TAP
PUSTERTALER VOLLTREFFER
SEPTEMBER/OKTOBER 2017
5
als geplant) Ende 1871 eröffnet.
Sie wurde von Emil Lotze „für
die Ewigkeit“ auf Foto-Platte
bzw. Papierabzug gebannt. Die
Schneise der Pustertalbahn
hatte man in einem atemberau-
benden Brückenbau über den
Eisack geführt und durch die
Festung Franzensfeste geschla-
gen. Eine Gemeinsamkeit der
beiden Bahnlinien im heutigen
Nord-, Ost- und Südtirol bildete
die damals detailreich genormte
„Corporate Identity“ der Hoch-
bauten – vom großen Bahnhof
bis zum kleinen Wärterhäus-
chen –, für die der Hochbau-Di-
rektor der zuständigen Süd-
bahn-Gesellschaft Wilhelm Rit-
ter von Flattich (1826-1900)
verantwortlich zeichnete.
Die Pustertalbahn Villach-
Lienz-Franzensfeste als wich-
tige innerösterreichisches Ver-
bindungsstück zwischen der
Brenner- und der Südbahn
wurde nach zweijähriger Bau-
zeit (und zehn Monate früher
Die Festung Franzensfeste in der
Zeit des Baues der Brenner-Eisen-
bahn, Aufnahme Oktober 1865.
Fotograf: C. A. Czichna;
Sammlung C. A. Czichna – TAP
Die Eisack-Brücke der Pustertalbahn bei der
Festung Franzensfeste, im Baufortschritt 1871.
Fotograf: Emil Lotze; Sammlung Eisenbahnfreunde Lienz – TAP
Bau der Gitter-Brücke der Brennerbahn über den Eisack bei Albeins (südlich von Brixen),
Oktober 1865.
Fotograf: C. A. Czichna; Sammlung C. A. Czichna – TAP
Brennerbahn & Pustertalbahn