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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. FEBER 2017
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 18. Feber, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 18. Feber, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 18. Feber, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 18. Feber, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 18. Feber, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 18. Feber, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 18. Feber, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 18. Feber, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 18. Feber, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 20. Feber, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565
(18./19. Feber)
Maria
Spitaler
Kommentar von
Je früher, desto besser
Vor wenigen Tagen, dem „Safer
Internet-Day“, fiel der Startschuss
für eine Aktion, die nicht auf einen
Tag beschränkt ist – und es auch
nicht sein darf: das Projekt „Cyber-
mobbing“ des Frauenreferates
Kärnten gemeinsammit demMäd-
chenzentrum Klagenfurt. Ein Trai-
nings- und Workshop-Angebot für
alle Klassen ab der 7. Schulstufe. In
sozialen Netzwerken wird es leicht
gemacht, Lügen, peinliche Fotos
oder Videos zu verbreiten, andere
zu beleidigen, sie bloßzustellen und
so richtig fertig zu machen. Waren
in „grauen Vor-Smartphone-Zeiten“
die gemeinen Sprüche und Aktio-
nen für viele nach Schulschluss
vorbei – zumindest für ein paar
Stunden – so wird heute rund um
die Uhr, bei jedem Einloggen in das
soziale Netzwerk, verspottet und
gehänselt. Mit dem Projekt „Cyber-
mobbing“ sollen nun bei den Ju-
gendlichen Denkprozesse ausge-
löst werden. So weit so gut. Aber in
der 7. Klasse reichlich spät. Den
sicheren Umgang mit dem Internet
müssen die Kinder – von den Eltern
– schon lernen, wenn sie das erste
Smartphone oder den ersten Com-
puter bekommen. Und auch, wie
man sich gegen Cybermobbing
schützt und was man im Notfall tun
kann. Denn Cybermobbing ist mehr
als ein dummer Streich.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atO
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
3FACH WELTKLASSE!
FAMILIE, SUV & SPORT
(Teilbelegung Oberkärnten)
Spittal/Drau:
In zentraler Lage entstehen
33 neue Wohnungen
Der alte, zum größten Teil leer stehende Rathausmarkt in unmittelbarer Nachbar-
schaft zum Rathaus und dem Burgplatz wird geschliffen und ein Wohn-, Büro- und
Geschäftsgebäude errichtet.
Der Spittaler Immobilientreu-
händer und Bauträger Hermann
Regger (S-Real) kaufte 2015 das
Areal. Damit el der Startschuss
für das Projekt „Rathausmarkt
neu“. Die erste Planung konnte
nicht umgesetzt werden, da die
„Umfahrer-Häuser“ unter Denk-
malschutz gestellt wurden. Jetzt
präsentierte Regger das gemein-
sam mit demArchitekturbüro Tre-
colore entwickelte Projekt „Rat-
hausmarkt neu“. In der ersten
Baustufe entstehen 33 Wohnein-
heiten zwischen 50 und 150 m ,
die rund 130 Menschen Platz
bieten, Geschäfte und Dienstleis-
tungsbetriebe im Erdgeschoss
sowie Büro- und Ordinations ä-
chen. „Aus Kundengesprächen
weiß ich, dass die Nachfrage nach
Wohnmöglichkeiten im Zentrum
der Lieserstadt auffallend hoch
ist“, erklärte Regger. Das zu-
kunftsweisende Projekt entstand
in enger Zusammenarbeit mit
einem von StR. Franz Eder instal-
lierten Planungsbeirat, dem Bun-
desdenkmalamt und Anrainern.
Der Gebäudekomplex wird von
zwei turmartigen Baukörpern do-
miniert, die nach oben hin schmä-
ler werden. Die Fassadengestal-
tung gliedert
das Gebäude
z u s ä t z l i c h ,
sodass der an
sich volumi-
nöse Baukör-
per leichter
und moderner erscheint. Auf Erd-
geschossniveau entstehen Arka-
den, die ein witterungsgeschütztes
Flanieren erlauben, die bestehen-
de Tiefgarage wird vergrößert und
bietet nach dem Abschluss der
ersten Bauphase 56 statt bisher 32
Stellplätze.
„Ankerprojekt“
Als „Ankerprojekt für die
Innenstadt“ bezeichnete Bgm.
Gerhard Pirih das Bauvorhaben.
V. l.: Plaungsreferent StR. Franz Eder, Hermann
Regger, Bgm. Gerhard Pirih und Architekt Dipl.-Ing.
Hermann Dorn.
Eckdaten:
Grundstücksfläche
(Baustufe 1 und 2)
3.192 m²
Bebaute Fläche:
1.567 m²
Flächen für
gewerbliche Nutzung: 1.250 m²
Flächen für
Wohnungen:
2.590 m²
Anzahl der Etagen: 6 (Westteil)
bzw. 5 (Ostteil)
Höhe Westteil:
21 Meter
Es passe genau in das Konzept, die
„zweite Reihe“ hinter dem Haupt-
platz zu beleben. Bei der Planung
von „Rathausmarkt neu“ be-
schränkten sich Architekt Dipl.-
Ing. Hermann Dorn (Trecolore)
und Hermann Regger nicht auf den
bloßen Baukörper: Man beschäf-
tigte sich auch mit neuen Weg-
achsen und bewirkt damit eine
städtebauliche Verbesserung. Neue
Verbindungsachsen öffnen das
Areal zum Hauptplatz hin und
gewährleisten eine Durchlässigkeit
bis zu den Parkplätzen in der Bern-
hardtgasse. Der Baubeginn steht
noch nicht fest. „Wenn gut 40 %
der Fläche verkauft sind, startet
der Bau. Bis zur Fertigstellung
sind dann 18 Monate eingeplant“,
so Regger. Die Kosten für den er-
sten Bauabschnitt betragen rund
13 Mio Euro. Die Planung für die
zweite Baustufe, die das Areal mit
den „Umfahrer-Häusern“ umfasst,
hat noch nicht begonnen.
Der in die Jahre gekommene alte Rathausmarkt
weicht Geschäfts- und Wohnraum in ruhiger Lage
direkt im Zentrum.