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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

27. NOVEMBER 2017

CHRONIK

„Apfel – Zitrone“ gab es für die

Autofahrer in Kirchbach, als die

Kinder der örtlichen Volksschule

gemeinsam mit der Polizei Fahrzeug-

lenker auf ihr (Fehl-) Verhalten im

Straßenverkehr aufmerksam mach-

ten. Polizisten prüften mit einer Ra-

darpistole die Geschwindigkeit der

Fahrzeuge. Autofahrer, die sich kor-

rekt ans Tempolimit hielten, bekamen

von den Kindern als Dankeschön

einen süßen Apfel. Jene Lenker, die

zu schnell dran waren, erhielten zur

Erinnerung eine saure Zitrone, damit

sie künftig das Tempo reduzieren.

Positiv bei der Aktion in Kirchbach

war: Es wurden nur wenige Zitronen

verteilt.

Kurzmeldung

Vortrag in Sachsenburg

Generalvikar Dompropst Msgr. Dr.

Engelbert Guggenberger spricht am

Dienstag, 28. November, um 19.30

Uhr im VAZ Sachsenburg zum The­

ma „500 Jahre Reformation – Ha­

ben Katholiken auch einen Grund

zu feiern?“.

Dellach

04714-257

Lienz

04852-62888

Nußdorf-

Debant

04852-72888

P LA NU NG • A USFÜ HR UN G • B LITZ SCHUTZ

Tirolerstra ße 3 0 • Ein g a n g

City Cen te r

0 4 8 5 2 -

6 2 8 8 8

D ellach

0 4 7 1 4 -

2 5 7• D eb a nt

0 4 8 5 2 -

7 2 8 8 8

P RO MP T • Z UV ER LÄS S IG • P RE IS WE RT

ELEKTRO-

SOFORTHILFE

45157

diesen drei Jahren viele Projekte

umgesetzt.

Marktgemeinde Rennweg

Ein neuer Kinderspielplatz in

Rennweg, die Verbesserung der

Verkehrssicherheit für Kinder-

garten und Schulkinder, ein

Geh- bzw. Wanderweg von

Rennweg nach Gries mit Be-

leuchtung und Sitzgelegenheiten

sind einige der nachhaltigen Ver-

besserungen in der Marktge-

meinde. „Der Kindergarten wur-

de von St. Peter in das Bildungs-

zentrum integriert und eine

Parkbucht geschaffen, damit

Eltern ihre Kinder sicher bringen

und abholen können“, sagt

Alfred Winkler. Die familien-

freundlichen Maßnahmen sollen

alle Generationen verbinden,

deshalb wurde der Spielplatz so

angelegt, dass er zu einem Treff-

punkt für alle Altersgruppen

wurde.

Gemeinde Reißeck

Das Familien- und Vereins­

leben zu unterstützen, das „Mit-

einander“ zu fördern sowie die

unterschiedlichen Altersgruppen

zu verbinden war die Motivation

in der Gemeinde, am Audit teil-

zunehmen. Er wurde u. a. ein

Funpark beim Skilift Raunig-

wiese und ein Beachvolleyball-

Platz errichtet, es gibt einen

Flohmarkt für Baby- und Klein-

kindersachen, Jugendwochen,

Infoveranstaltungen für Senioren

und eine Jugendsprechstunde

des Bürgermeisters.

St. Stefan im Gailtal

Aufgrund des positiven Be-

richtes einer unabhängigen Gut-

achterin erhielt die Gemeinde St.

Stefan drei Jahre nach Überrei-

chung des Grund- nun das End-

Zertifikat verliehen. In dieser

Zeit wurde ein Grill- und Erho-

lungsplatz errichtet, es gibt einen

Mini Rot-Kreuz-Kurs für die

Jüngsten, eine „Kommunikati-

onsplattform“ in Form einer

Kaffeemaschine im Gemeinde-

amt, um in offener und zwang-

loser Atmosphäre über Verbesse-

rungsmöglichkeiten gemeinsam

mit den Bürgern sprechen zu

können und vor allem: St. Stefan

ist eine barrierefreie Gemeinde

geworden, denn es gibt Roll-

stuhl- und Kinderwagen-gerech-

te Wegverbindungen für Jung

und Alt.

Familienministerin

Sophie

Karmasin und Gemeindebund-

präsident Riedl nahmen die Aus-

zeichnung in Wiener Neustadt

vor. „Von den neuen, familien-

freundlichen Maßnahmen profi-

tieren nicht nur die Bürger, son-

dern auch die Gemeinden als

Ganzes. Diese können so näm-

lich junge Familien am Standort

halten, als auch Anreiz für einen

Zuzug geben. Familienfreund-

lichkeit sei ein zentraler Stand-

ortfaktor für die Gemeinden,

schafft Mehrwert und erhöht die

Wettbewerbsfähigkeit“, sagte

Riedl. Insgesamt haben bereits

über 450 Gemeinden österreich-

weit am Audit „familienfreund-

lichegemeinde“, einem Projekt

des Familienministeriums, teil-

genommen. Das sind rund 21 %

aller Gemeinden, was bedeutet,

dass bereits knapp ein Drittel der

Gesamtbevölkerung von den fa-

milienfreundlichen Maßnahmen

profitiert. Laut der Bundesminis­

terin kommt Österreich mithilfe

der Gemeinden dem Ziel bis

2025 zum familienfreundlichs-

ten Land Europas zu werden, ei-

nen Schritt näher.

Brunner/Sp.

Die Gemeinden Rangersdorf und Rennweg erhielten ihre Zertifikate von Familien­

ministerin Sophie Karmasin und Gemeindebundpräsident Alfred Riedl.

Die Gemeinde Gitschtal erhielt das Grund-Zerti­

fikat.

Fotos: Harald Schlossko

Der Beachvolleyball-Platz war eines der Projekte

in der Gemeinde Reißeck.