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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

25. SEPTEMBER 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 30. September, 12 Uhr).

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 30. September, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 30. September, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 30. September, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 30. September, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 30. September, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 30. September, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 30. September, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 30. September, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 2. Oktober, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Sonnen Apotheke,

Florianistraße 6, Tel. 04852/61990

(30. September/1. Okober).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Vergangenheit

und Zukunft

Am Plöckenpass liegen Vergangen­

heit und Zukunft eng beieinander,

sagte einer der Festredner bei der

Inbetriebnahme der neuen Wind­

turbine. Eine kurze Bemerkung, die

aber zum Nachdenken anregt. Vor

100 Jahren stand dieser Grenz­

übergang im Mittelpunkt furcht­

barer Kampfhandlungen, jetzt len­

ken nicht weit von den Orten des

grausamen Geschehens die Wind­

räder einen Blick auf die Zukunft

im Bereich erneuerbarer Energie.

Kärnten hat in seinem Energie­

masterplan festgelegt, bis 2025

energieunabhängig und frei von

fossilen und atomaren Energie­

trägern zu werden. Ob dies gelingt,

wird wiederum die Zukunft zeigen.

„Mehr als die Vergangenheit inter­

essiert mich die Zukunft, denn in

der gedenke ich zu leben“, sagte

Albert Einstein. Dennoch braucht

es manchmal den Blick zurück,

oder, wie sich der 1944 hinge­

richtete Theologe und NS-Gegner

Dietrich Bonhoeffer ausdrückte:

„Die Ehrfurcht vor der Vergangen­

heit und die Verantwortung gegen­

über der Zukunft geben fürs Leben

die richtige Haltung!“

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

FÜR ALLES,

WAS DAS LEBEN

AUF LAGER HAT!

(Teilbelegung Oberkärnten)

DIE KRAFT AM LAND

Kreuzwegstationen auf Sachsenburger

Kalvarienberg werden neu gestaltet

Der Kalvarienberg in Sachsenburg zählt zu den schönsten und ältesten Anlagen in

Kärnten. Nun geht es an eine Neugestaltung der Stationen und die Erweiterung des

Burgenwanderweges.

Einige kunstinteressierte Mit-

glieder des Pfarrgemeinderates

von Sachsenburg unter demVor-

sitz von Dipl.-Ing. Herbert Kul-

terer trafen sich vor einigen Mo-

naten, um über eine Neugestal-

tung der Kreuzwegstationen auf

dem Kalvarienberg zu diskutie-

ren. Das Projekt wird nun von

Lisa Huber, die sich mit christ-

lichen Themen schon lange

künstlerisch beschäftigt, in der

Technik der Glasmalerei umge-

setzt. In der „Galerie im Drau-

knie“ stellte die Künstlerin dem

interessierten Publikum die ers­

ten drei Entwürfe vor. Initiator

Dipl.-Ing. Herbert Kulterer er-

klärte das Projekt „Kalvarien-

berg neu“, über den Stellenwert

der heutigen Kunst und über

Lisa Hubers Zugang zu christ-

lichen Themen referierte Wil-

fried Kuß. Geplant ist, dass bis

nächstes Jahr die erste, die

sechste und die 13. Station des

Kreuzweges fertiggestellt sind.

Burgenwanderweg

Zunächst auf drei Jahre ange-

legt ist das Projekt „Burgenwan-

derweg“. „Die Bundesforste sind

mit einer Rodung einverstanden.

Mauern der beiden Burgen, die

Die Geschichte des Kalvarienbergs von Sachsenburg

berichtet, dass Hippolytus Peez, ein Franziskaner­

pater aus Sankt Veit an der Glan, in Zusammenarbeit

mit der Corpus-Christi-Bruderschaft von Sachsen­

burg im Jahre 1727 hölzerne Kreuze auf dem Schloss­

berg aufstellen ließ. Den Abschluss bildeten damals

drei große Kreuze. Danach war es Pfarrer Anton Josef

Weichsler (1684 – 1743), der im Sterbebuch der

Pfarre als eifriger Seelsorger und gelehrter Priester

bezeichnet wird, der den Bau der Kapellen, der

Kirche und des Heiligen Grabes ab dem Jahre 1731

unter dem Salzburger Erzbischof Leopold Anton Frei­

herr von Firmian (Erzbischof von 1727 – 1744) bei­

spielgebend vorantrieb. Der Seelsorger unterstützte

den Bau nach seinem Tode testamentarisch weiter. Der Sachsenburger Kreuzweg beginnt bei der Pfarrkirche.

Die erste Station steht dort neben dem Portal, die zweite im „Kirchgassl“, weitere Stationen auf dem Weg zur

Kirche. Diese ist nicht als Abschluss des Kreuzweges gebaut, sondern in die Leidensgeschichte als zwölfte Sta­

tion einbezogen. Daran schließt sich westlich die kleine 13. Station an, den Abschluss bildet als 14. Station die

Grabkapelle, eine Nachbildung der Grabeskirche in Jerusalem.

Foto:

www.sachsenburg.at

teilweise jetzt schon sichtbar

sind, werden mit wissenschaft-

licher Begleitung des Denkmal-

amtes freigelegt und auf dem

Weg wird mit Tafeln auf die Be-

sonderheiten hingewiesen“, er-

klärt Bgm. Wilfried Pichler. Was

unter demWaldboden verborgen

ist, wisse man noch nicht genau,

so der Bürgermeister. „Das wird

sich aber noch herausstellen!“

Rund zwei Kilometer lang sollte

der Rundweg werden und er soll

so interessant gestaltet werden,

dass „man sich schon eine bis

zwei Stunden lang Zeit dafür

nehmen sollte“.

Die Entwürfe für die Kreuz-

weg-Stationen „Verurteilung“,

„Schweißtuch der Veronika“

und „Kreuzabnahme“ wurden

in der Galerie der Bevölke-

rung vorgestellt.

Die bisher schlichten Stati-

onen werden mit rund 1,80

Meter hohen und 1,20 m brei-

ten zeitgenössischen Kunst-

werken versehen.