MUSIK
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PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2016
Der heute 48-Jährige ist kein
Unbekannter. Der Brunecker
mit der charakteristischen
Stimme verfasste bereits meh-
rere Top-Hits des Grand Prix
der Volksmusik wie „Salve Re-
gina“ oder „Der Engel von Ma-
rienberg“, spielte unter anderem
bei „Bergfeuer“ und ist einer der
gefragtesten Studiomusiker in
seiner Heimat. Und Marco
Diana ist jemand, der permanent
auf der Bühne steht. Jetzt als
Mitglied der neuen Formation
„KnickerNocker“, gemeinsam
mit Edmund Wallensteiner (53)
aus Lienz, Dietmar Zwischen-
berger (53) aus dem Mölltal und
Arnd Herröder aus Hessen (43).
Die Drei verließen nach sehr er-
folgreichen Jahrzehnten – in
Frieden und Freundschaft – das
„Nockalm-Quintett“, um ihren
eigenen musikalischen Weg zu
gehen. „Wir haben dann noch
einen Sänger gebraucht. Der
einzige, den ich fragte, ob er bei
Zeiten erinnern soll, an Urlaub,
Tanzcafés, Single-Platten, laue
Sommerabende, an Lebens-
freude und das kleine Glück,
das zum Großen werden kann,
wenn Amors Pfeile nicht vorbei
fliegen und an Italien.“ Denn in
den Liedern der „KnickerNo-
cker“ steckt auch eine sympa-
thische Dosis Bella Italia.
Mit Naturinstrumenten
„Es ist auch musikalisch sehr
spannend. Wir spielen mit Na-
turinstrumenten, verwenden
keine synthetischen Sounds“,
wie Musik mit akustischem
Schlagzeug, E-Bass, insbeson-
dere auch Klavier, Gitarre, Ge-
sang, oder Chor- und Satzge-
sang. Diana: „Das macht einfach
viel Spaß. Ebenso, dass wir im
Studio wieder live einspielen.“
Die erste Single „Ciao – bist du
noch allein“ ist bereits unter
Dach und Fach. „Das Video dazu
wurde im Irish Pub in Lienz ge-
dreht und kann man sich unter
www.knickernocker.comanse-
hen. Der Abruf ist kostenlos.
Marco Diana aus Brun-
eck macht sich mit
ehemaligen Mitgliedern
des Nockalm-Quintetts
auf einen gemeinsamen
musikalischen Weg. Als
„Knickerknocker“ will
das nunmehrige Quar-
tett voll durchstarten.
uns mitmachen will, war der
musikalische
Hochkaräter
Marco“, lacht Edmund.
„Als wären wir schon
100 Jahre beisammen“
„Ja, Edmund rief mich fünf
Minuten vor einem Soloauftritt
an. Wir kannten uns ja nicht.
Aber er fragte mich gleich, ob
ich mir vorstellen könnte,
Schlagersänger zu werden“,
schmunzelt Marco. Für ihn
klang das Angebot äußerst
verlockend. Er traf sich mit
Edmund, Dietmar und Arnd
erstmals in einem Studio. „Als
wir dann miteinander spielten,
funktionierte das so perfekt,
als hätten wir schon 100 Jahre
zusammen musiziert. Und die
Musik, die wir jetzt als ‚Kni-
ckerNocker‘ machen, ist genau
das, was ich will“, ist Marco
begeistert. Er spielt in der
Formation auch Gitarre. „Wir
präsentieren den klassischen
Schlager mit musikalischen
Retro-Elementen. Also, Musik,
die auch ein paar Jahrzehnte in
die Vergangenheit zurückreicht,
das Publikum an schöne alte
Der bekannte Pustertaler
Studiomusiker Marco Diana
startet mit den
KnickerKnockern in eine
verheißungsvolle Zukunft.
Neuer starker Auftritt von
Die „KnickerNocker“. V. l.: Arnd, Dietmar, Edmund und Marco. Hier für Foto- und Videoaufnah-
men im Irish Pub in Lienz.
Foto: Michael Meyer