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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

25. DEZEMBER 2017

CHRONIK

Todesfälle

Baldramsdorf:

Robert Hofer

(68)

Dellach/Drau:

Ludwig Hassler

(91)

Heiligenblut:

Andreas Rupitsch

(88)

Hermagor: Erika Jenull

(95)

Ferdinand Errath

(86)

Josef Andreas Martel

(89)

Millstatt: Rosina Stürzel

(88)

Mörtschach: Rosa Rojacher

(86)

St. Stefan: Rudolf Fina

(97)

Antonia Widemair (

81)

Spittal: Adolf Gieber

(81)

Winklern: Marianne Thaler

(85)

Schweinshaxn

für einen Heiligen

Silvester ist im Mölltaler Ort Bad Lainach ein besonde-

rer Festtag. An diesem Tag bringen nämlich Bauern von

Mörtschach bis Obervellach zum Gottesdienst rund 40

Schweinshaxen mit, manchmal auch Speckstücke und

Würste. Diese werden im Anschluss von Bgm. Franz

Zlöbl versteigert.

Die Überlieferung weiß zu be-

richten, dass vor „etla hundert

Jahr“ im Mölltal die Schweine-

pest wütete. Um ihrer Herr zu

werden, nahm man Zuflucht

zumViehpatron, dem Hl. Silves­

ter, und gelobte ihm an seinem

Festtag, dem 31. Dezember, bis

zum „Ende der Zeiten“

Schweinshaxn zu opfern. Neben

dem nördlichen Kircheneingang

wurde für die Opfergaben ein

steinerner Tisch und daneben ein

Sitz für den Mesner aufgemau-

ert, diese erfüllen noch heute

ihre Funktion, wenn der Bürger-

meister nach dem Festgottes-

dienst am Sonntag, 31. Dezem-

ber, um 10 Uhr mit viel Humor

Filialkirche St. Margaretha und

St. Silvester in Bad Lainach

Die Zukirche St. Silvester soll be­

reits 1486 erbaut worden sein. Die

„Capellas Margarete” wurde am 4.

September 1521 geweiht. Die im

spätgotischen Stil erbaute Kirche

wurde um die Mitte des 18. Jahr­

hunderts im barocken Stil umge­

baut. Markant sind der rote Zwie­

belturm und die zwei Deckenfres­

ken (1757 und 1758). Im großen

Fresko im Schiff werden zwei Le­

genden des heiligen Silvester dar­

gestellt. Das Deckenfresko enthält

auch die Worte: „Heiliger Sylvester,

nach Maria der Staller Tröster!”.

Damit sind die Bewohner der Pfar­

re Stall gemeint, die ja die Filiale zu

Lainach als ihre Wallfahrtskirche

betrachteten. Lainach kam erst im

Zuge der Pfarrregulierung 1787 zur

damals selbstständig gewordenen

Pfarre Rangersdorf.

Quelle: „Kostbarkeiten in Kärnten” von

Matthias Maierbrugger und „Der Burgfried

Stall” von Gottlieb Schweiger

die Besucher zum Mitbieten ani-

miert. Und weil die Gläubigen

an diesem Festtag nicht kleinlich

sind, kommt eine ansehnliche

Summe zusammen, welche für

die Erhaltung der Kirche ver-

wendet wird. Die Schweinepest

hat übrigens bis heute keine wei-

teren Opfer mehr gefordert!

Kleblach-Lind gut mit

Sanitätern versorgt

In der Gemeinde Kleblach-Lind leben fünf Sanitäter,

die ihren Dienst regelmäßig an der Ortsrettungsstelle

Greifenburg versehen, drei junge Menschen absolvieren

gerade die anspruchsvolle Ausbildung zum Rettungs-

sanitäter und ein Zivildiener aus der Gemeinde wird ab

Jänner seinen Dienst als „Freiwilliger“ antreten.

Dieses „Großaufgebot“ an

Rettern nahm Bgm. Manfred

Fleißner zum Anlass, diese

neun Gemeindebürger zu einem

gemeinsamen Essen einzuladen.

Von den fünf bereits tätigen

Rettern ist Gerhard Posch

hauptberuflich beim Roten

Kreuz angestellt, Renate Arzt-

mann, Anita Brandner, Florian

Strauß und Konstantin Obweger

sind als freiwillige Mitarbeiter

und Lukas Lassnig als Zivildie-

ner tätig. Ganz besonders stolz

zeigte sich Bgm. Fleißner auf

seine Nachwuchs-Retter: Ka-

tharina Mußnig, Martin Weg-

scheider und Alexander Kum-

mer stehen derzeit in der 260

Stunden umfassenden Ausbil-

dung zum Rettungssanitäter,

welche sie an der Bezirksstelle

in Spittal absolvieren. Wenn es

in der Gemeinde zu einem me-

dizinischen Notfall oder einem

Unfall kommt, sind Posch,

Arztmann und Strauß zudem als

„First Responder“ zur Stelle.

Diese rücken mit ihrem Notfall-

rucksack von Zuhause zum

Notfallort aus und können so

die Zeit bis zum Eintreffen von

Rettungsdienst und Notarzt

überbrücken. Diese Ersthelfer

sind in der Gemeinde so verteilt,

dass jeweils einer in Kleblach,

einer in Lind-Ost und einer in

Lind-West wohnt. Zudem ist je-

weils in Lind und in Kleblach

ein Defibrillator vorhanden.

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Was Mama aus Liebe uns gegeben,

dafür ist jeder Dank zu klein.

Was wir an ihr verloren,

das wissen wir nur ganz allein.

In Liebe denken wir zum

1. Todestag

an unsere geliebte

Elli

und danken allen, die sie in

lieber Erinnerung behalten.

Am dritten Adventsonntag fand in Obervellach das schon zur Tra-

dition gewordene Adventsingen statt. Der Gemischte Chor Ober-

vellach unter der Leitung von Reinhard Sacher gestaltete zusam-

men mit dem italienischen Chor „Simplici Note“ aus der Partner-

stadt Muggia und dem Serenaden Ensemble – ebenfalls aus

Muggia – ein abwechslungsreiches Programm. Eine Bereiche-

rung war auch der Chor der Volksschule Rangersdorf mit Chor-

leiter Reinhard Sacher. Die Begeisterung beim Singen wurde

durch die strahlenden Kinderaugen auf das Publikum übertragen.

Als Sprecher fungierte Mag. Martin Edlinger, der für dieses Kon-

zert extra von Wolfsberg anreiste und die verbindenden Worte

sprach, Karin Pflegerl spielte auf der Orgel.