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5

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

6. NOVEMBER 2017

CHRONIK

I-39030 Gais (BZ) Südtirol

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Wollübernahme

Die RGO | Schafzucht übernimmt

an folgendenTagen wieder Schafwolle:

Wichtig:

Die Farbmarkierungen müssen

unbedingt von der Wolle entfernt werden!

Freitag, 10. November, 7 – 12 Uhr

Gebiet Lienzer Talboden

und Oberland

Samstag, 11. November, 7 – 12 Uhr

Gebiet Iseltal (ab St. Johann)

und Oberkärnten

Ort:

Altstoffsammelzentrum Rossbacher

Draustraße 10, 9990 Nußdorf-Debant

42827

RGO

|

Schafzucht

RADIO

OSTTIROL

LIVE

Sa 11. Nov.

10:00 - 11:00

111054

Versteckte Artenvielfalt im Gößnitztal

wird wieder erforscht

Im Jahr 1995 machte sich ein Forscherteam auf die Suche nach Spinnen, Weber-

knechten, Heuschrecken & Co in Heiligenblut und fand 316 verschiedene Arten,

darunter auch eine für die Wissenschaft neue Art. Jetzt gibt es eine Wiederholung

dieser Forschung.

Die Auswertung der heurigen

Funde und der Vergleich mit

jenen aus den 1990er-Jahren

wird zeigen, ob es zu lokalen

Aussterbeprozessen oder der

Verschiebung der Höhenverbrei-

tung gekommen ist. Eine beson-

dere Herausforderung stellte das

Wiederauf nden der Flächen aus

dem Jahr 1995 dar. Ausgerüstet

mit Keschern, Barberfallen und

Bodensieben waren Christian

Komposch und sein Team viele

Tage im Gößnitztal unterwegs.

In den nächsten Monaten stehen

das Vorsortieren der Proben, die

aufwendigen und schwierigen

Bestimmungsarbeiten sowie die

Auswertung der Daten an. Die

standardisierten Erhebungsme-

thoden und die Bearbeitung

durch dasselbe Forscher-

team ermöglichen fundierte

Aussagen zu den Verände-

rungen der Lebensräume

und der tierischen Lebens-

gemeinschaften im Göß-

nitztal. Bemerkenswert ist

der Nachweis zahlreicher

Endemiten, also von Arten,

die weltweit nur in Öster-

reich oder den Alpen zu n-

den sind. Als kälteange-

passte Eiszeitrelikte leben

diese heute vor allem in ho-

hen Lagen. Auffallende und

große endemische Arten

sind der Gletscherweber-

knecht oder der Gasteiner

Geweihkanker.

Beim Sortieren von Bodensieb-Proben.

Foto: NPHT/Katharina Aichhorn