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von Herbert Hauser

Interview

OVT: Frau Mag. Ebner, warum ha-

ben Sie sich für dieses Thema bei

Ihrer Diplomarbeit entschieden?

Haben Sie damit persönliche Er-

fahrungen gemacht?

Mag. Susanne Ebner:

Ja, denn mein

Vater arbeitete ebenfalls auswärts.

Wie haben Sie die Daten zu Ihrer

Arbeit erhoben?

Die Gemeinden waren mir, so gut es

ihnen möglich war, bei der Datenfin-

dung behilflich. Da meine Zielgruppe

vor allem Familien mit Kleinkindern

waren, interviewte ich dann direkt

die Betrof-

fenen aus

meinen El-

tern-Kind-

G r u p p e n

und Paare

aus ver-

schie-

denen Gemeinden.

Welche Erkenntnisse leiteten Sie

aus Ihren Recherchen ab?

Gewohnheitsbedingt gehen die meis-

ten betroffenen Paare mit dieser Ar-

beitssituation sehr gut um. Viele se-

hen in ihrer Distanz zum Partner auch

einen großen Vorteil. Durch die Tren-

nung können sie ihren individuellen

Bedürfnissen gerecht werden und

sich auf die gemeinsame Zeit freuen.

Für die Kinder ist die Situation jedoch

etwas schwieriger, da sie oft nicht

verstehen, wieso der Papa so lange

weg ist. Hier ist es sehr

hilfreich, mit dem Kind

über die Arbeit des

Vaters zu sprechen,

regelmäßig zu telefo-

nieren und den Vater

anhand von Ge-

sprächen in den

Tagesablauf mit

einzubeziehen.

Welche

Rolle

kommt

dabei

dem Vater zu?

Ganz wichtig

für ein in-

taktes Fa-

milienle-

ben ist, dass der Vater die freie Zeit

gut plant und neben den anfallenden

Arbeiten am Haus und den Hobbys

auch der Familie sehr viel Platz ein-

räumt. Bei diesem Punkt war ich vor

allem von den jungen Vätern über-

rascht, die sich, trotz der schwierigen

Arbeitssituationen, sehr bemühen

und es für selbstverständlich neh-

men, jede freie Minute für ihre Fa-

milie und vor allem für die Kinder da

zu sein. Vor allem wenn die Mutter

großteils für die Erziehung der Kinder

zuständig ist, ist es wichtig auch dem

Vater immer wieder die alleinige Ver-

antwortung für die Kinder zuzutrau-

en. Dies gibt ihm die Chance seine

Beziehung zum Kind zu festigen und

seine Rolle in der Familie zu stabilisie-

ren. Vielen Vätern ist es leider noch

immer nicht bewusst, wie wichtig sie

für die Entwicklung ihrer Kinder sind.

Auch wenn sie arbeitsbedingt nur

wenig zu Hause sein können: Aus-

schlaggebend ist nicht die Quantität,

sondern die Qualität der Zeit, die der

Vater mit Herz mit seinem Kind ver-

bringt!

Auch Ihr beruflicher Alltag ist von

der Arbeit mit Kindern geprägt.

Ja. Ich arbeite in der Obervellacher

„Kindervilla“ des Familienforums

Mölltal, wo ich vormittags Eltern-

Kind-Gruppen und nachmittags unse-

re Kindernachmittagsbetreuung leite.

Welchen Hobbys gehen Sie zum

Ausgleich gerne nach?

Ich singe bei den Obervellacher

Turmstimmen, gehe gerne Eisstock-

schießen, stricke und schminke ger-

ne Kinder.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärnt-

ner Volltreffer“?

Gut, da man immer über Neuigkeiten

in der Umgebung informiert wird.

„Qualität zählt mehr als Quantität“

Die 25-jährige Susanne Ebner wählte im Zuge ihrer Psychologie-Studiums-Diplomarbeit ein spezi-

elles Thema: Anhand von Mölltaler Familien ging sie der Frage auf die Spur, wie Familien am Land

die arbeitsbedingte Abwesenheit der Familienväter managen. Die gebürtige Stallerin ist als Eltern-

Kind-Gruppenleiterin und Leiterin der Kindernachmittagsbetreuung beim Familienforum Mölltal

beschäftigt.

Schnell gefragt:

Mag. Susanne Ebner

Kindergarten- und

Kleinkindpädagogin

(Obervellach)

Sternzeichen:

Löwe

Ich lese gerne:

Fachliteratur zur Arbeit

mit Kindern

Ich esse

bevorzugt:

BIO-Kost

Lieblings-

schauspieler:

Sandra Bullock

Lebensmotto:

immer positiv denken

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

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ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

4. – 10. MÄRZ 2011

FR SA SO MO DI

MI

DO

PREMIERE: Hall Pass – Alles erlaubt

ab 14

20.45

Rango

ab 10

16.15 | 18.15

20.15 | 22.15

16.15 | 18.15

20.15 | 22.15

16.15 | 18.15

20.15

16.30 | 18.15

20.15

16.30 | 18.15

20.15

16.30 | 18.15

20.15

16.30 | 18.15

20.15

Big Mama‘s House

ab 6

14.30 | 18.30

20.30

14.30 | 18.30

20.30

14.30 | 18.30

20.30

16.30 | 19.00 16.30 | 19.00 16.30 | 19.00 16.30 | 19.00

Drive Angry „3D Digital“

ab 16

20.15 | 22.15 20.15 | 22.15

20.15

20.15

20.15

20.15

20.15

Black Swan

ab 16

18.15

18.15

18.15

18.15

18.15

18.15

18.15

Meine erfundene Frau

ab 6

18.30 | 20.30

22.30

18.30 | 20.30

22.30

18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30

Freundschaft Plus

ab 12

16.45 | 22.30 16.45 | 22.30

16.45

20.45

20.45

20.45

20.45

Guliver‘s Reisen „3D Digital“

ab 6

14.30 | 16.15 14.30 | 16.15 14.30 | 16.15

16.30

16.30

16.30

16.30

Kokowääh

ab 6

16.30

16.30

16.30

Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan

ab 6

14.30

14.30

14.30

16.30

16.30

16.30

16.30

Rapunzel – Neu verföhnt

ab 6

14.30

14.30

Yogi Bär

ab 6

14.30

V