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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. JULI 2016
CHRONIK
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Mehr Sicherheit durch den
Asfinag-Lkw-Rastplatz in
Seeboden?
Es ist schon etwas eigenartig, welche
Argumente von der Asfinag in den
Medien immer wieder für die Ge-
währleistung der Verkehrssicherheit
herhalten müssen. Die Behauptung
der Asfinag, der geplante Transit-
Lkw-Rastplatz oberhalb von Seebo-
den sei aus Gründen der Verkehrs-
sicherheit notwendig, ist schlichtweg
falsch. 1.440 errechnete Tagesbe-
wegungen (Lkw/Pkw) im Mittel
stören den fließenden Verkehr vor
der Brücke. Durch die Verzögerung
der Einreihung in den fließenden
Verkehr befindet man sich untypisch
im Verteilerkreis in die linke Abbiege-
spur, mit dem Resultat der höheren
Gefährdung durch Unfälle. Ist das die
gewährleistete Verkehrssicherheit,
die die Asfinag meint? Dem ge-
planten Lkw-Transit-Rastplatz „Mill-
stättersee-Nord“ steht die Touris-
musregion Millstättersee/ Seeboden
mit allen ihren liebenswerten Vorzü-
gen gegenüber: Auf der einen Seite
sollte der Tourismus forciert, die
Übernachtungen und die Zahl der
Arbeitsplätze in der Gastronomie
und in den Tourismusbetrieben er-
höht werden. Auf der anderen Seite
warten auf die Urlauber und die See-
bodner durch diese enorme Park-
platzvergrößerung dort oben nur
Lärm, Feinstaub und Schadstoffe, die
unseren Ort und den See bedrohen.
Dadurch wird unsere Tourismusregi-
on massiv in Mitleidenschaft gezo-
gen. Wir brauchen dieses Monster-
projekt hier nicht!
Ingrid Pichler, Obfrau Verein BI
„L(I)EBENSWERT SEEBODEN“
Präsidentenübergabe beim Rotary Club Oberdrautal-Weissensee:
DDr. Frank Kloss (r.) übernimmt von Dr. Gebhard Baldauf (l.) die
Präsidentschaft für den Rotary Club Oberdrautal-Weissensee. Der
neue Präsident Kloss startete seine Amtszeit gleich mit seinem
Vorstandsteam (Vortragsmeisterin Margit Winkler, Schatzmeister
Hans Hecher und Sekretär Joachim Müller) mit einem Benefizkon-
zert des Belcanto Chor auf der Burg Oberdrauburg. Übrigens:
Der Oberdrautaler Serviceclub konnte im abgelaufenen rota-
rischen Jahr mehr als 5.000 Euro an Spenden übergeben.
Das erste „Versuchslabor“, das Kinder erforschen, ist ihre natür-
liche Umgebung. Sie tun das freiwillig und mit Freude, von einem
natürlichen Wissensdurst getrieben und mit allen Sinnen. Die
Natur bietet ihnen dabei eine Unzahl an unterschiedlichsten For-
schungsanlässen. Mit einfachen Mitteln kann man auch im Kin-
dergartenalltag dieses Interesse aufgreifen und erste naturwissen-
schaftliche Forscherkompetenzen fördern. Vor diesem Hintergrund
lud Bgm. BR Günther Novak zu einer Fortbildung nach Mallnitz.
„Wir möchten Mallnitz in den kommenden Jahren zum Seminar-
standort in Oberkärnten ausbauen. Ich freue mich, dass heute 14
Pädagoginnen aus fünf Gemeinden hier sind“, so Novak. Die
Veranstaltung solle Mut machen, sich gemeinsam mit den Kindern
dem unglaublich spannenden Wissensgebiet der Naturwissen-
schaften anzunähern, betonte Dipl.-Ing. Barbara Bernhardt. Sie
leitete das zweitägige Seminar und kommt für Fortbildungen
immer wieder gerne in den Nationalpark.
Ein Sommer voller musi-
kalischer Höhepunkte
Mit dem „Ensemble minui“ startet Pro Musica Mallnitz
am Donnerstag, 14. Juli, in den Mallnitzer Musiksommer,
der bis September wieder wöchentlich hochkarätige
klassische Musikkonzerte anbietet.
Pro Musica Mallnitz bemüht
sich seit 1988 erfolgreich um die
P ege der Klassischen Musik in
Kärnten. Mit einem hochkarä-
tigen Angebot will sich Mallnitz
weiter zu einem Zentrum der
Musik entwickeln. So ist es auch
heuer wieder gelungen, die hohe
Qualität des Dargebotenen durch
ausgewählte Künstler garantie-
ren zu können. Nicht weniger als
dreimal ist der erste Konzert-
meister der Wiener Philharmoni-
ker, Rainer Küchel, in Mallnitz
zu Gast. Dabei ist er sowohl als
Solist in einem Orchesterkonzert
(Violinkonzert von Brahms) als
auch kammermusikalisch unter
anderem mit seinem „Küchl-
quartett“ (Musikvereinsquartett)
zu erleben. Daneben erwarten
den Musikliebhaber zahlreiche
weitere Kammermusikensem-
bles, etwa das Philharmonische
Celloquartett, aber auch die
Staatsopernsängerin Alexandra
Reinprecht ist mit einem Lied-
programm vertreten. Weitere
Informationen unter
www.pro-
musica-mallnitz.at