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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

18. JULI 2016

CHRONIK

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

Ein Stück Trieste in Oberdrauburg

Ein Treffpunkt für Liebhaber italienischen Lebensstils.

Öffnungszeiten: Dienstag: 16 bis 22 Uhr; Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 15 bis 22 Uhr;

Samstag und Sonntag: 11.30 bis 22 Uhr – Montag Ruhetag –

Burgpizzeria Trieste

Marktstraße 1

9781 Oberdrauburg

Tel. 04710/20071

Wir suchen noch

1 Pizzabäcker

145728

Künstlerin, für die ich spiele, darf ich

jedoch noch nicht viel verraten, außer

dass sie erst 16 Jahre alt ist und mit

den besten Leuten in der Musik-

Industrie arbeitet.

In welchem Verhältnis ordnen Sie

heute Ihre früheren Erfolge – Prima

la Musica-Sieger, Marianne Mendt-

Jazzfestival – in Österreich ein?

Diese Erfahrungen haben mir als jun-

ger Musiker gezeigt was es bedeutet,

sich auf wichtige Auftritte vorzuberei-

ten. Daher waren es also tolle Erfah-

rungen. Es war auch motivierend und

hat mir zwischendurch wieder ge-

zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg

bin. Aber selbst wenn man nicht ge-

winnt hat das nichts zu bedeuten,

weil es in Musik kein „besser“ oder

„schlechter“ gibt.

Welchen Wunschtraum haben Sie

abseits der Musik?

Musik wird immer mein Beruf blei-

ben, aber ich würde nebenbei mal

gern Erfahrungen als Schauspieler

oder auch Model machen.

Man weiß von Arnold

Schwarzenegger um die Schwierig-

keit in den USA bei der Aussprache

österreichischer Namen. Wie ist

das bei Ihnen?

Haha. Das ist leider oft ein Desaster.

Aber mittlerweile habe ich schon an

einer amerikanischen Aussprache

meines Namens gearbeitet und die

fällt den Amis durchaus leichter. Das

klingt dann eher nach Gridchecker

(was auch mein Name auf Instagram

ist).

Sehen Sie in Los Angeles ge-

legentlich auf www.oberkaernten-

online.at

, der Homepage des

„Oberkärntner Volltreffer“?

Ich verfolge immer wieder gerne, was

es zuhause Neues gibt!

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14. JULI 2016

WIRTSCHAFT

OSTTIROLER

BOTE

Sie ist eine Erfolgsgeschichte

– die 753 km lange Erdöl-

Pipeline vom Hafen Triest in

der Bucht Muggia über Osttirol

und Ingolstadt nach Karlsruhe,

die im Oktober 1967 in

Betrieb ging. Seitdem wurd

mehr als 1,3 Milliarden Tonnen

Rohöl transportiert. „Die

Pipeline ist das wichtigste

Infrastrukturprojekt Europas.

Es transporti rt fünfmal so

viel Öl wie Österreich braucht“,

informiert Dr. Alessio Lilli

(51), der als General Manager

zu Jahresbeginn Mag. Ulrike

Andres ablöste. Andersherum:

Die Transportleistung der

TAL entspricht dem gesamten

alpenquerenden Güterverkehr

in Österreich (auf Schiene und

Straße).

„Mittlerweile ist die Pipeline

eine ,alte Lady‘, aber immer

noch topœt. Die TAL-Gruppe

investiert ja laufend in Wartun-

gen“, erklärt Lilli. Das Budget

für die laufende Wartung wurde

von 3,5 Mio € im Vorjahr auf

4,2 Mio € erhöht.

Kraftwerk mit Öl

Die Gesamtinvestitionen der

TAL beliefen sich im vergan-

genen Jahr auf 20 Mio € und

werden auch im heurigen Jahr

wieder in dieser Höhe sein.

„Allein in Österreich investier-

ten wir im Vorjahr 8,7 Mio €.

Ein großer Schwerpunkt all‘

unserer Investitionen ist die

Errichtung von Stahlwannen

und -betonschächten, um die

Sicherheit der Anlagen weiter

auf höchstem Niveau zu hal-

ten.“ Die Arbeiten in Gruben

(Matrei i. O.) sollen im Herbst

2016 fertig sein, jene in Kien-

burg (Matrei i. O.) Mitte 2017.

Planmäßig laufen zudem die

Arbeiten an d r eigenen Ener-

gierückgewinnungsstation Tai-

meralm in Mittersill. „Damit

schafft TAL das erste Kraftwerk

weltweit, das aus Öldurch¨uss

Strom erzeugt.“ Die Kosten für

das Kraftwerk betragen 10 Mio

€. Im August soll die Station in

die Pipeline integriert werden.

Nach umfangreichen Tests wird

die Anlage zum Jahreswechsel

in Betrieb gehen, mit der dann

12 % des eigenen Strombedarfs

von 100 Gigawatt pro Jahr ab-

gedeckt werden kann. „Das

Pumpen des Öl den Berg hinauf

braucht ja sehr viel Strom.“

Top-Durchsatz gehalten

„Die TAL transportierte im

Vorjahr 41,2 Tonnen Rohöl.

