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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. JÄNNER 2018
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 3. Feber, 12 Uhr).
Tauern Apotheke,
Villacher Straße 136, Tel. 04762/36188
(ab 3. Feber, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 3. Feber, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 3. Feber, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 3. Feber, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 3. Feber, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 3. Feber, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 3. Feber, 12 Uhr ).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 3. Feber, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 5. Feber, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Sonnen Apotheke,
Florianistraße 6, Tel. 04852/61990
(3./4. Feber).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Harmlos, aber nicht
schutzlos!
Der Schnee passt, das Wetter ist
schön: Ideal für eine Gruppe von
Kindergartenkindern, sich auf einer
Wiese beim Plastikbob- und
„Rutschbrettl“-fahren zu vergnügen.
Nur eines der vielen Kinder trägt
einen Helm. Auf die Frage einer
Mutter, warum nur ihr Kind auf diese
Weise geschützt ist, gibt es nur ein
Schulterzucken. Wenige Tage später
schickt das Kuratorium für Verkehrs-
sicherheit eine Presseaussendung:
„Helm tragen soll auch beim Rodeln
selbstverständlich werden. 1.300
Personen verletzten sich durch-
schnittlich in Österreich letztes Jahr
beim Rodeln so schwer, dass sie im
Krankenhaus behandelt werden
mussten“. 100 davon in Kärnten.
Und 42 % davon Kinder unter
14 Jahren. Diese Zahlen machen
nachdenklich. Nun ist es zwar etwas
anderes, ob man auf der Rodelbahn
unterwegs ist oder mit dem Plastik-
bob auf der Wiese. Auch wenn
dieser schwer zu steuern ist. Aber
eines ist dennoch sicher: Je früher
sich die Kleinen daran gewöhnen,
sich auch bei diesem scheinbar
harmlosen Winterspaß zu schützen,
desto selbstverständlicher wird es
für sie sein, auch später beim Rad-
oder Skifahren einen Helm zu tragen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atKurzmeldung
In einem Teilbereich der Spittaler
Bernhardtgasse kommt es im Zuge
des Abbruchs des Rathausmarktes
bis 2. März zu kurzzeitigen Vollsper-
ren. Die westliche Zufahrt zum
Parkplatz Bernhardtgasse ist jeder-
zeit möglich. Auch das rosarote Ge-
bäude im Bild links wird bis zum
gelben Vordach abgebrochen.
I-39030 Gais (BZ) Südtirol
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Erfolgreiche Polizeiarbeit
im Bezirk Hermagor
Der Bezirk Hermagor zählt zu den sichersten Bezirken Österreichs: Dieses erfreu-
liche Resümee entnimmt man dem Buch „Die Polizei in Kärnten 2017“, das auf die
einzelnen Bezirkspolizeikommandos (BPK) und Polizeiinspektionen eingeht und die
Polizeiarbeit vorstellt.
Über diese „Auszeichnung“
freut sich Bezirkspolizeikom-
mandant Major Werner Mayer
und zeigt sich stolz auf die Be-
amten, die offensichtlich hervor-
ragende Arbeit leis-
ten. „Die Krimi-
nalitätsstatis-
tik für das
vergangene
Jahr ist noch
nicht veröffentlicht, es zeigt sich
aber, dass der Kriminalitätsan-
fall seit einigen Jahren rückläu-
g sind“, erklärt Mj. Mayer.
Dennoch sollte sich die Bevöl-
kerung nicht zu sehr in Sicher-
heit wiegen, sagt er. Denn dann
bestehe die Gefahr, dass Leicht-
sinn und Sorglosigkeit einkehrt
und beispielsweise Autos oder
Wohnungen unversperrt bleiben.
Der Wirkungsbereich des
BPK Hermagor erstreckt sich
von St. Paul (St. Stefan) bis zur
Landesgrenze zu Osttirol, west-
lich von Maria Luggau (Lesach-
tal), erschlossen durch die
Gailtal Bundesstraße B 111.
Weitere Zuständigkeitsbereiche
sind das Gitschtal (von Herma-
gor bis zur Kreuzberghöhe) mit
der Weißenseestraße (B 87), die
Plöckenpass-Bundesstraße (B
110), die Landesstraße über die
Windische Höhe. Grenzübergän-
ge be nden sich am Plöckenpass
und auf der Nassfeldhöhe. Die
Karnischen Alpen bilden die
Grenze zu Italien. Die vier Poli-
zeiinspektionen (für sieben Ge-
meinden bzw. den Bezirk mit
rund 19.800 Einwohner) be n-
den sich in Liesing (Lesachtal),
in Kötschach-Mauthen (für
Kötschach-Mauthen, Dellach
und Kirchbach), in
Hermagor (hier ist das
BPK, für
das
Gitschtal und Teile der Stadtge-
meinde Hermagor-Pressegger
See) und in St. Stefan an der
Gail. Insgesamt stehen im Be-
zirk 62 Beamten zur Verfügung.
Es gibt Spezialisten wie Sucht-
mittelerhebungsbeamte, Brand-
ermittler und Spurensicherer. In
Kindergärten und Schulen wird
Aufklärung und Beratung über
die Polizeiarbeit geleistet.
Einbindung der Bürger
Die geogra sche Lage bringt
es mit sich, dass zur Bekämp-
fung und Aufklärung vieler
Straftaten grenzüberschreitend
eng mit den ausländischen Poli-
zeibehörden zusammengearbei-
tet wird. Der koordinierte Krimi-
naldienst zielt dahin, durch ver-
stärkte
und
zielgerichtete
Kooperation die Kriminalität zu
bekämpfen und das Sicherheits-
gefühl der Bevölkerung positiv
zu beein ussen. Auch eine al-
pine Einsatzgruppe ist eingerich-
tet, diese leistet bei Unfällen
Erste Hilfe. Die Beamten führen
Bergemaßnahmen durch, sind
bei Lawinenunglücken einge-
setzt und für die strafrechtliche
Bearbeitung bei Verdacht auf
Fremdverschulden zuständig.
Außerdem leisten sie imWinter-
sport-Ort
Nassfeld
täglich
Pistendienst. Der Bezirk verfügt
über Beamte des koordinierten,
fremdenpolizeilichen Dienstes,
die für solche spezi schen Auf-
gabenstellungen besonders aus-
gebildet sind. Major Werner
Mayer ist der Kommandant des
Bezirkspolizeikommandos Her-
magor, sein Stellvertreter ist
Che nspektor Paul Schnabl, un-
terstützt werden sie von den Be-
zirksinspektoren Heribert Patte-
rer und Manfred Mortsch. Die
Kommandanten in den Polizei-
inspektionen sind: Klaus Rieger
(St. Stefan/Gail), Peter Allmaier
(Hermagor), Gerfried Robatsch
(Kötschach-Mauthen) und Anton
Lexer (Liesing). Die Polizei
braucht angesichts immer neuer
Herausforderungen und Bedro-
hungslagen auch ständig neue
Ansätze wie „die verstärkte Ein-
bindung der Bürger in die poli-
zeiliche Arbeit“.
Karl Brunner
Foto: eggspress