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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

13. NOVEMBER 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(bis 18. November, 12 Uhr).

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(ab 18. November, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 18. November, 12 Uhr).

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

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 18. November, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 18. November, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 18. November, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 18. November, 12 Uhr).







Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 18. November, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 18. November, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 20. November, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Dolomiten Apotheke,

Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565

(18./19. November).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Energisch und

selbstbewusst

Die globale „#metoo“-Debatte

hat viele Frauen ermutigt, ihre Er­

fahrungen mit sexueller Belästi­

gung publik zu machen, auch

wenn sie schon vor längerer Zeit

passiert sind. Warum äußern sich

viele Frauen so spät? Eine Erhe­

bung der britischen Feministin

Laura Bates ergab, dass 80 % der

betroffenen Frauen den Vorfall

nicht gemeldet haben. Das kann

viele Gründe haben. Sie haben

Angst, dass man ihnen nicht

glaubt, schämen sich oder suchen

die Schuld bei sich selbst. Oder sie

denken, von ihrem Belästiger ab­

hängig zu sein und fürchten um

ihren Job. Bei den Übergriffen

geht es jedoch häufig eigentlich

gar nicht um Sexualität, sondern

um den Genuss, zu demütigen.

Das Selbstbewusstsein der Frauen

muss also gestärkt werden, damit

sie nicht demütig erdulden, son­

dern sich sofort zur Wehr setzen.

Deshalb ein Appell an alle Eltern:

Bringt eure Töchter dazu, dass sie

energisch und selbstbewusst

durchs Leben gehen. „Nein“ sa­

gen können und auch einfordern,

dass dies akzeptiert wird. Und

lehrt euren Söhnen, Respekt vor

Frauen zu haben, damit diese spä­

ter gar nicht erst in diese Lage

kommen!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Kurzmeldung

Spittal bei

„Sicheres Kärnten“ dabei

Die Stadtgemeinde führte erste

Aktivitäten im Rahmen der von

LR Gernot Darmann ins Leben geru­

fenen Initiative „Sicheres Kärnten“

durch, wie die Aktion „Apfel-Zitro­

ne“ mit der VS Spittal West. „Tem­

po 30 vor Schulen“ wird an der VS

Molzbichl/Spittal-Rothenthurn um­

gesetzt. Dabei werden die Aktions­

tafeln von den Schülern selbst

gestaltet und als wetterfeste Schil­

der vom KFV produziert. Diese

werden dann im Nahbereich der

Schule aufgestellt.

Dellach

04714-257

Lienz

04852-62888

Nußdorf-

Debant

04852-72888

P LA NU NG • A USFÜ HR UN G • B LITZ SCHUTZ

Tirolerstra ße 3 0 • Ein g a n g

City Cen te r

0 4 8 5 2 -

6 2 8 8 8

D ellach

0 4 7 1 4 -

2 5 7• D eb a nt

0 4 8 5 2 -

7 2 8 8 8

P RO MP T • Z UV ER LÄS S IG • P RE IS WE RT

ELEKTRO-

SOFORTHILFE

45157

Früher Wintereinbruch verzögert

Schadholz-Abtransport vom Guggenberg

Nach den Sturmschäden im Gailtal im Sommer liefen die Aufräumarbeiten, der Trans-

port und die notwendigen Sanierungen und Adaptierungen an den Forststraßen an.

Die Schneefälle der letzten Woche verzögern jetzt jedoch die Arbeiten.

80.000

Meter

Schadholz müssen

vom Guggenberg bei

Hermagor und das

möglichst schnell, er­

klärt LR Christian

Benger. „Windwurf­

ereignisse in der Ver­

gangenheit zeigen,

dass dann auch noch

der

Borkenkäfer

kommt und sich die

Schadholzmenge fast

verdoppeln kann“,

weist der Forstlan­

desrat hin. Bis nach Allerheili­

gen hatte man Glück mit dem

Wetter. Drei Schlägerungsunter­

nehmen waren voll im Einsatz,

um so viel wie möglich aufzuar­

beiten, bevor der Winter kommt.

Dieser kam nun schneller als er­

wartet und bringt eine Verzöge­

rung mit sich. „Im oberen Be­

reich gab es 60 cm Schnee“ er­

klärt Dipl-Ing. Wilfried Strasser,

Leiter der Bezirks-Forstinspekti­

on Hermagor. Jetzt müssen die

Wege erst wieder abtrocknen,

damit das Holz abtransportiert

werden kann.

Bis zum Monatsbeginn lief al­

les nach Plan. Vier Harvester

und eine Seilbahn stehen vor Ort

zur Verfügung, zusätzlich waren

die Arbeiter vom Agrarbauhof

vor Ort, um die beiden Forststra­

ßen für den Abtransport herzu­

richten. Bis zu 15.000 Festmeter

Holz wurden bereits abtranspor­

tiert, das entspricht rund 535

LKW-Fuhren. Die vielen Fuhren

erfordern immer wieder Sanie­

rungsarbeiten an den

Forststraßen. Man rechnet

nach 10.000 abtranspor­

tierten Festmetern mit

Ausbesserungsarbeiten.

Für diese laufende Adap­

tierung der privaten Forst­

straßen stehen vomAgrar­

referat 500.000 Euro zur

Verfügung.

In Summe werden die

Aufräumarbeiten ein Jahr

dauern. Weil Waldarbeit

gefährlich ist und im

Schadholz noch mehr Ge­

fahren lauern, appelliert LR

Benger an die Waldbauern, nicht

ohne Experten tätig zu werden.

Der Landesrat hat die Förderung

für die Waldarbeiter-Schutzaus­

rüstung aufgestockt. Über 250

Schutzausrüstungen – Schnitt­

schutzhosen, Jacken und Helme

– wurden bereits mit 39.000

Euro gefördert. Ab Mindestko­

sten in Höhe von 250 Euro be­

trägt die Unterstützung 100

Euro, genehmigt werden zwei

Schnittschutzhosen pro Betrieb.

LR Christian Benger machte sich kurz vor den Schneefällen ein Bild

von den Sturmschäden.