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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Er tut mit seinen Händen gut
Der 24-jährige Christopher Kepold ist seit 1. Jänner einer der jüngsten „Chefs“ in Oberkärnten. Seitdem
führt der „Massagepraxis Kepold“ in Hermagor. Seine Ausbildung machte der Gailtaler in der Zertifizier-
ten Heilmassageschule Dijak in Spittal. Christopher Kepold lebt in Hermagor.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.atKurz gefragt:
Christopher Kepold
(Hermagor
)
Medizinischer Heilmasseur
Sternzeichen:
Steinbock
Ich esse gern:
italienisch, asiatisch
Ich höre gern (Musik):
Rap und Hip-Hop
Lieblingstier:
Wolf
Lebensmotto:
Niemals aufgeben
und einfach weitermachen
die Ausbildung bei Rudolf Dijak für
mich damals optimal, wodurch ich
mich für ihn entschied. Ich merkte
während der Ausbildung schnell,
dass Dijak ein wahrer Meister seines
Fachs ist. Die Ausbildung war fachlich
sowie sozial optimal aufgebaut. Da-
durch fiel mir die Entscheidung nicht
schwer, auch die Ausbildung zum
Heilmasseur dort zu absolvieren.
Was fällt nun alles in ihr
Aufgabengebiet?
Laut Definition neben Klassischen
und Heilmassagen auch Packungsan-
wendungen, Ultraschall und Thermo-
therapie. Jedoch steckt meiner Mei-
nung nach mehr dahinter und man
sollte den psychologischen Aspekt
nicht außer Acht lassen. In Gesprä-
chen mit meinen Patienten konnten
wir schon gemeinsam das eine oder
andere persönliche Problem lösen,
welches nichts mit Verspannungen
oder Erkrankungen des Bewegungs-
apparates zu tun hatte.
Wo „drückt der Schuh“ ihre
Patienten am Meisten?
In Zeiten von PC und Büroarbeit wer-
de ich sehr oft mit dem so genannten
„Maushandsyndrom” konfrontiert.
Dies sind Verspannungen in Nacken
und Schultermuskulatur, ausgelöst
durch falsche Haltung und Bedie-
nung von Computer und Co. Natür-
lich kommt auch das klassische
„Kreuzweh“, gerade bei Handwerks-
berufen, regelmäßig vor. Seltener,
aber öfter als man glauben möchte
kommen auch Behandlungen nach
Operationen oder Tumorgeschehen
vor, welche dann für mich wieder
eine ganz andere Herausforderung
sind.
Blicken Sie auch schon auf gelungene
„Heilmasseur-Highlights“ zurück?
Natürlich gibt es den einen oder an-
deren Fall auf den man besonders
gerne zurückblickt und auch ein
wenig stolz auf seine Leistung ist.
Jedoch ist jeder Mensch, dem ich
durch meine Arbeit helfen kann, ein
ganz eigenes kleines Highlight.
Ist der Heilmasseur eigentlich auch
ein wichtiger Beruf der Zukunft?
Ja auf jeden Fall. Die moderne Medi-
zin hilft dem Menschen dabei, im-
mer älter zu werden. Auch unser
Pensionsalter erhöht sich immer
wieder. Degenerative Erkrankungen
häufen sich dadurch und werden im-
mer verbreiteter. Mit Massagen kann
man diese gut behandeln, prophylak-
tisch genauso wie wenn sie bereits
vorhanden sind. Auch der Beruf
selbst wird wichtiger. Wenn jemand
gern mit Menschen arbeitet und an
der Materie interessiert ist, wird er
in diesem Beruf, so wie ich auch,
möglicherweise seine Bestimmung
finden können.
OVT: Herr Kepold, Sie gingen als
23-Jähriger in die Selbstständigkeit.
War das eine leichte Entscheidung?
Christopher Kepold: Natürlich über-
legt man im Vorfeld lang und gut, ob
man diesen Schritt wirklich wagen
soll, gerade in Zeiten, in denen jeder
jeden Euro zweimal umdrehen muss.
Die Zusage fiel mir dann aber doch
relativ leicht, da ich die Chance, die
mir gegeben wurde, erkannt habe
und auch tatkräftige Unterstützung
von meiner Familie, Freunden und
auch meiner Vorgängerin Sigrid Hu-
ber hatte.
Welche Ausbildung durchläuft man
als medizinischer Heilmasseur?
Als erstes muss der medizinische
Masseur abgelegt werden, welcher
sich, im Gegensatz zum Heilmasseur,
nicht selbstständig machen kann und
nur nach ärztlicher Anweisung arbei-
ten darf. Ist diese Hürde genommen,
steht die Ausbildung zum Heilmas-
seur an. Beide Ausbildungen gipfeln
in einer kommisionellen Prüfung. In
der Ausbildung zum medizinischen
Masseur ist des Weiteren noch ein
Pflichtpraktikum in einem Kranken-
haus, einer Kuranstalt oder bei
einem medizinischen Heilmasseur
abzulegen.
Sie lernten ihr Handwerk in der
Spittaler Heilmassageschule Dijak?
Von Lage und Preis her gesehen war
Welchen Wunschtraum möchten
Sie erfüllen?
Eine Reise in ferne Länder oder die
ein oder andere materielle Kleinig-
keit steht, wie bei jedem anderen,
auch bei mir auf der Wunschliste.
Auch eine eventuelle Erweiterung
meiner Praxis in den nächsten Jah-
ren würde ich vielleicht als kleinen
Traum betiteln.
Und wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Der OVT gehört zur Standardausrü-
stung meines Warteraumes und zwi-
schen zwei Behandlungen schmö-
kere ich gerne mal selbst in den oft
sehr interessanten Artikeln.
25492
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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