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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

10. JULI 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit-

zahl kommen Sie direkt zum dienst-

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(bis 15. Juli, 12 Uhr).

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(ab 15. Juli, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 15. Juli, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 15. Juli, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 15. Juli, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 15. Juli, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 15. Juli, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 15. Juli, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 15. Juli, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 17. Juli, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Dolomiten Apotheke,

Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565

(15./16. Juli).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Abenteuer im Kopf

Es ist unumstritten, wie wichtig

das Lesen ist. Regelmäßiges Lesen

von Geschichten verbessert laut

Forschern den Signalaustausch

zwischen verschiedenen Hirnregi-

onen. Beim Lesen von Geschichten

simuliert das Gehirn das fiktive Ge-

schehen, etwa die Handlungen der

Figuren. Das stärkt unter anderem

die Fähigkeit, geistig in andere Rol-

len zu schlüpfen und bei der Sache

zu bleiben. Es hat sich auch her-

ausgestellt, dass Senioren, die viel

lesen, geistig länger fit bleiben und

seltener Symptome einer Demenz

zeigen. Lesen ist also nicht nur ein

Hobby, sondern hat viele positive

Effekte. Angefangen von Bildung

über Förderung der Kreativität bis

hin zur Verbesserung der Kommu-

nikationsfähigkeit. Schon von frü-

hester Kindheit an. Deshalb gehört

es zu den wichtigsten Aufgaben,

die Lesemotivation der Kinder zu

fördern. Genau das machen die Bi-

bliotheken in Oberkärnten, einige

von ihnen schon seit einigen Jah-

ren, mit dem „Lesepass“, einer ge-

meinsamen Ferien-Leseaktion der

Bibliotheken in Winkern, Reißeck,

Lurnfeld, Spittal, Gmünd, Renn-

weg, Steinfeld und Dellach/Drau.

Jedes Kind im Alter von sechs bis

zehn Jahren, das in den Ferien fünf

Bücher liest, nimmt an einer Ver-

losung teil, die von der jeweiligen

Bücherei ausgerichtet und organi-

siert wird. Somit ist ein weiterer

Anreiz und zusätzliche Motivation

gegeben, mehr zu lesen, öfter in

die Welt der Fantasie abzutau-

chen. Denn wie es so schön heißt,

ist Lesen „Abenteuer im Kopf“.

Und diese Abenteuer können die

Kids, wenn sie erst Freude daran

finden, täglich erleben. (Fast) kos-

tenlos, jederzeit und überall. Und

gerade in der Ferienzeit ist doch

genug Zeit für Abenteuer!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Die LFS Litzlhof

schreibt Erfolgsgeschichte

Im Bereich der Waldwirtschaft erkämpften die Litzlhofer 2017 den Titel „Staatsmeister

der Waldarbeit“ und triumphierten mit dem „Europameister beim European Champi-

onship“ in der Schweiz. Somit ist der Litzlhof in dieser Sparte mit zwei Olympiasiegen,

elf Staatsmeister- und sieben Europameistertiteln die erfolgreichste landwirtschaft-

liche Schule Europas.

Lebensräume gestalten, Kul-

turlandschaft erhalten und Ver-

antwortung übernehmen ist das

Leitbild der Schule, die heuer

186 Schüler besuchten. Neben

den Schwerpunkten Bioland-

wirtschaft, Forstwirtschaft,

Almwirtschaft kommt auch die

Allgemeinbildung nicht zu kurz.

Flexibilität, Kreativität, Ausdau-

er, Teamarbeit werden ebenso

trainiert wie Unternehmer- und

Computerkompetenz. Aber auch

in sportlichen Disziplinen wer-

den die Schüler gefördert und

gefordert und sie sind somit

national und international vorne

dabei. Unzählige Erfolge und

Auszeichnungen repräsentieren

den hohen Stellenwert der inno-

vativen und nachhaltigen Ausbil-

dung am Litzlhof.

Viele Erfolge

Einen exzeptionellen Bereich

stellt die Tierzucht dar. Hier ge-

nießt das Landesschulgut Litzl-

hof besten Ruf. So darf man

sich über die „Pinzgauer Grup-

penbestleistung“ und „Höchste

Dauerleistung“ freuen. Weiters

erreichten die Litzlhofer Schüler

den dritten Platz beim Jungzüch-

ter-Bundesbewerb. Besonders

hervorzuheben ist auch der heu-

rige Erfolg in der „Direktver-

marktung Milch“: Gold, Silber

und fünfmal Bronze gab es bei

Die Staatsmeister der Waldwirt-

schaft.

der Kärntner Käseprämierung.

Aber auch in der Obstverarbei-

tung stellten sich in der Vergan-

genheit immer wieder überzeu-

gende Erfolge ein. Mehrfach

wurden die Litzlhofer Destillate

und Obstsäfte prämiert und 2016

brachten die eißigen Bienen

„Gold“ für den Honig ein. Aber

auch in der sportlichen Disziplin

sind die Schüler erfolgreich:

Heuer gingen der „Fußball-

bundestitel der Landwirtschaft-

lichen Schulen Österreichs“ in

Krems, der „Cross country“-

Bezirksmeistertitel und der

„Skicross“-Landesmeistertitel

auf den Litzlhof

Ökolog-Schule

Seit zehn Jahren ist der Litzl-

hof Ökologschule. Die Litzl-

hofer freuen sich immer wieder

über Auszeichnungen rund um

ihr Engagement der „Nachhal-

tigkeit“. So auch über die Aus-

zeichnung für das Projekt „Öko-

logische Weidehaltung verschie-

dener Tierrassen mit Fokus auf

P anzenwelt auf der Litzlhofer

Alm“ und über das wiederholt

erfolgreiche Projekt „Frosch-

wanderung“. „Ökologisierung“

bedeutet für die Litzlhofer dar-

über hinaus auch, dass die Er-

richtung einer Biokläranlage auf

der Litzlhofer Alm realisiert

werden konnte. In Kürze wird

der Litzlhof umgebaut und 2018

mit der Fachschule Drauhofen,

Fachrichtung Betriebs- und

Haushaltsmanagement zusam-

mengeführt. Damit ist das mo-

dernste agrarische Schulzentrum

Österreichs im Entstehen.

Rosemarie Sereinig-Huber