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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

18. SEPTEMBER 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(bis 23. September, 12 Uhr).

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(ab 23. September, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 23. September, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 23. September, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 23. September, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 23. September, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 23. September, 12 Uhr).

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

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 23. September, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 23. September, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 25. September, 8 Uhr).

Lienz:

Stadt Apotheke Zur Madonna,

Rosengasse 14, Tel. 04852/62042

(23./24. September).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Kein Interesse?

Und wieder einmal ist die B 100

Gesprächsthema. Wie schon so­

oft in den letzten Jahren oder gar

Jahrzehnten.

Die

unendliche

Geschichte um eine „drautalge­

rechte“ Straße geht in die nächste

Phase. Eigentlich war, wie Anfang

2016 verkündet wurde, für diesen

Herbst der Baustart anvisiert. Statt­

dessen gab es eine Demonstration.

Eines ist inzwischen jedoch klar

geworden: Jeder will, keiner kann.

Denn, wie LR Gerhard Köfer er­

klärte, gehe es nur mit Geld vom

Bund, und von dieser Seite aus

scheint kein Interesse da zu sein.

Als der Landesrat dies sagte, kam

der Zwischenruf eines Zuhörers:

„Dann müssen wir nach Wien

gehen!“ Gar keine schlechte Idee,

oder noch besser: Ladet die Ver­

antwortlichen ein, zwei Wochen

lang im Haus eines verkehrsge­

plagten Anrainers zu leben, lasst

sie jeden Tag einige Male auf der

schmalen, kurvigen Straße fahren,

quält sie durch die Nadelöhre und

schickt sie mehrmals täglich zu Fuß

über die stark befahrene B 100.

Vielleicht ändert sich dann was!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Dellach

04714-257

Lienz

04852-62888

Nußdorf-

Debant

04852-72888

P LA NU NG • A USFÜ HR UN G • B LITZ SCHUTZ

Tirolerstra ße 3 0 • Ein g a n g

City Cen te r

0 4 8 5 2 -

6 2 8 8 8

D ellach

0 4 7 1 4 -

2 5 7• D eb a nt

0 4 8 5 2 -

7 2 8 8 8

P RO MP T • Z UV ER LÄS S IG • P RE IS WE RT

ELEKTRO-

SOFORTHILFE

45157

Demonstration sollte aufrütteln

Am vergangenen Mittwoch war die Drautalstraße in der Gemeinde Berg fast eine

Stunde lang gesperrt. Der Grund: Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden riefen

zur Demonstration für einen raschen Ausbau der Straße.

Die Straße sei nicht mehr auf

dem Stand des 21. Jahrhunderts,

erklärte „Hausherr“ LA Bgm.

Ferdinand Hueter. „Wir wollen

aufrütteln, nicht mehr. Die Stra-

ße entspricht nicht mehr dem

Verkehrsaufkommen, die B 100

muss endlich ausgebaut wer-

den!“ Das Thema Sicherheit

griffen Bgm. Johannes Pirker

(Dellach) und Bgm. Josef

Brandner (Greifenburg) auf.

Brandner: „Greifenburg ist ein

Nadelöhr. Sechs- bis siebentau-

send Fahrzeuge sind täglich auf

dieser Straße unterwegs, der

Ausbau ist eine unabdingbare

Notwenigkeit.“ Auch seien viele

Gefahrentransporte unterwegs

LR Gerhard Köfer stellte die

finanzielle Lage dar.

Skeptische Blicke bei den Gemeindevertretern

der Region.

und es sei nicht auszudenken,

was da alles passieren könne.

Seit dem Jahr 2015 gibt es ein-

stimmige Beschlüsse für den

Ausbau der 11,3 km langen Stre-

cke mit den Umfahrungen von

Dellach, Berg und Greifenburg,

seitdem sei nicht viel passiert,

merkte Hueter an. „Ewig

zuschau‘n geht nicht!“ Die Bür-

germeister richteten auch die

Bitte an Straßenbau-Referent LR

Gerhard Köfer, intensiv an der

Umsetzung des Ausbaues zu ar-

beiten.

Kein Geld vom Bund

Er teile die Meinung der Drau-

taler Bürgermeister und sei nicht

der Feind, der verhindert, son-

dern ein Freund, sagte Köfer. Es

sei aber in den letzten Jahren

nicht mehr möglich gewesen.

„Mein Budget beträgt 18 Mio

Euro für ganz Kärnten. Viele

Brücken, Fahrbahnen und Stütz-

mauern müssen damit saniert

werden. Die 60 Mio Euro für

den Ausbau haben wir nicht und

vom Bund gibt es wenig Interes-

se. Doch ohne Geld des Bundes

wird es keinen Ausbau geben“,

so der Landesrat. Dennoch sei

man weiter als noch vor ein paar

Jahren: Es gibt sowohl eine ein-

heitliche Trasse als auch die ent-

sprechenden Beschlüsse, das

ihm noch zur Verfügung stehen-

de Geld wird jetzt u. a. in die

Planung für das Teilstück in der

Gemeinde Berg fließen. Köfer:

„Es gibt den Schulterschluss der

Gemeinden und des Landes, al-

les weitere hänge vom Bund ab,

von dem es jedoch bisher noch

keine einzige Zusage gibt.“ Es

gäbe einen einstimmigen Regie-

rungsbeschluss, dass es eine

Sonderfinanzierung für dieses

Projekt geben muss, erklärte der

Landesrat gegenüber dem ORF.

„Wir wollen bauen, wir können

bauen, aber ohne Geld wird‘s

nicht gehen“, so Köfer.