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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. NOVEMBER 2017
CHRONIK
Lösen Sie gern Kreuzworträtsel, Sudokus etc.?
Alexandra Sedlmaier (19), Rothenthurn
Sternzeichen: „Zwilling“
Ich mag vor allem italienische Kreuzworträtsel,
weil ich dadurch mein Vokabular aufbessern
kann – ich studiere Italienisch und Deutsch auf
Lehramt. Mehr als die Hälfte beim Rätsel schaf
fe ich oft. Rätsel in anderen Sprachen aufzu
lösen, kann ich Maturanten oder Studierenden
nur empfehlen. Mich interessieren Sudokus
aber schon auch, und die Fehlersuche auf den
zwei Bildern mache ich ebenso gern.
Michael Steinwender (61), Greifenburg
Sternzeichen: „Widder“
Natürlich. Vor dem Schlafengehen mache ich
immer zwei, drei Sudokus aus einem Sudoku-
Band – mit Vier Sterne-Schwierigkeitsgrad. Ich
mag aber auch die Kreuzworträtsel, doch
derzeit sind sie ein bisschen die „Stiefkinder“.
Aber auch Wortsuchspiele, Zahlenrätsel löse
ich manchmal. Und zudem weiß ich auch als
Trafikant um die Beliebtheit von Sudoku- und
Kreuzworträtselbänden.
André Berger (24), Fohnsdorf, Berg/Drau
Sternzeichen: „Fische“
Sudokus in den Zeitungen mache ich gerne,
mein Schwierigkeitsgrad liegt so bei mittel
schwer. Ab und zu suche ich auch die Fehler
bei den zwei Bildern, doch das Kreuzworträtsel
hat mich nur anfänglich mal interessiert. Mir
kommt übrigens auch vor, dass die Kreuzwort
rätsel eher die älteren Generationen mögen
und die jüngeren dafür wiederum mehr die
Sudokus.
Annemarie Zach, Seeboden
Sternzeichen: „Waage“
Als Leiterin der Bücherei Seeboden habe ich die
Sudoku-Bände vor Jahren bei einem unserer
Flohmärkte entdeckt. Sudoko ist eine Sucht.
Gott sei Dank nimmt man davon nicht zu! Es
gibt bei mir kein Einschlafen ohne Sudoku – am
liebsten sind mir die schwierigen und kniffligen.
Die Farbigen aber einer Wochenend-Ausgabe
einer Tageszeitung, die sind oft schon sehr
herausfordernd!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Innovationspreis der Plattform Patienten
sicherheit für Krankenhaus Spittal/Drau
Das Krankenhaus Spittal/Drau hat rechtzeitig den Bedarf einer Prävention bei Schluckstörungen erkannt und be
reits 2013 eine interne Initiative zur Reduktion des Aspirationsrisikos und Erhöhung der Lebensqualität in der Risi
kogruppe gestartet. Dafür wurde das Krankenhaus mit dem „Austrian Patient Safety Award“ (APSA) ausgezeichnet.
Bei gesunden Menschen akti-
viert das Schlucken bis zu 50
Muskelpaare und gehört somit
zu den hochkomplexen Vorgän-
gen im menschlichen Körper.
Bewusst wahrgenommen wird
dieser Bewegungsablauf jedoch
erst dann, wenn der Schluck
reflex nicht richtig funktioniert
und die Gefahr besteht, dass
Nahrung oder auch Speichel in
die Luftwege gelangt. Das Pro-
blem wird in der Fachsprache
Aspiration genannt und betrifft
derzeit etwa ein Fünftel der Be-
völkerung über 55 Jahre. Aktu-
ellen Schätzungen zufolge wird
die Häufigkeit von Schluckstö-
rungen angesichts der immer
schneller alternden Bevölkerung
in Zukunft weiter ansteigen und
medizinische sowie pflegerische
Leistungen einer neuen Qualität
erfordern.
Lebensqualität erhöhen
Kärntenweit ist das Kranken-
haus Spittal/Drau das einzige
Krankenhaus, das das internatio-
nal anerkannte Verfahren zur
Erfassung der Aspirationsgefahr
GUSS (Gugging Swallowing
Screen) nach genauer Analyse
für den Eigenbedarf adaptiert
und im Routinebetrieb erfolg-
reich eingeführt hat. Damit steht
dem Pflegepersonal ein valides
Screening-Instrument zur Ver
fügung, mit dem dieser Risiko-
gruppe Betreuung auf höchstem
Niveau sichergestellt werden
kann. Erste positive Effekte
zeigten sich bereits in der Test-
phase und bestätigen den Bedarf
eines standardisierten Vorge-
hens: „Es ist uns gelungen, das
Aspirationsrisiko zu senken, die
Lebensqualität der Betroffenen
zu erhöhen und das Risiko der
Mangelernährung positiv zu be-
einflussen“, fasst Pflegedirekto-
rin Michaela Wutti die klinische
Relevanz des Projektes zusam-
men und weist auf einen zentra-
len Patientennutzen hin: „Hatten
vor dem Einsatz des GUSS noch
18 Patienten während des statio-
nären Aufenthaltes Pneumonien
im rechten Unterlappen erwor-
ben, die nachweislich auf eine
Aspiration zurückzuführen sind,
so konnte die Zahl der Erkrank-
ten mit Einsatz des Screening-
Instrumentes und gezielter The-
rapie halbiert werden.“
V. l.: Dr. Brigitte Ettl (Präsidentin der Plattform Patientensicher-
heit), DGKP Michaela Wutti, MBA (Pflegedirektorin im Kranken-
haus Spittal/Drau) und Sandra Frauenberger (Stadträtin für Sozi-
ales, Gesundheit und Frauen) bei der Preisverleihung.
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergiftungszentrale
Wien:
01/406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123