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TOURENTIPP

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JUNI/JULI 2016

42

Kartenausschnitt: Mayr-Verlag

SÜDTIROL:

Auf hohen Wegen

über das Sexten- und

Pustertal

Der Helm ist bestimmt auch

für sich allein ein lohnendes Ziel,

doch vermag seine Besteigung

ein Tagesprogramm nicht zu fül-

len. Wem also dieses Unterneh-

men zu bescheiden dünkt, der

möge von der Helmbahn-Berg-

station, an der Sillianer Hütte

(2.447 m) vorbei, dem Karni-

schen Hauptkamm bis zum Hor-

nischegg (2.550 m) folgen, der

ein tolles Panorma über Dolomi-

ten und Zentralalpen präsentiert.

Ausgangspunkt ist die Helm-

bergstation. Von hier geht‘s

zum Helm-Südrücken und die

Straße in Ostrichtung weiter

zum Karnischen Hauptkamm

(Grenze Österreich/Italien). An

seiner Südseite entlang eben

zum Leckfeldsattel (2.381 m)

und auf Zubringerstraße (Weg

Nr. 471) empor zur Sillianer

Hütte. Auf Weg Nr. 403 („Kar-

nischer Höhenweg“) gegen den

Hochgruben aufwärts zum

Obermahdsattel (2.470 m, Ver-

zweigung). Links auf Weg Nr.

133 und 403 kurz hinauf zu neu-

erlicher Teilung. Rechts auf

Weg Nr. 133 quer durch die

schrofig-begrünte Westflanke

steil nach Südosten empor zum

Gipfel des Hornischeggs.

Abstieg: Auf Weg Nr. 133 den

Ostrücken des Berges hinunter,

später mit Weg Nr. 403 ein

Stück gegen die Hollbrucker-

spitze aufwärts zu einer Ver-

zweigung. Rechts (Weg Nr.

133) das grüne Klammbachtal

in weiter Kehre südwärts hinun-

ter, dann auf Karrenweg an der

rechten Talseite abwärts zur

Klammbachalm (1.944 m).

Über Almwiesen (Weg Nr. 133)

eben nach Nordwesten, später

durch Wald hinunter zu einer

Naturstraße im Kampenbachtal.

Diese rechts haltend abwärts zu

den nächsten Hütten und west-

wärts hinab in einen Graben,

schließlich an Grashängen ent-

lang eben nach Mitterberg

(1.518 m), mit altem Fort. Beim

Gasthof Panorama halb links

abbiegen und auf Weg Nr. 4A,

4C und 13 („Katzenleiter) über

Wiesen abwärts zu einem Hof.

Danach zum Teil über Stufen

steil nach Westen hinunter in

den Ortsbereich von Sexten.

Hier den „Europaweg“ südwärts

hinab und die Staatsstraße Nr. 52

nach links zur Helm-Talstation.

Ausgangspunkt:

Talstation Helmseilbahn

Dauer:

4

1

2

Stunden

Anforderungen:

leichte, aber

anstrengende Wanderung mit

langem Abstieg

Höhenunterschied:

530 m im

Anstieg, 1.260 m im Abstieg

Einkehrmöglichkeiten:

Helmbergstation,

Hahnspielhütte, Sillianer

Hütte, GH Panorama

OSTTIROL:

Reizvolle Bergtour

durch das Arntal

Eine Tour in den Villgrater

Bergen (Übergang Arntal –

Volkzeiner Lenke – Arntaler

Lenke – Volkzeinerhütte) steht

dieses Mal auf demWanderpro-

gramm: Von der Unterstaller

Alm wandert man entlang der

Forststraße bis zur Oberstaller-

alm (ca. 30 Minuten Gehzeit),

teilweise Abkürzungen mög-

lich, durch das sehr schöne Arn-

tal auf Weg Nr. 326 zum soge-

nannten „Garten“, 2.120 m

(Steinmauer-Wegweiser). Dort

biegt man nach links ab und

nimmt den Steig, anfangs Wie-

sensteig, relativ steil aufsteigend

auf ca. 2.700 m. Nun befindet

man sich auf dem Übergang zur

Arntaler Lenke (Fels- und

Schuttweg, aber keine ausge-

setzten Stellen). Anschließend

steigt man zum Schrentebach-

boden ab, vorbei an einem klei-

nen Wasserfall des Schrente-

baches und weiter durch die Alm-

rosenblüte zur Volkzeiner Hütte.

Charakteristik: Das Almdorf

Oberstalleralm ist besonders

sehenswert. Schöne Touren-

ziele entlang dieser Wande-

rung: Degenhorn (2.946 m),

Hochgrabe (2.951 m) – 2

1

2

Std.

Ausgangspunkt:

Unterstalleralm 1.673 m

Gesamtgehzeit:

ca. 5 Stunden

Schwierigkeit:

mittel

Höchster Punkt:

2.658 m

Arntaler Lenke

Zielpunkt:

Volkzeinerhütte

1.884 m

Einkehrmöglichkeiten:

am

Ende der Tour in der Volk-

zeinerhütte oder bei Tour in

umgekehrter Richtung in der

Jausenstation Unterstaller Alm.

Kartenausschnitt: mayr-Verlag

Die Volkzeinerhütte.

Foto: TVB Osttirol

Entlang des Weges.

Foto: Gemeinde Außervillgraten