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OBERKÄRNTNER
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15. AUGUST 2016
CHRONIK
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In Oberdrauburg entsteht
ein neuer Wandergarten
Wandern, Radwandern und Klettern werden mit den
kulturhistorischen Einzigartigkeiten durch den neuen
Wandergarten in Oberdrauburg, an der Schnittstelle
zwischen Österreich und Italien, verbunden.
Damit die Gemeinden die
Kärntner Tourismusstrategie um-
setzen und die höchste Konzen-
tration südlichen Lebensgefühls
in ganz Kärnten erlebbar wird,
wurde im Land eine neue För-
derschiene entwickelt: „Den
Berg-Rad-See-Topf im Gemein-
dereferat gibt es zum ersten Mal.
Damit unterstützen wir nachhal-
tige, touristische Infrastruktur in
den drei Kernthemen, die der
Tourismusstrategie entsprechen“,
erklärt Tourismuslandesrat Chri-
stian Benger. Genau so ein Pro-
jekt ist der neue Wandergarten
Oberdrauburg. Die Wanderwege
werden im Rahmen des Pro-
jektes nicht nur adaptiert, son-
dern inszeniert. Die Präsentation
kulturhistorischer Schätze in der
Wallfahrtskirche Unterpirkach
oder in der Pfarrkirche Zwicken-
berg fand beispielsweise bis dato
überhaupt nicht statt. Der Künst-
ler Ferdinand Fromiller wurde in
Oberdrauburg geboren, ebenso
wie Albin Egger. Deren Geburts-
häuser werden ebenso in den
Vordergrund gerückt. Ein neuer
Weg wird beispielsweise über
den Rosenhügel zur Hohenburg
entstehen. Auf Aussichtsplätzen
werden Sitzgelegenheiten errich-
tet, das historische Zentrum
Oberdrauburg wird in den Wan-
dergarten integriert, Spuren der
Kelten und Römer sichtbar ge-
macht, Seminare, Ausstellungen,
geführte Wanderungen, Fachta-
gungen sollten ein neues Publi-
kum gezielt ansprechen. Das Ziel
ist, damit 10 % mehr Übernach-
tungen zu erreichen. „Die Gä-
steanforderungen sind klar. Sie
wollen Natur, Kultur und Kulina-
rik erleben und erkunden. Die
Gäste sind in ihrem Urlaub ak-
tiver denn je“, sagt Benger. Die
Gemeinde Oberdrauburg inve-
stiert 130.000 Euro, das Land
unterstützt die Umsetzung mit
57.500 Euro.
LR Christian Benger in Oberdrauburg, wo ihm das neue Konzept für
den Wandergarten präsentiert wurde.
Ente gut, alles gut
Über 500 bunte Holzenten und die tosende Gail: Alle haben
sie nur eines vor Augen, das Ziel. Der Countdown zum
1. Kiwanis Gailtal-Entenrennen am Samstag, 20. August,
hat begonnen.
Wer in Zeiten wie diesen Geld
für ein soziales Projekt sammelt,
muss sich schon ein bisschen et-
was einfallen lassen. Franz Zop-
poth und Heinz Oberrauner vom
Kiwanis-Club Gailtal wissen,
wie man mit einer originellen
Idee Geld für ein Kinderprojekt
auftreibt und gleichzeitig Spaß
und Unterhaltung liefert. Und
das geht so: Holzente kaufen, in
die Gail werfen und siegen. Das
Beste an die-
sem außerge-
wöhn l i chen
Charity-Event
ist, dass man
als Teilneh-
mer nicht nur
die Möglich-
keit hat, et-
was Gutes zu
tun, sondern
auch Preise
im Wert von
4.000 Euro
g e w i n n e n
kann.
Wer
teilnehmen will, erwirbt für zehn
Euro eine Enten aus Holz bei
den Kiwanis-Clubmitgliedern,
beim Erlenhof in Mauthen und
diversen Verkaufsstellen. Das
Geld aus dem Verkauf kommt
einem Kiwanis- Kinderprojekt
zu Gute. Am Samstag, 20. Au-
gust, um 12 Uhr findet dann der
„Große Preis von Kärnten“ statt.
Veranstaltungs- und „Schwimm
ort“ ist die Gail bei Kötschach-
Mauthen. Die Enten werden
beim Startschuss gleichzeitig in
die Gail geworfen und jene Hol-
zente, die als erste bei der Brü-
cke zwischen Kötschach und
Mauthen durchs Ziel geht, hat
gewonnen. „Die Vorfreude auf
das Entenrennen ist groß“, er-
zählt Luigino Plotzner, Präsident
des Kiwanis Club Gailtal. „Alle
sind mit Begeisterung bei den
Vorbereitungen dabei. Und ganz
egal, wer gewinnt: Am Ende
zählt, dass wir uns alle gut unter-
halten und Geld für einen sinn-
vollen Zweck einnehmen kön-
nen.“ Doch damit nicht genug.
Eine Stunde vor dem Familien-
rennen, um 11 Uhr, findet das
Sponsoren-Entenrennen statt.
Zielgruppe sind hier Unterneh-
men, Gönner, Institutionen. Um
50 Euro kann man eine etwas
größere Holzente erwerben, die
dann am Sponsorenrennen teil-
nimmt. Die Spielregeln sind die
gleichen. In die Gail, durchs Ziel
und Preise gewinnen. Die Veran-
staltung findet bei jeder Witte-
rung statt.
Der Spaßfaktor kam auch bei den Vorbereitungen nicht
zu kurz: Die Männer vom Kiwanis-Club bastelten mit
Freude die Holzenten, die Kindergartenkinder von Del-
lach hatten ihren Spaß beim Anmalen der Enten.