13
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
31. OKTOBER 2016
CHRONIK
ME-Kabarett mit
Mag. Michael Kopp
begeisterte in Spittal
Der Familienseelsorger Mag. Michael Kopp verwandelte kürz-
lich den Pfarrsaal in Spittal zu einem Chorproberaum, einem
Lachforum, einem Hörsaal über Fundiertes aus Philosophie,
Psychologie, Theologie, Medizin und Hirnforschung.
An die 100 Menschen ließen
sich vom ME-Kabarett mit dem
Titel „Wie Schnecken checken“
begeistern, lachten, sangen und
verbrachten so eine gute Stunde
in Fröhlichkeit, ohne die ernsten
Hintergründe zu überhören. Ka-
barett zu rezensieren geht nicht,
es lebt vomAugenblick der Poin-
te, des sprühenden Witzes, der
Hintergründigkeit. Familienseel-
sorger Kopp brillierte mit Jesus-
zitaten, selbst getexteten Liedern,
seinen Erfahrungen mit Men-
schen in nahezu allen Lebens-
lagen. Das „ME“ im Titel seiner
Darbietung ist vieldeutig, haupt-
sächlich meint er damit jedoch
„Meine Erfahrung“. Kabarett
wird nach einer Lautverschie-
bung bei ihm anders ausgespro-
chen: „Ka Bahre“. Damit will er
sagen, dass wir keine Bahre brau-
chen, wenn wir seine Über-
legungen beherzigen und in unser
Leben integrieren. Die Schne-
cken stehen für Langsamkeit und
Bedächtigkeit. So lautet der Text
eines seiner – gemeinsam gesun-
genen – Lieder: „Wenn wir von
den Schnecken lernen, tun wir
Wichtiges ganz treu, täglich lie-
ben und bedanken macht das Le-
ben reich und wir fühlen uns
ganz frei.“ „Die fünf Dankbar-
keiten“ verändern, so Mag.
Kopp, die Sicht auf den Alltag
und seine Herausforderungen.
Dazu passte ein weiteres Lied,
das alle Anwesenden begeistert
mitsangen „Es ist so einfach, so
einfach, so einfach, dass ma‘s
vergisst, dass du, wenn ma dank-
bar ist, a echter Glückspilz bist“.
Ingeborg Rupitsch
V. l.: Ing. Roland
Kollnitz, Kaplan
Matthias Edlinger,
Mag. Helmut Mai-
länder, Mag. Gerold
Steuer, Michaela
Pleschberger,
Dechant Dr. Ernst
Windbichler, Fami-
lienseelsorger Mag.
Michael Kopp und
Irmi Linder.
Kurzmeldung
SprachMelodien
Ein Feuerwerk an literarischen Tex-
ten, wie sie unterschiedlicher nicht
sein können, erwartet das Publikum
am 5. November um 20 Uhr in
Steinfeld im Rahmen der Stein-
felder Kulturtage. Von Kurzge-
schichten, Poetry Slam bis zu
Mundart-Gedichten und lyrischen
Texten reicht die Palette der Darbie-
tungen des literarischen Quartetts
Christa Drussnitzer, G. von der
Tschern, Tobias Lipicer und Christia-
ne Tschabitscher aus Kärnten. Be-
reichert und untermalt wird der
Vortrag durch die Vocal Band Har-
monix. Eintritt: freiwillige Spenden.
Es ist schon Tradition, dass die Saison im Gailtaler Heimatmu-
seum mit der Langen Nacht der Museen beendet wird. Heuer
stand dabei Engelbert Obernosterer im Mittelpunkt, der aus An-
lass seines bevorstehenden 80. Geburtstages seinen neuen Minia-
turband „Das blaue Dingsda“ vorstellte. Die Lesung, gemeinsam
mit Franz Günther Heider, stellte ein Highlight dieses Abends dar.
Mit dabei war auch die Gailbauleitung unter Dipl.-Ing. Hannes
Poglitsch, unterstützt von Veteranen, die einen Piloten samt
„Hojer“ gesanglich mit den „Pilotenschlagliedern“ bearbeiteten.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Duo Rudi Katholnig
& Hans-Peter Steiner.
Unter dem Motto
„Süsser Oktober“
wanderten
die
Starköche Mike
Süsser und Josef
Steffner gemein-
sam mit 70 Teil-
nehmern zu vier
„Hot Spots“ am
Katschberg, wo
sie ihre Gäste
kulinarisch ver-
wöhnten.
Der
Start war im Gast-
hof Alpina, weiter
ging
es
zur
Gamskogelhütte,
zum Gasthof Bacher und die letzten zwei Gänge des achtgängigen
Menüs wurden in der Pizzeria Stamperl serviert.
Foto: Roland Holitzky
Der Oberkärntner Volltref-
fer verloste 5 x 2 Eintritts-
karten für eine Aufführung
der Theatergruppe Dellach/
Gail. Die richtige Antwort
auf die Gewinnfrage lautet:
„Zwei Bürgermeister für ein
Hallelujah“.
Gewonnen haben:
Gertrud Markert,
Kirchbach
Marika Buchacher,
Gundersheim
Erika Lanner,
Dellach/Gail
Renate Steiner,
Dellach/Gail
Stefan Mascher,
Kötschach-Mauthen
Wir gratulieren!
O
BERKÄRNTNER
5 x 2 Eintrittskarten
Theatergruppe Dellach/Gail
strapaziert die Lachmuskeln
Wenn diese Gailtaler Theater-
spieler auf der Bühne stehen,
bleibt garantiert kein Auge tro-
cken. Auf dem diesjährigen Spiel-
plan steht „Zwei Bürgermeister
für ein Hallelujah“, ein Lustspiel
in drei Akten von Carsten Schrei-
er. Dabei steht Bürgermeister
Reiner im Mittel-
punkt. Er wurde von
seiner Frau vor die
Tür gesetzt und ist
in sein Büro gezo-
gen. Mit dem Haus-
meister und der Se-
kretärin geht er auch
nicht nett um. Da
kündigt der Bischof
seinen Besuch an
und das Chaos
nimmt seinen Lauf.
Aufgeführt wird das
Stück am Samstag, 5. November,
15 und 20 Uhr, am Sonntag, 6.
November, 19 Uhr, am Samstag,
12. November, 20 Uhr, und am
Sonntag, 13. November, 19 Uhr,
jeweils im Kultursaal Dellach/
Gail. Reservierungen: Tel.
0650/5434657.
115664