„Somit erreichten wir das

Niveau von 2014 und stärkten

unsere Position als wichtigste

Rohölpipeline Europas“, betont

Andres. Seit 2012 wurde der

Durchsatz um 10 % erhöht. „Im

Hafen von Triest entlud TAL

im Vorjahr 499 Schiffe. Somit

ist Triest der größte Ölhafen

des Mittelmeeres.“ Die TAL

trägt 75 % des Hafenumsatzes

von Triest bei. Einen besonderen

Erfolg konnte die Gruppe jetzt

hinsichtlich Hafenkonzession

einfahren. „Wir dürfen unsere

Anlage nach sehr schwierigen

Verhandlungen auch die nächs-

ten 50 Jahre weiter betreiben.

Das ist für uns ein Riesener-

folg“, berichtet Lilli.

Der Umsatz der TAL Öster-

reich lag im Vorjahr bei 19,2

Mio €, in der Gruppe waren es

134,3 Mio €. Letztere besteht

aus den Ländergesellschaften

in Deutschland, Österreich und

Italien.

Martina Holzer

Konzession für „alte Lady“

läuft weiter

Die TAL-Gruppe darf ihre Pipeline auch die nächsten 50 Jahre betreiben. Sie erhielt

erneu die Haf nkonzession in Triest. Mittlerweile steht der Italiener Dr. Alessio Lilli

an der Spitze der TAL-Gruppe. Im Jahr 2015 erreichte man wieder einen Top-Jahres-

durchsatz von 41,2 Millionen Tonnen Rohöl.

Der neue General Manager

der TAL-Gruppe, Dr. Alessio

Lilli, ein gebürtiger Römer.

Foto: Martina Holzer

Die Bauarbeiten für das Kraftwerk auf der Taimeralm (Mittersill) sind in vollem Gange. Foto: TAL

Die eigens gegründete

Perspektive Handel Caritas

gGmbH betreibt den SPAR-

Supermarkt in der Tiroler

Straße unter dem Motto „Dein

Einkauf – Meine Chance!“ als

sozialökonomischen Betrieb,

in dem ab sofort Menschen

der Gruppe 50 Jahre plus und

Langzeitarbeitslose eine be-

fristete Beschäftigung erhalten.

Ziel ist es, die Menschen wie-

der in den regulären Arbeits-

markt zu integrieren. Gesche-

hen soll dies durch die enge

Kooperation von SPAR und

Caritas sowie durch sozial-

pädagogische Begleitung im

Supermarkt. „Es ist mir aber

ein Anliegen zu betonen, dass

es sich bei diesem Supermarkt

um einen SPAR-Supermarkt

wie jeden andern auch handelt.

Das heißt, dass es für Kundin-

nen und Kunden keinen Unter-

schied zu unserem gewohnt

breiten Sortiment, zu unserer

gewohnt hohen Qualität, zu

unseren bewährten Service-

leistungen und natürlich auch

zu unseren gewohnt günstigen

Preisen gibt“, erklärt Dir. Mag.

Paul Bacher anlässlich der

feierlichen Eröffnung.

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Einzigartig in Kärnten:

Der Supermarkt mit

Mehrwert in Villach

Rund die Hälfte der SPAR-Standorte in Kärnten und Ost-

tirol wird von selbstständigen Kaufleuten betrieben. Seit

kurzem ist die Zahl dieser Kaufleute um einen ganz be-

sonderen gestiegen. Die Caritas Kärnten betreibt fortan

den SPAR-Supermarkt in der Tiroler Straße in Villach.

Caritas-Direktor Dr. Josef Marketz, Dir. Mag. Paul Bacher,

Geschäftsführer für SPAR Kärnten und Osttirol, Marktleiterin

Bettina Stefan und Mag. Wolfgang Scheidl, Geschäftsführer

Perspektive Handel Caritas gGmbH.

Wie Kinder lernen

Mag. Birgit Zesar-Bergmair, Lebens- und Sozialberaterin und Pi ler®-Pädagogin aus

Klagenfurt, referierte in Würmlach zum Thema „Lasst mir Zeit – Freie Bew gungs- und

Spielentwicklung für Säuglinge und Kleinkinder oder … wie Kinder lernen“.

Im Vortrag, der auf Initiative

von Christine Lederer und in Ko-

operation mit dem Pfarrkinder-

garten Würmlach und der

Gesunden Gemeinde Kötschach-

Mauthen zustande kam, legte die

Referentin die grundlegenden

pädagogischen Gedanken der

ungarischen Kinderärztin Emmi

Pikler eindrucksvoll dar, die be-

V. l.: Irmgard Hörmann, Eva

Krall-Oberheber, Mag. Birgit

Zesar-Bergmair und Christine

Lederer.

reits 1930 feststellte, dass ein

respektvoller Umgang und eine

beziehungsvolle P ege die

Grundlage für ein selbstbestimm-

tes Lernen und eine eigenstän-

dige Persönlichkeitsentwicklung

eines Kindes bilden. Wichtig sei,

dass sich in einer dem Entwick-

lungsalter entsprechenden Um-

gebung motorische Fähigkeiten

selbstständig entwickeln können

und man das Kind möglichst

viele Dinge selbst e tdecken und

eigenständige Erfahrungen sam-

meln lässt.

Kurzmeldung

Kosm sche

Protzenkomödie

Ja ... was ... wollen wir nicht alles:

Eine Produktion von VADA widmet

sich am Dienstag, 19. Juli, um 20

Uhr auf der Pheldmanbühne in Trö-

polach diesem Werk des Schrift-

stellers Paul Scheerbart (1863 -

1915). Scheerbart gehört zu den

meistunterschätzten und unbe-

kanntesten Literaten überhaupt.

Laut Erich Mühsam der „humor-

vollste Phantast und der phantasie-

vollste Humorist der modernen

deutschen Literatur“.