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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Er setzt alles richtig ins Bild

Jochen Hermann Meyer (53) war zusammen mit seiner Gattin Anna Mitte Juni im Spittaler Parkschlössl mit

der Ausstellung „Von den Alpen bis zur Adria – eine malerische Bilderreise“ mit Gemälden, Zeichnungen,

Comics und analoger Fotografie zu sehen. Seit seiner Jugend zeichnet der gebürtige Deutsche Comics und

Cartoons. Anfang der 90er-Jahre entwarf er Figuren für eine Zeichentrickfilmfirma. Ab 2009 drängte es den

christlichen Zeichner immer mehr sich auch künstlerisch mit der Bibel zu befassen. Das Ehepaar lebt seit

2001 in Trebesing am Altersberg und hat zwei Kinder.

OVT: Herr Meyer, Sie

initiieren gerade einen Comic-

Stammtisch?

Jochen Meyer:

Die Comiczeichne-

rei ist eine einsame, mitunter

langwierige Angelegenheit. Und es

tauchen dabei viele Fragen auf, so-

wohl was die Story als auch die

Umsetzung betrifft. Und hat man

endlich etwas fertig, dann weiß

man nicht weiter. Was mache ich

mit meiner Geschichte? Wo kann

ich sie veröffentlichen? Wo sollte

ich hin, welche Festivals besuchen,

in welchen Internetmedien vertre-

ten sein? Beim Comic-Stammtisch

rücken ältere Comic-/Cartoon-

Schaffende, Anfänger, Literaten

und Zeichner an einem Tisch zu-

sammen und jeder, der Lust hat

und ein bisschen Anstoß braucht,

ist willkommen. Gemeinsam bringt

man viel eher was auf die Reihe,

als alleine – was auch den Erfolg

von Comic-Anthologien ausmacht.

Wer dabei sein möchte, Infos auf:

mirroy-comic.blogspot.co.at

.

Sie halten demnächst einen

Comic-Kurs in der Sommer-

akademie Gmünd?

Es gibt für so vieles Kurse, aber

kaum für Comics und Cartoons. Die-

se sind ein Stiefkind, ein Underdog

unserer Kultur – besonders der

deutschsprachigen. Dabei sagte der

große Künstler Picasso, dass er es

bedaure, nie ein Comic gemacht zu

haben. Er hatte erkannt, welches

Potenzial diese besonderen Bild-

Text-Geschichten haben können,

die ja häufig Erwachsene anspre-

chen sollen. In meinem Kurs be-

ackern wir die neunte Kunst – wie

das Comic auch bezeichnet wird –,

erschaffen Geschichten, treffen

Aussagen, setzen sie pointiert nach

persönlichem Stil um und kümmern

uns gleich um eine Veröffent-

lichung. Wer noch teilnehmen

möchte, kann sich in der Sommer-

akademie Gmünd anmelden.

Ihr Zeichner-Pseudonym ist

„MirRoy“. Woher leitet es

sich ab?

Früher war es üblich, dass sich

Maler Pseudonyme zulegten, unter

denen sie ihre „Schundgeschich-

terln“ zeichneten und sich damit ein

Zubrot verdienten. Der ehrenwerte

Name sollte ja nicht beschmutzt

werden. Aus dieser Tradition her-

aus gibt es auch heute noch Leute,

die ihre Comics unter Künstler-

namen veröffentlichen. Meiner

kommt von „Mirror“, „mir“ und „ro-

yal“. Ich spiegle in meinen Storys

häufig folgende Haltung wider und

karikiere sie: „Mir gehört die Welt,

denn ich bin König!“

Sie sind seit 1991 Comiczeichner

und fingen 2009 an, sich auch

zeichnerisch mit der Bibel zu be-

schäftigen. Auf was legen Sie bei

all Ihren Comics Wert?

Genau genommen zeichne ich

Comics, seit ich Teenager war. Mei-

ne frühesten beiden Hefte sind mit

1979 datiert, aber meine erste Ein-

zelausstellung hatte ich 1993 in

einer Wiener Galerie. Ja, seit eini-

gen Jahren bietet mir auch die Bibel

ein reiches Feld. Meine Illustrati-

onen, Comics, und Cartoons zum

Wort Gottes stellen keine Begeben-

heiten dar, nicht Gott, Jesus oder

Kurz gefragt:

Jochen Hermann

Meyer

(Trebesing)

Maler und Comiczeichner,

Fotograf

Sternzeichen:

Stier

Ich höre gerne (Musik):

Am liebsten die vielfältigen

Stimmen der Natur

Ich trinke gerne:

Quellwasser und Spritzer

Lieblingstier:

Unsere österreichische Pinscher-

hündin „Elly“

Was ich nicht mag:

Verlust von

Meinungs- und Redefreiheit

Fotos: knauder-fotografie

25492

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KINOPROGRAMM

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