KURZ NOTIERT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JULI/AUGUST 2016
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„Denn ein Friedenssymbol
schien mir aktueller denn je.“
Eines Tages wollte er das Pro-
jekt endgültig angehen. „Han-
nes und ich tüftelten weiter.“
Nun gaben die beiden nicht
mehr auf. Neuholds Ehefrau
hatte die Idee für den Namen
des Friedenssymbols: Wunsch-
vogel. „Vor drei Jahren schick-
ten wir dann eine E-Mail an
Schmuckproduzent und -ver-
treiber Gerry Eder. Er war von
unserer Idee gleich angetan“,
strahlt Theurl. Seit einigen
Monaten ist der „Wunschvogel“
nun imVertrieb von Gerry Eder
und somit bei vielen Juwelieren
im Verkauf. „Wir freuen uns
enorm darüber“, so Theurl.
Den „Wunschvogel“ der bei-
den gibt es mittlerweile als
Schlüsselanhänger oder als An-
hänger für Armband oder Kette,
aus Sterlingsilber und Silber
vergoldet. „Theu Neu“, das im
Friedenssymbol eingraviert ist,
steht für Theurl und Neuhold.
Auch wenn dieses Projekt nun
abgeschlossen ist: „Wenn ich an
den Anschlag in NewYork denke,
zieht es mir die Gänsehaut auf.
Die Bilder von dem Drama sind
mir so präsent im Kopf, als wäre
es gestern gewesen“, so Theurl.
Martina Holzer
ten ja schon mehrere Projekte ge-
meinsam gemacht.“
Aufkleber war angedacht
Die beiden kreierten mit viel
Eifer einen Entwurf für ein Frie-
denssymbol. „Wir zeichneten
und zeichneten und wollten vor-
erst einen edlen Aufkleber für
Autos kreieren und diesen auch
der Autoindustrie anbieten“,
erinnert sich Hannes Neuhold.
Dann sollte es doch ein
Schmuckstück werden. Man ließ
einen Prototyp von einem Gold-
schmied fertigen. Doch so ganz
passte das Symbol den beiden
noch nicht. Sie feilten weiterhin
daran. Die Suche nach einem
Schmuckerzeuger als Partner,
um das Symbol vertreiben zu
können, glückte aber vorerst
nicht. „Es war wirklich sehr
schwierig. Vieles andere kam da-
zwischen.“ Das Projekt landete
somit in der Schublade. Vorerst.
Aktueller denn je
Doch ein Terroranschlag jagte
in den vergangenen Jahren den
anderen bis zum heutigen Tag.
Das Friedenssymbol in der
Schublade kam Theurl in Folge
wieder stark ins Bewusstsein.
d Frieden
kurz notiert …
Die Defibrillatorenpflicht für
Amateursportvereine
bei
Wettkämpfen und Trainings
gilt ab 30. November. Die Ver-
eine müssen auch die An-
wesenheit einer Person ge-
währleisten, die den Defi be-
dienen kann und darf. Vor-
gaben diesbezüglich findet
man in den Dekreten des Ge-
sundheitsministeriums. Auch
für Schulsportanlagen sowie
für Anlagen, die der Öffent-
lichkeit zugänglich sind, muss
ein Defi vor Ort sein.
Defi-Pflicht
Die Ausstellung im Rathaus
zur Neugestaltung des Tschur-
tschenthalerparks läuft noch
bis 29. Juli. Die Sieger des
Planungswettbewerbs, Raum
3 Architekten Jürgen Prosch
und Felix Kasseroler aus Bri-
xen präsentieren ihr Projekt.
Die Schau läuft von Montag
bis Donnerstag von 8.30 bis
12.30 Uhr und von 14 bis 17
Uhr, freitags von 8.30 bis
12.30 Uhr.
Neues
Projekt zum
Anschauen
Die Grüne Oase im Stadtzentrum, der Ursulinengarten mitten
in Bruneck, ist wieder offen. „Ein Platz für ruhesuchende Bürger
und Gäste. Wer sich nach einem anstrengenden Einkaufsbummel
ausruhen, ein Buch lesen, sich zu einem gemütlichen Plausch tref-
fen oder einfach die Seele baumeln lassen möchte, ist hier an der
richtigen Adresse“, so Bürgermeister Roland Griessmair und dankt
den Schwestern des Ursulinenklosters für die erneute Bereit-
schaft, die Öffentlichkeit an ihrem schönen blühenden Garten teil-
haben zu lassen. Der Garten ist von Montag bis Freitag von 10 bis
16.30 Uhr geöffnet.
Grüne Oase
Auf dem Kapuzinerplatz in Bruneck, nahe des Alpinidenkmals,
wurden kürzlich Parkplätze für Motorräder errichtet. So ist ge-
währleistet, dass auch im östlichen Bereich der Stadt Bruneck, in
unmittelbarer Zentrumsnähe, Motorräder und Leichtmotorräder
ordnungsgemäß abgestellt werden können. Ein weiterer Motor-
radparkplatz befindet sich in der Europastraße gegenüber vom
Hotel Post. Auf dem Foto der Motorradparkplatz in der Europa-
straße.
Neue Abstellplätze in Bruneck