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Frau Strobl, welches Ziel

verfolgt das Projekt „LandArt

in den Dolomiten“?

Strobl:

„Mit dem Projekt soll

die Bevölkerung von Toblach

und des Einzugsgebietes sowie

weitere Interessierte auf die ei-

gentliche Bedeutung des ‚Do-

lomiten Unesco Welterbes’ auf-

merksam gemacht werden. Be-

sonders jene Menschen, die in

den Tourismus involviert sind,

bilden eine besondere Ziel-

gruppe, da sie einerseits von

dessen Natur-Kapital leben und

andererseits ganz besonders zu

dessen Wahrung aufgefordert

sind.“

Was konkret will man den

Menschen nahebringen?

Strobl:

„Wir wollen aufzei-

gen, was diese Etikette über-

haupt bedeutet, wie es zur Welt-

erbe-Konvention der 190 Staa-

ten und Gebiete gekommen ist,

welche historische Entwicklung

ihr zugrunde liegt und auf wel-

chen Werten der Titel beruht. In

einem zweiten Schritt sollen

diese Zusammenhänge dann

auf das Welterbe Dolomiten ap-

pliziert und die Dreh- und An-

gelpunkte hervorgehoben wer-

den. Im Rahmen des Projektes

wollen wir zudem Impulse set-

zen, die neue Wege der Natur-

verbundenheit eröffnen und an-

sprechende Konzepte für eine

nachhaltige Lebensweise ent-

werfen. Auch über die Schiene

der Kunst – heuer über Litera-

tur und Malerei – werden Zu-

gänge zur Thematik gesucht.“

Warum setzt man zur Ver-

mittlung Kunst ein?

Strobl:

„Kunst erlaubt ein tie-

fer oder anders greifendes Ver-

ständnis als die rein intellektu-

elle Auseinandersetzung mit

einem Thema und erleichtert

etwa den emotionalen Zugang.“

Wie wird DolomitiArt heuer

ausschauen?

Strobl:

„DolomitiArt setzt

sich heuer zum Einen litera-

risch, durch Wortkunst, mit den

gesetzten Schwerpunkten aus-

einander und versucht dabei

durch Ironie zum Denken an-

zuregen. ZumAnderen möchte

CHRONIK

PUSTERTALER VOLLTREFFER

AUGUST/SEPTEMBER 2016

9

53049

Erleben Sie ein genussvolles Wo-

chenende

mit

Trüffel,

Schokolade, Nüssen und Wein in

der einzigartigen Landschaft des

Piemont! Busfahrt, 2 x ÜN mit

Frühstücksbuffet im Hotel

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Abend, „Schlemmertag“ mit Be-

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Cavour, Barolo und La Morra,

1 Glas Arneis Wein, Kostprobe

Haselnüsse, Trüffelpasta mit

einem Glas Wein zum Mittag-

essen, Weinverkostung, Schlem-

mermenü in einem typisch

piemontesischen Restaurant.

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Schlemmerreise ins PIEMONT

7. BIS 9. OKTOBER MIT SCHMIDHOFER REISEN

DolomitiArt

2016

13. September:

DolomitSlam mit

Lene Morgenstern und Musik, Ter-

rasse der Bibliothek Hans Glauber, 19

Uhr: Lene Morgenstern wird auf hu-

morvolle, spritzige, sarkastische, mit-

unter philosophische und auch liebe-

volle Art einen Dolomiten-Slam-

Abend inszenieren und heitere

Denkanstöße geben.

7. Oktober:

Diskussionsrunde zum

Thema: „Was haben Bergsteigen und

Klettern mit Kunst zu tun?“, Referen-

ten: Veronika Riz (Choreographin),

Hanspeter Eisendle (Bergführer, Phi-

losoph), Felix Tschurtschenthaler

(Bergführer und freischaffender

Künstler), Ingrid Runggaldier (Auto-

rin), Kulturzentrum Grand Hotel To-

blach, 20 Uhr.

14. Oktober:

Ausstellung zum

Kunstwettbewerb wird eröffnet (inkl.

Prämierung). Gleichsam findet eine

Performance mit der Historikerin und

Tänzerin Roberta Rio statt. Im De-

zember wandert die Ausstellung in

verschiedene Toblacher Geschäfte

weiter.

Den Blick für das Welterbe schärfen

Heuer wird das Projekt „LandArt in den Dolomiten“ in Toblach fortgesetzt. Es

handelt sich um eine im Vorjahr gestartete Initiative des Bildungsausschusses

Toblach, der Bibliothek Hans Glauber, des Naturparkhauses Drei Zinnen und

anderen. Was man mit dem Projekt erreichen will? Edith Strobl von der Bi-

bliothek Toblach und Mitglied des Bildungsausschusses im „PVT“-Interview.

sie Künstler dazu animieren,

das Thema kritisch zu be-

leuchten und malerisch, gra-

phisch oder als Collage darzu-

stellen. Die dabei erarbeiteten

Kunstwerke werden einer brei-

ten Publikumsschicht präsen-

tiert und sollen einen weiteren

Dialog in Gang setzen. Außer-

dem wird mit der Diskussions-

runde ,Was hat Bergsteigen und

Klettern mit Kunst zu tun?‘ ver-

sucht, eine Brücke zwischen

Berg und Kunst zu schlagen.