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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Über die Zukunftsperspektiven für Wiedereinsteigerinnen im länd-
lichen Raum informierten das Arbeitsmarktservice auf Einladung
von FamiliJa im Vortragsraum der Solarier in Winklern. Neben
allgemeine Informationen über Fördermöglichkeiten seitens des
AMS gingen die Referentinnen Dr. Manuela Jobst und Mag. Ra-
mona Dullnig auch auf die Fragen der Besucherinnen des Vortrags
ein und boten ihre Unterstützung bei Arbeitsplatzsuche, Berufs-
wechsel und demn Weg in die Selbstständigkeit an.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.atEgon Müller, den kenn ich auch
persönlich, er ist ein toller Mensch
und einfach Kult in der Speedway-
szene. Meine richtigen Vorbilder
sind diejenigen, die aktuell schnel-
ler und stärker sind als ich. Und das
werde ich ändern, um eines Tages
Vorbild zu sein für diejenigen, die
hinter mir fahren (er lacht).
Wie trainiert man für Speed-
way-Rennen?
Zu Saisonbeginn, wenn noch keine
Rennen stattfinden, organisieren
sich die Fahrer meist ein Trainings-
lager an zwei oder drei Tagen. Und
wenn die Saison mal gestartet ist,
dann ist eh fast jedes Wochenende
ein Rennen, und da findet meis-
tens vor dem Rennen ein Training
statt. Aber das beste Training ist
sowieso ein Rennen mit starkem
Gegner. Meine Lieblingsbahn ist
Mureck in der Steiermark, dort trat
ich etwa am 1. Mai zum Individual
Speedway Euro Championship
Semi Final 2 an.
Die Maschine ist das wich-
tigste Arbeitsgerät?
Ein Speedwaybike wiegt 77 kg
(Mindestgewicht) hat keine Brem-
sen und beschleunigt von 0 auf 100
km/h schneller als ein Formel
1-Fahrzeug. Die 500 ccm Einzylin-
der-Viertaktmotoren haben ca. 80
PS und werden mit reinem Metha-
nol betrieben. Also auch noch um-
weltfreundlich!
Ihre Mutter Bianca und ihr
Stiefvater Charly Ebner sind
ihre größten Unterstützer?
Ja, meine „Mum“ hat mich zu die-
sem Sport inspiriert und war bis zu
meinem elften Lebensjahr für alles
zuständig – auch als Schrauber. Seit
wir in Kärnten leben, ist nun mein
Stiefvater mein Chefmechaniker.
Die beiden haben das aus mir ge-
macht, was ich heute bin. Vie-
len Dank an die beiden! Ohne
euch wäre das alles nicht mög-
lich. Ja, und die Anfahrtswege
zu den Rennen sind oft sehr lan-
ge, wir fahren jede Saison etli-
che Kilometer quer durch Euro-
pa. Wir hatten einmal eine Sai-
son, da fuhren wir mit unserem
Transporter 54.000 Kilometer.
Wie wichtig sind
Sponsoren?
Die Kosten sind sehr hoch und
Sponsoren sehr wichtig, ohne
Sponsoren würde es nicht
gehen. Leider ist Speedway eine
Randsportart und in den Medi-
en sehr selten vertreten, des-
halb ist es sehr schwierig, gute
Sponsoren zu bekommen. Ein
großes Dankeschön an alle die
uns bis jetzt unterstützen. Und
zugleich auch ein Aufruf an alle
die Interesse haben uns in Zu-
kunft zu unterstützen. Wir sind
für jede Hilfe dankbar. Egal auf
welche Art und Weise, in Form
von Schmier- und Ölmittenl,
einem neuen Helm, Hand-
schuhe etc.
Welchen Wunschtraum
haben Sie privat?
Erstmal möchte ich meine Aus-
bildung zum Kfz-Techniker gut
meistern. Und ein Downhill Bike
wäre toll.
Und wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Der OVT ist ein interessantes
und unterhaltsames Wochen-
blatt, das von unserer Familie
regelmäßig gelesen wird. Man
ist bestens über die Region
informiert.
Am 12. und 13. Mai
halten wir für unsere Kunden
ein Überraschungsgeschenk* bereit.
Auf Ihren Besuch freuen sich die Betriebe
in der Andrä-Kranz-Gasse,
des City Center Lienz,
des Hauptplatzes und
des Boznerplatzes.
*
) Solange der Vorrat reicht
Muttertag
119009
Einblick in das natur-
wissenschaftliche Labor
Beim Projekt „Science4girls“ können Mädchen aus der
Oberstufe mit jüngeren Mädchen aus den Volksschulen
zusammenarbeiten und so ihr Wissen als Mentorinnen
weitergeben.
Im Rahmen dieses Schulpro-
jektes wurde ein Workshop mit
Volksschülerinnen der VS Ost
Spittal am BRG Spittal/Drau ab-
gehalten. Die Oberstufenschüle-
rinnen experimentierten einen
Tag lang unter der Leitung von
Mag. Dr. Ingrid Hanzer-Kurnik
mit den Volksschülerinnen und
gaben ihnen interessante Ein-
blicke in das na-
turwissenschaft-
liche Labor. Die
Mädchen aus der
Volksschule wa-
ren voller Begeis-
terung bei der
Sache. In ver-
schiedenen Sta-
tionen
wurden
mehrere Bereiche
des naturwissen-
s c h a f t l i c h e n
Laborunterrichts
durchlaufen. Es wurde eißig
mikroskopiert, detailgetreue Ab-
bildungen von Insekten gezeich-
net und Hühnerbeine seziert.
Nicht nur die Mädchen der
Volksschule waren begeistert,
sondern auch alle Beteiligten
vom BRG waren schwer beein-
druckt von den jungen Wissen-
schaftlerinnen.