TOURENTIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2016
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SÜDTIROL:
Familienwinterwande-
rung zur Lachwiesen-
hütte bei Toblach
Die Familienwanderung star-
tet im malerischen Dorfzen-
trum von Toblach. Direkt hinter
der Pfarrkirche gibt es einen
kostenlosen Parkplatz, der
den idealen Anfangspunkt der
Tour bildet. Von dort geht man
Richtung Wahlen, quert die
Silvesterstraße und folgt der
Ausschilderung Schopfen-
hof/Stauderhof. Links folgt
man dann der Forststraße in
östlicher Richtung durch den
Lärchwald. Auf dem Weg
kommt man auch beim Zwei-
wasser-Brunnen (Tobacher
Wasserschätze) vorbei, einem
idyllischen Aussichtspunkt
oberhalb von Toblach. Auf
einer Seite des Brunnens kann
man von der Quelle trinken,
die im Höhlensteintal aus dem
Kalkgestein der Dolomiten ent-
springt, auf der anderen Seite
kostet man das Wasser aus dem
eisenhaltigen Urgestein der
Zentralalpen. Nach einer kur-
zen Verschnaufpause geht es
weiter bergauf. Am Ende der
Wanderung wartet die Lach-
wiesehütte mit traditionellen
Speisen. Der Rückweg erfolgt
über den Aufstiegsweg.
Ausgangspunkt:
Parkplatz hinter der
Pfarrkirche in Toblach
Gehzeit:
1,5 Stunden bis zur
Lachwiesenhütte
Höhenunterschied:
440 m
Schwierigkeit:
mittel
Einkehrmöglichkeit:
Lachwiesenhütte
OSTTIROL:
Verborgenes Touren-
ziel in Innervillgraten
Die Tour führt auf das Hohe
Haus (2.784 m) im Touren-
gebiet Einettal, Innervillgraten.
An der Kehre nimmt man den
Almweg über das Einettal mit
einigen Abkürzungen bis zur
Schmidhoferalm (1.909 m).
Weiter geht‘s durch das flache
Tal bis kurz vor die Sandkam-
mer (2.096 m), nun links den
Hang aufwärts in einer großen
Rechts-Links-Schleife über
Mulden und Böden zur Villpo-
ner Lenke (2.556 m). Von ihr
wandert man nur kurz in süd-
östliche Richtung dann südlich
weiter über Mulden und flache
Böden bis auf den Grat zwi-
schen Hohen Kreuz und Hohen
Haus. Über den Grat geht‘s es
rechts davon zum Hohen Haus.
Charakteristik: Den Gipfel
vom Hohen Haus kann man
vom Tal aus nicht wahrnehmen,
erst an der Villponer Lenke ist
das Ziel das erste Mal zu sehen.
Der lange relativ flache Anstieg
bis zum Talschluss muss über-
wunden werden, dann aber
folgt ein landschaftlich großar-
tiges Gelände, auch mit idealer
Hangneigung zum Abfahren.
Bei richtiger Spuranlage kann
die Tour meist den ganzen Win-
ter über begangen werden.
Abfahrt: Wie Aufstieg, ab der
Villponer Lenke mehrere Mög-
lichkeiten links und rechts der
Aufstiegsspur.
Ausgangspunkt:
Vom Zentrum Innervillgraten
über die Wirtschaftsstraße zu
den Höggerhöfen. Kurz vor
der letzten Kehre ausgeschil-
derter Parkplatz.
Ideale Jahreszeit:
gesamter Winter
Hangrichtung:
S, SW, N
Lawinengefahr:
gering /
Vorsicht bei der Hangquerung
nach der Schmidhofalm.
Skitechnische
Schwierigkeiten:
mittel
Höhenunterschied:
1.220 Hm
Aufstiegszeit:
4 Std.
Stützpunkt:
unterwegs keine S/SW/N
Fotos: © Nina Jeller, Sillian
Kartenausschnitt: mayr-Verlag