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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

28. NOVEMBER 2016

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit-

zahl kommen Sie direkt zum dienst-

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(bis 3. Dezember, 12 Uhr).

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(ab 3. Dezember, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 3. Dezember, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(3. Dezember, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 3. Dezember, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 3. Dezember, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 3. Dezember, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 3. Dezember, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 3. Dezember, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381

(bis 5. Dezember, 8 Uhr).

Lienz:

Stadt-Apotheke „Zur Madonna“,

Rosengasse 14, Tel. 04852/62042

(3./4. Dezember).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Das erste Licht brennt

Die Adventzeit hat begonnen.

Eine Zeit, die eigentlich die stillste

und besinnlichste des Jahres sein

soll und es leider für viele schon

lange nicht mehr ist. Heute will

ich Ihnen nicht meine eigenen

Gedanken dazu mitgeben, son-

dern die einer Weißenseer Mund-

artdichterin.

Mei Kranzl

Ich hån a grianes Kranzl gmåcht

aus lauter Tånnenäst,

dås mir die Zeit ånsågn soll bis

hin zan großn Fest.

De erste Kerzn zünd ich ån

für ålle Krånkn, Åltn, de irgndwo

allan då send und hånt ka

Hånd zan håltn.

De zweite brinnt für ålle de,

de nia a Ruah hånt gfundn, weil

sen da Kriag ålls hingmåcht håt,

zerstört in a påår Stundn.

De dritte leuchtet går so hell

für dunkle Kindaaugn, de lei a

Håndvoll Essn hånt und oft in

Hunga schaugn.

De vierte Kerzn håt an Glånz,

so wundaschian und bsunder

und jedes Jåhr zag se ma ån dås

große Weihnachtswunder!

Und schaug ich hiaz dås Kranzl

ån, so voller Liab gebunden,

es gib uns ålln wieda Liacht in

unsre dunklen Stundn.

Petra Müller

In diesem Sinne wünscht Ihnen

das Team des OVT eine schöne

Adventzeit!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Berg als kinder- und familienfreundliche

Gemeinde ausgezeichnet

83 Gemeinden in ganz Österreich zeichnete Familienministerin Sophie Karmasin für ihr

Engagement für mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Lebensqualität der Be-

wohner aus. Drei dieser Gemeinden liegen in Oberkärnten: Gmünd, Weißensee und Berg.

Der Familienausschuss der

Gemeinde Berg (Michael Dün-

hofen, Simone Ranacher, Claudia

Stotter und Matthias Heregger)

initiierte die Maßnahmen, die

nun zur Auszeichnung geführt

haben. Es bildete sich eine Pro-

jektgruppe, Workshops wurden

besucht und Infoboxen im Ge-

meindegebiet aufgestellt. Über

100 Fragebögen mit den ver-

schiedensten Anregungen wur-

den abgegeben und ausgewertet.

Bei einer Gemeinderatssitzung

wurde dann der Großteil der in

der Projektgruppe erarbeitenden

Maßnahmen beschlossen. Be-

gonnen wurde mit einem

„Freerunning“-Schnupperkurs

für 10- bis 14-Jährige. Eine Kin-

der- und Jugendtheatergruppe

wurde installiert, ein Babytreff

eingerichtet und der Pausenhof

der Volksschule gestaltet. Mit

tatkräftiger Unterstützung vieler

Angehöriger entstanden unter

anderem eine Naschhecke, ein

Strauchhaus und ein Hochbeet.

Dieses Projekt konnte mit einem

denkbar niedrigen Budget reali-

siert werden, viele andere Wün-

sche der Bevölkerung – wie etwa

ein Hallenbad – sind unrealisier-

bar. „Es werden aber noch et-

liche Maßnahmen umgesetzt“,

erklärt Projektleiter GR Michael

Dünhofen. So ist etwa geplant,

in Zusammenarbeit mit „Safer

Internet“ die Volksschüler der

dritten und vierten Klasse den

kompetenten Umgang mit dem

Internet näher zu bringen.

„Familienfreundlichkeit ist nicht

mehr nur eine Frage von sozi-

alem Engagement. In Zeiten der

Abwanderung und Geburten-

rückgänge ist sie auch ein

wesentlicher Standortfaktor für

kleine Randgemeinden wie

Berg“, so Dünhofen.

Zusatz-Zertifikat

Das Audit „familienfreund-

lichegemeinde“ hat zum Ziel,

darzulegen, welche familien-

freundlichen Maßnahmen in der

Gemeinde bereits vorhanden

sind und zu erkennen, wo noch

Bedarf besteht. Projektgruppen

entwickeln individuell und be-

darfsorientiert neue Maßnahmen

zur Verbesserung der Familien-

freundlichkeit und damit auch

die Lebensqualität der Gemein-

de. Nach erfolgreicher Umset-

zung des Audits wird die Ge-

meinde vom Bundesministerium

für Familien und Jugend mit

dem staatlichen Gütezeichen

„familienfreundlichegemeinde“

ausgezeichnet. Die Gemeinde

Berg erhielt auch das UNICEF-

Zusatz-Zerti kat

„Kinder-

freundliche Gemeinde“. „Mit

dieser Zusatzauszeichnung sol-

len Gemeinden verstärkt Augen-

merk auf eine kinderfreundliche

Verwaltung und Politik legen.

Dass sich immer mehr Gemein-

den dazu entschließen, zusätz-

lich noch speziell auf die Be-

dürfnisse von Kindern zu ach-

ten, freut mich sehr“, erklärte

Familienministerin Sophie Kar-

masin bei der Zerti katsverlei-

hung.

Michael

Dünhofen

(2. v. l.) und

Alois Unter-

waditzer (r.)

nahmen

stellvertre-

tend für die

Gemeinde

Berg das

Zertifikat

entgegen.

Foto:

Christoph

Kerschbaum

Die Eltern halfen tatkräfig

mit, um aus einer langweiligen

Grünfläche einen interessanten

Garten zu schaffen.