Die vom Adelsgeschlecht der Welsperger im 12. Jahrhundert errichtete Burg „überlebte“ zahlreiche Zäsuren – der letzte direkte Nach-
komme verstarb 1907. Heutzutage wird sie in den Sommersaisonen immer wieder für Ausstellungen und Konzerte genutzt. Mit dem
Aufkommen des Tourismus im Pustertal im Gefolge des Baues der Eisenbahn 1870/71 wurde auch Schloss Welsperg als attraktives
Motiv entdeckt. Selbst zu einem Zeitpunkt, als es noch in Privatbesitz stand und gar nicht betretbar war. Die Bildpostkarten-Indus-
trie machte das Schloss „von außen“ stets weit(er) um bekannt emacht, auch engagierte Hobby-Fotografen lichteten es gerne ab.
Panoramaaufnahme gegen
Südosten, mit Schloss Welsperg
im Fokus, 1913.
Fotograf: Franz von Kahler;
Sammlung Franz von Kahler – TAP
Burgen und Schlösser imPustertal II –Welsperg
Postkarten-
Motiv von
Schloss Wel-
sperg in
Kombina-
tion mit dem
Prenninger-
Park, um
1898.
Fotograf: Unbe-
kannt; Sammlung
Monika Weisstei-
ner, Stadtarchiv
Bruneck – TAP
Kolorierte Bild-
Postkarte mit Schloss
Welsperg gegen die
Dolomiten, um 1910.
Fotograf: Josef Werth; Samm-
lung Hans Hellweger – TAP
www.tiroler-photoarchiv.euBeliebtes Motiv,
auch für Durch-
reisende wie den
Wiener Fotografen
Karl Mössl, um 1900.
Fotograf: Karl Mössl;
Sammlung Stadtgemeinde
Lienz, Archiv Museum
Schloss Bruck – TAP
Privataufnahme des ehemaligen Bezirkshauptmanns von Schwaz,
Anton Kneußl, 1911.
Fotograf: Anton Kneußl; Sammlung Kneußl – TAP
Schloss Welsperg – eine
Attraktion unter vielen:
konzipierte Bild-Post-
karte des Olanger Foto-
grafen Jakob Sottsass,
um 1970.
Sammlung Jakob Sottsass – TAP
Welsberg im Winter, mit dem Schloss im Hintergrund rechts, um
1955.
Fotograf: Lorenz Fränzl; Sammlung Hans Hellweger – TAP
TAP
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JUNI/JULI 2017
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