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CHRONIK

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JULI/AUGUST 2016

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Standards müssen

gesichert sein

Vordergründiges Ziel ist und

bleibt die Sicherheit von Mutter

und Kind. Die Qualitäts- und

Sicherheitsstandards müssen

gewährleistet sein, nur bei akti-

vem Dienst aller vier Berufs-

bilder (Hebamme, Gynäkologe,

Anästhesist und Pädiater) täg-

lich 24 Stunden lang werden

die Vorgaben der Staat-Regio-

nen-Konferenz erfüllt. „So

kann man die strafrechtlichen

Folgen für das Personal und die

Verantwortlichen ausschlie-

ßen“, unterstreicht der Südtiro-

ler Landeshauptmann Arno

Kompatscher.

Folgende Geburtshilfen sol-

len laut Landesregierung beste-

hen bleiben: Neben Bruneck

auch Bozen, Meran und Brixen.

Auch jene in Schlanders will

das Land erhalten. „Angesichts

der größeren Entfernungen im

Einzugsgebiet und zum nächst-

gelegenen Krankenhaus gehen

wir davon aus, dass eher

Schlanders als Sterzing die

Voraussetzung für eine Aus-

nahmeregelung in einem soge-

nannten ,benachteiligten‘ Ge-

biet erfüllt“, informiert Lan-

Südtirol will fünf Geburtshilfen aufrechterhal-

ten. Für jene in Schlanders braucht es aller-

dings eine Genehmigung von Rom. In Sterzing

wird die Geburtenhilfe geschlossen.

deshauptmann Arno Kompat-

scher. Der entsprechende An-

trag zur Abweichung der gel-

tenden Bestimmung zur Anzahl

von mindestens 500 Geburten

im Jahr für die Aufrechterhal-

tung einer Geburtenabteilung

muss von Rom genehmigt wer-

den.

Sterzing schließt heuer

Geschlossen wird hingegen

mit Ende Oktober die Geburts-

hilfe in Sterzing. „Wir schaffen

aber nicht die Gynäkologie ab,

sondern schließen nur einen

Teilbereich“, will der Landes-

chef beruhigen und betont: „Die

Zukunft des Krankenhauses

Sterzing wird durch die ausge-

baute Orthopädie, die Neuro-

reha mit mehr Betten und eine

umfassende Betreuung rund um

die Geburt garantiert.“ Die

wohnortnahe Betreuung der

Mütter und Kinder vor und nach

der Geburt soll in allen Gesund-

heitsbezirken ausgebaut werden.

Bis 30. September wird das

Konzept dazu vorlegen.

15. AUGUST, HAUPTPLATZ, LIENZ

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In Südtirol wird es maximal noch fünf Geburtshilfen geben.

Bangen um Geburtshilfe