung des Singkreis Porcia Spittal Bilanz über das
abgelaufene Jahr und gaben künftige Vorhaben bekannt.
V. l.: Josef
Gracher und Eva
Wolfsgruber
(Chorleiter-Stv.),
Chorleiter
Bernhard Wolfs-
gruber, Obmann
Walter Steiner,
Kassier Herbert
Lobak, Grün-
dungschorleiter
Hellmuth
Drewes.
Karl Waltl (l.) mit Obmann Walter
Steiner.
tionenkonzert mit Kinder- und
Jugendchor Porcia am 24. Mai und
das traditionelle Spittaler Advent-
singen am 8. und 9. Dezember,
diesmal ein ganz Besonderes mit
dem Thema „Engel“, geben.
Fundierte Stimmbildung
Dazwischen organisieren die Mit-
glieder des Chores noch gemein-
sam mit dem Kulturamt der Stadt-
gemeinde den 55. Internationalen
Chorwettbewerb und planen für
den Herbst einen Chorausflug
nach Niederösterreich. Geprobt
da eine Singkreis-Probe gibt, um
weiterhin am Chor-Puls der Zeit zu
bleiben. Die Versammlung klang
mit einem Geburtstagsständchen
für Karl Waltl aus, der kürzlich
einen runden Geburtstag gefeiert
hat. Interessenten, die einmal
Singkreis-Chorluft
schnuppern
möchten, melden sich bitte unver-
bindlich bei Bernhard Wolfsgruber
unter Tel. 0650/2708780.
Neu ist heuer, dass jeweils ein
Sieger pro Kategorie zum „Chor
des Jahres“ gekürt wird. Weiters
gibt es heuer kein Pflichtlied, um
den Ensembles die größtmögliche
Freiheit zu geben. Einzuhalten
sind lediglich die Vorgaben, dass
das frei wählbare Programm drei
Lieder und zumindest ein Kärnt-
nerlied enthalten muss.
Der „Chor des Jahres 2018“ wird
in folgenden Kategorien ermittelt:
• Gemischter Chor
• Frauenchor/Männerchor
• Kleingruppe
(bis acht SängerInnen)
• Jugendchor/-ensemble
Neben den geschätzten Mitglie-
dern der letzten Jahre verstärkt
eine weitere Persönlichkeit die
Fachjury: Nataliya Lukina, gebür-
tige Ukrainerin, u. a. ehemalige
Chorleiterin des Landesjugend-
chores Südtirol, international ge-
fragte Chorleiterin, Sängerin,
Stimmpädagogin und Orchester-
dirigentin. In bewährter Weise
übernimmt Bernhard Zlanabitnig,
Intendant der Musikwochen Mill-
statt und erfolgreicher Chorleiter
– z. B. der Sängerrunde Tangern
und des Carinthia Chors Millstatt
– sowie Vorsitzender des Musik-
rates beim Kärntner Sängerbund,
wieder den Jury-Vorsitz.
Aus organisatorischen Gründen
können nur die ersten 40 schriftlich
eingehenden Anmeldungen in den
Wettbewerb aufgenommen wer-
den. Anmeldungen (formloses Mail)
können unter
chor.kaernten@orf.ateingereicht werden. Anmelde-
schluss ist am 29. Juni.
„Chor des Jahres 2018“ gesucht
Auch heuer sucht der ORF Kärnten gemeinsam mit seinen Partnern den
„Chor des Jahres“. Dieser Bewerb findet bereits zum vierten Mal statt
und ist ein Angebot an das „Singende Kärnten“, mit seinen Leistungen
eine noch breitere Öffentlichkeit zu erreichen, so ORF Kärnten Landes-
direktorin Karin Bernhard.
Waldbrand verhindert
Zu einem beginnenden Waldbrand
auf dem Forstweg zur Kohlröslhüt-
te, rund 300 Meter oberhalb von
Jadersdorf, wurden die Feuerweh-
ren der Gemeinde Gitschtal und die
Stützpunktfeuerwehr Hermagor ge-
rufen. Durch das rasche Eingreifen
der Einsatzkräfte konnte eine wei-
tere Ausbreitung des Brandes ver-
hindert werden.
Kurzmeldung
Die Gratwanderung, als „Chor vom Lande“ in die kosmopoli-
tische Sphären der Operetten einzutauchen, darf als gelungen
betrachtetet werden: Der „Gemischte Chor Kirchbach“ und seine
Sängerinnen und Sänger aus drei Generationen vermochte Anfang
dieses Jahres das Kunststück zuwege zu bringen, und rutschte
auch auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ nicht aus. Dies
widerspiegelte sich auch in drei ausverkauften Vorstellungen in
dem zum „Weiße Rössl vom Wolfgangsee“ umdisponierten Ge-
meindesaal von Kirchbach. Katharina Wastl, Gründungschorlei-
terin des „Gemischten Chores Kirchbach“, wusste in der Insze-
nierung auch ein großartiges Gespür für die einzelnen Darsteller
hineinzubringen. Fazit: „Es war wunderschön, es hat uns sehr
gefreut!“