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TOURENTIPPS

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MÄRZ/APRIL 2016

42

SÜDTIROL:

Familienwinterwande-

rung zur Lachwiesen-

hütte bei Toblach

Die Familienwanderung star-

tet im malerischen Dorfzen-

trum von Toblach. Direkt hinter

der Pfarrkirche gibt es einen

kostenlosen Parkplatz, der

den idealen Anfangspunkt der

Tour bildet. Von dort geht man

Richtung Wahlen, quert die

Silvesterstraße und folgt der

Ausschilderung Schopfen-

hof/Stauderhof. Links folgt

man dann der Forststraße in

östlicher Richtung durch den

Lärchwald. Auf dem Weg

kommt man auch beim Zwei-

wasser-Brunnen (Tobacher

Wasserschätze) vorbei, einem

idyllischen Aussichtspunkt

oberhalb von Toblach. Auf

einer Seite des Brunnens kann

man von der Quelle trinken,

die im Höhlensteintal aus dem

Kalkgestein der Dolomiten ent-

springt, auf der anderen Seite

kostet man das Wasser aus dem

eisenhaltigen Urgestein der

Zentralalpen. Nach einer kur-

zen Verschnaufpause geht es

weiter bergauf. Am Ende der

Wanderung wartet die Lach-

wiesehütte mit traditionellen

Speisen. Der Rückweg erfolgt

über den Aufstiegsweg.

Ausgangspunkt:

Parkplatz hinter der

Pfarrkirche in Toblach

Gehzeit:

1,5 Stunden bis zur

Lachwiesenhütte

Höhenunterschied:

440 m

Schwierigkeit:

mittel

Einkehrmöglichkeit:

Lachwiesenhütte

OSTTIROL:

Verborgenes Touren-

ziel in Innervillgraten

Die Tour führt auf das Hohe

Haus (2.784 m) im Touren-

gebiet Einettal, Innervillgraten.

An der Kehre nimmt man den

Almweg über das Einettal mit

einigen Abkürzungen bis zur

Schmidhoferalm (1.909 m).

Weiter geht‘s durch das flache

Tal bis kurz vor die Sandkam-

mer (2.096 m), nun links den

Hang aufwärts in einer großen

Rechts-Links-Schleife über

Mulden und Böden zur Villpo-

ner Lenke (2.556 m). Von ihr

wandert man nur kurz in süd-

östliche Richtung dann südlich

weiter über Mulden und flache

Böden bis auf den Grat zwi-

schen Hohen Kreuz und Hohen

Haus. Über den Grat geht‘s es

rechts davon zum Hohen Haus.

Charakteristik: Den Gipfel

vom Hohen Haus kann man

vom Tal aus nicht wahrnehmen,

erst an der Villponer Lenke ist

das Ziel das erste Mal zu sehen.

Der lange relativ flache Anstieg

bis zum Talschluss muss über-

wunden werden, dann aber

folgt ein landschaftlich großar-

tiges Gelände, auch mit idealer

Hangneigung zum Abfahren.

Bei richtiger Spuranlage kann

die Tour meist den ganzen Win-

ter über begangen werden.

Abfahrt: Wie Aufstieg, ab der

Villponer Lenke mehrere Mög-

lichkeiten links und rechts der

Aufstiegsspur.

Ausgangspunkt:

Vom Zentrum Innervillgraten

über die Wirtschaftsstraße zu

den Höggerhöfen. Kurz vor

der letzten Kehre ausgeschil-

derter Parkplatz.

Ideale Jahreszeit:

gesamter Winter

Hangrichtung:

S, SW, N

Lawinengefahr:

gering /

Vorsicht bei der Hangquerung

nach der Schmidhofalm.

Skitechnische

Schwierigkeiten:

mittel

Höhenunterschied:

1.220 Hm

Aufstiegszeit:

4 Std.

Stützpunkt:

unterwegs keine S/SW/N

Fotos: © Nina Jeller, Sillian

Kartenausschnitt: mayr-Verlag