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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. JÄNNER 2017
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
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Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 7. Jänner, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 7. Jänner, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 7. Jänner, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 7. Jänner, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 7. Jänner, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 7. Jänner, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 7. Jänner, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 7. Jänner, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 7. Jänner, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 9. Jänner, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565
(7./8. Jänner)
Maria
Spitaler
Kommentar von
Plötzlich dunkel …
Vor einigen Tagen im Mölltal: Auf
einmal ist es im ganzen Haus stock-
dunkel. Ohne Vorwarnung. Der Blick
aus dem Fenster zeigt, dass die
Nachbarhäuser unbeleuchtet sind,
keine Straßenlampe brennt. Auch
im nächsten Dorf nicht. Stromaus-
fall. Eine unheimliche Stille und
Dunkelheit liegt über dem Tal. Nach
kurzer Zeit meldet sich die Neugier.
Was ist passiert? Bei dem Sturm,
der in den letzten Stunden gewütet
hat, kann durchaus ein Baum auf
eine Stromleitung gefallen sein. Wie
lange wird der Stromausfall dauern?
Es wird schnell langweilig. Kein Ra-
dio, kein Fernseher, kein warmes Es-
sen, kein Kaffee, das Bügeleisen
bleibt kalt – das fällt einem ein,
auch wenn man gar nicht bügeln
wollte. Man unterhält sich mit
Nachbarn, was bei einem längeren
Stromausfall los wäre. In vielen
Wohnungen bliebe es kalt, weil
nicht einmal ein Ofen für Wärme
sorgen würde. Das warme Wasser
im elektrisch beheizten Boiler wäre
bald aufgebraucht. Wie könnte man
ein Babyfläschchen zubereiten?
Was machen Landwirte, wenn die
Kühe nicht mit der elektrischen
Melkanlage, sondern allesamt hän-
disch zu melken wären? Wie kann
man Lebensmittel kaufen, wenn
Kassen und Türen nicht funktionie-
ren? Es wird einem bewusst, wie
abhängig man eigentlich heutzutage
ist. Doch sogar ein Stromausfall
kann etwas Schönes an sich haben:
In sozialen Netzwerken – das Smart-
phone funktioniert ja noch – tau-
chen die ersten Fotos auf. Vom En-
kel, der mit der Oma Mühle spielt,
von Familien, die im Kerzenschein
beisammen sitzen und sich offen-
sichtlich blendend unterhalten, an-
statt vor dem Computer oder dem
Fernseher zu sitzen. Vielleicht sollte
man manchmal einfach die Siche-
rung herausdrehen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atOhne Beschneiungs-Anlagen wären
nur wenige Pisten in Betrieb
Wenn auch Frau Holle bisher auf sich warten lässt, in den Oberkärntner Skigebieten
herrschen trotzdem gute Pistenverhältnisse.
In Heiligenblut können Win-
tersportler nur am Fallbichl Na-
turschnee genießen, alle anderen
Pisten sind künstlich beschneit.
„Nur im Fleißtal geht nichts, das
ist erst nach ausreichenden
Schneefällen möglich“, erfährt
man im dortigen Tourismusbüro.
Ganz anders am Mölltaler Glet-
scher, dort gibt es natürlich aus-
reichend Schnee. Am Katsch-
berg sind elf von 16 Liften in
Betrieb, auch hier fährt man
durchwegs auf Kunstschnee. Im
Skigebiet Innerkrems wartet
man auch noch auf genügend
Schnee. Einige Pisten wie die
Familienabfahrt, die Strasser-
almlifte und die Übungslifte sind
in Betrieb, demnächst wird auch
die Abfahrt von der Grünleiten-
scharte möglich sein. Rechtzei-
tig vor den Feiertagen läutet das
Goldeck die Skisaison ein, „Wir
warten noch auf Neuschnee.
Dem Skivergnügen steht jedoch
nichts im Wege, denn wir haben
die Pisten gut beschneit“, erklärt
Marketingleiter
Sebastian
Klampferer von den Goldeck-
Bergbahnen. Bis auf den Dor ift
und den Eggeralmlift sind alle
Aufstiegshilfen in Betrieb. Im
Drautal locken die Lifte auf der
Embergeralm, Skifahren ist dort
dank Kunstschnee möglich.
Nicht so am Weißensee: Dort
steht der Sessellift derzeit nur
Wanderern zur Verfügung. Im
Gitschtal ist alles in Betrieb,
aber eingeschränkt: Bei den bei-
den großen Schleppliften heißt
es ungefähr in der Mitte ausstei-
gen, denn weiter oben war es
aufgrund der Temperaturen noch
nicht möglich zu beschneien.
Was für‘s Auge fehlt noch
In Mallnitz nden Skifahrer
bis zur Mittelstation und beim
Köfelelift ausreichend Schnee –
40 cm Kunstschnee – vor. Im
Tauerntal lädt auch eine be-
schneite Langlau oipe mit einer
Länge von 2,9 km ein, einige
Runden
zu
ziehen.
In
Kötschach-Mauthen ist das
Skivergnügen im Familienskige-
biet Vorhegg uneingeschränkt
möglich, sowohl Schlepplift als
auch Sessellift sind in Betrieb,
die mit Kunstschnee versehenen
Pisten bestens präpariert. 350
Schneekanonen und 180 Seil-
bahnmitarbeiter sorgen am
Nassfeld dafür, dass die Herzen
der Wintersportler höher schla-
gen. 85 Pistenkilometer warten
dort auf Skifahrer und Snow-
boarder, 26 Seilbahnen und Lift-
anlagen sind in Betrieb, die
Pistenschneehöhe am Nassfeld
beträgt 30 bis 50 Zentimeter.
Die Lage ist zufriedenstellend
für Gäste und Einheimische, wie
Mag. Ingeborg Schnabl (NLW
Tourismus Marketing GmbH)
bestätigt. Dennoch hofft man
auch hier auf baldige Schneefäl-
le, denn „was für‘s Auge fehlt
halt noch!“
Auch Langlaufloipen werden mitunter mit Kunstschnee hergestellt,
wie hier im Tauerntal bei Mallnitz.
Foto:
nassfeld.at