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3

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

6. NOVEMBER 2017

CHRONIK

RGO

|

Rinderzucht

Zuchtvieh-

Versteigerung

am Dienstag, 14. November 2017

in der RGO | Arena in Lienz

R A I F F E I S E N

O S T T I R O L

GENOSSENSCHAFT

reg.Gen.m.b.H.

Angebot:

3 Braunvieh-Kalbinnen

1 Holstein-Jungkuh

7 Fleckvieh-Kühe

75 Fleckvieh-Jungkühe

128 Fleckvieh-Kalbinnen

Zuchtkälber

Zeitplan:

8.30 Uhr Auftriebsende

10.30 Uhr Versteigerungsbeginn

Der Katalog ist unter

www.rgo.at

einsehbar

RGO |TZ 04852/6655-722 –

tierzucht@rgo.at 5

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features sind modellabhängig und gültig bis auf Widerruf. Stand: Oktober 2017. Weitere

Details bei Ihrem CITROËN-Partner. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Citroën Advanced Comfort

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Großes Ehrenzeichen des

Landes für Helmuth Kubin

Das Unternehmen Europlast Kunststoffbehälterindustrie

GmbH in Dellach/Drau feierte das 20-jährige Jubiläum.

LH Peter Kaiser sowie die Landesräte Christian Benger

und Rolf Holub verliehen Helmuth Kubin, dem lang-

jährigen Geschäftsführer und Mitbegründer des Unter-

nehmens, das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten.

Helmuth Kubin trat 1973 in

die Franz Kubin GmbH ein und

war dort von 1977 bis 1995 Ge-

schäftsführer. Im Jahre 1995

gründete er die Firma Europlast

Kunststoffbehälterindustrie

GmbH und baute das Unterneh-

men sukzessive aus. Bis Septem-

ber 2017 war er als Geschäfts-

führer tätig. Von 1991 bis 1997

war er Bürgermeister der Ge-

meinde Dellach im Drautal. Er

ist Präsident des SV Dellach und

ein Förderer der Europa-HS Del-

lach/Drau. Außerdem engagiert

er sich für den MGV Oberland

Dellach sowie den Wintersport-

club Dellach und ist auch bei der

Feuerwehr aktiv. „Es ist ein

Mensch, der neben seinem be-

ru ichen Engagement auch für

die Öffentlichkeit durch das

Innehaben politischer Funktio-

nen viel geleistet hat und direkt

an jenen Hebeln gewesen ist, wo

die Schnittstelle zwischen Wirt-

schaft und Politik positiv wirken

kann“, so Kaiser. Er habe Zeit

seines Lebens gearbeitet und ge-

wirkt, nicht nur für den eigenen,

sondern für den darüber hinaus

gehenden gesellschaftlichen Be-

reich, ohne die Familie hintan zu

stellen.

Größbe

trieb

Mit 112 Mitarbeitern ist Euro-

plast einer der größten Arbeitge-

ber im Oberen Drautal. Das Un-

ternehmen ist Teil der italienisch

geführten Firmengruppe JCO

Plastic SpA. Es produziert auf

Spritzgussmaschinen Kunststoff-

behälter für Landwirtschaft, Le-

bensmittelindustrie und Lo-gistik

sowie Wertstoffsammelbehälter

und betreibt eine eigene Recy-

clinganlage. Das Unternehmen

erwirtschaftete zuletzt knapp 35

Millionen Euro Umsatz und er-

hielt 2016 in der Kategorie

„Großbetriebe“ den Exportpreis.

In den vergangenen 20 Jahren er-

oberte Europlast mehr als 40 Ex-

portmärkte und ist damit einer

der herausragenden Exportbe-

triebe in Kärnten. Das Unterneh-

men hat Kunden in ganz Europa.

Pro Jahr werden eine Million

Kunststoffbehälter für Abfall,

Landwirtschaft und Industrie

produziert, dabei werden 13.500

Tonnen Material verarbeitet.

Foto: LPD/Walter Szalay

80 Jahre Pferdezuchtverband Lesachtal

Zum 80-jährigen Jubiläum in St. Lorenzen fanden sich Züchter mit ihren Pferden aus dem

Drau-, Gail- und Lesachtal ein. Gefeiert wurde u. a. mit einem Gottesdienst, zelebriert von

Generalvikar Engelbert Guggenberger und umrahmt von der Bauernkapelle St. Lorenzen.

Gegen Ende des 19. Jahrhun-

derts erlebte die Pferdezucht im

Lesachtal einen großen Auf-

schwung. Um 1900 gab es 100

Pferde in der Gemeinde Lesachtal,

1947 zählte man bereits 156 Zug-

tiere. Gerhard Michelitsch erhob

in seiner Dissertation den Lesach-

taler Tierbestand. Er fand in Maria

Luggau 3 Pferde, 62 Zugtiere in

St. Lorenzen, 51 in Liesing und 40

Pferde in Birnbaum. So war es

auch verständlich, dass sich die

Bauern zusammenschlossen, um

einen eigenen Zuchtverein zu

gründen. 1937 war es im Lesachtal

soweit, als Vorsitzenden haben die

Landwirte Anton Lexer aus Ober-

ring gewählt, dieser wurde von den

Ortsvorstehern Johann Huber aus

Birnbaum, Johann Hofer aus Lie-

sing, Franz Guggenberger aus

Wiesen und Franz Einetter aus

Nieschlwitz bei St. Jakob unter-

stützt. Gezüchtet wurde aus-

schließlich das norische Pferd. Die

Fohlen wurden, sofern sie nicht

am Hof Verwendung fanden,

schon sehr jung verkauft. Das

stämmige Bergpferd kam im Som-

mer regelmäßig auf die Alm, nur

zu den allernotwendigsten Arbei-

ten holte man es von der Weide.

Das restliche Jahr war die Arbeits-

zeit für das Norikerpferd. „Früher

wurde das ganze Holz von den

Seitentälern mit den Pferden zur

Gail gebracht“, berichtet Obmann

Stefan Oberguggenberger aus

Frohn bei St. Lorenzen. So wie die

Pferdezucht im Lesachtal zunahm,

schlossen sich auch immer mehr

Mitglieder dem Verein an. Waren

es im Jahr der Gründung noch 35

Mitglieder, so hatte der Verein drei

Jahre später bereits 63 Unterstüt-

zer. Als Anfang der 60er-Jahre des

vorigen Jahrhunderts die ersten

Traktoren ins Tal kamen, ging der

Pferdebestand allmählich zurück.

„Heute besteht der Verein aus 17

Mitgliedern mit 25 Pferden“, er-

wähnt Stefan Oberguggenberger.

Besonders stolz ist der Obmann

auf die großen Zuchterfolge der

Lesachtaler und erwähnt dabei die

Stute „Lorena“ von Michaela

Oberluggauer. Bei der Landes-

stutenschau 2010 wurde sie als

Siegerin ausgezeichnet.