VO_2008_46

8 / 32

Die Ausbildung „Fachdirigie-
ren und Ensembleleitung“ wird
seit 2006 im Tiroler Musikschul-
werk angeboten. Anliegen ist es,
Leiter für Blas- und Streichor-
chester sowie Chöre auszubilden.
„Voraussetzungen sind grund-
sätzlich Musikalität und Interes-
se“, so Hans Pircher, Landesmu-
sikschulleiter von Sillian. Wün-
schenswert wäre für Pircher,
wenn auch junge Musiker früh
genug mit dieser Ausbildung be-
ginnen würden. Grundsätzlich
gliedert sich diese in zwei Ab-
schnitte: Das erste Jahr dient der
Vermittlung notwendiger Grund-
kenntnisse. Im zweiten Jahr tei-
len sich die Teilnehmer in Chor-
sowie Orchesterleiter, da jede
Gruppe spezielle Kenntnisse be-
nötigt.
Schwerpunkt Blas- und
Streichorchester übernimmt
Hans Pircher für Osttirol. Aus-
gebildet wird in der Musikschu-
le Lienz. In Einzel- sowie Grup-
penunterricht vermittelt der Mu-
siker, worauf es beim Dirigieren
ankommt: Neben einer guten
musikalischen Ausbildung stel-
len Authentizität, Musikalität,
Führungskompetenz, ein ge-
wisses Bewegungstalent sowie
Vermittlung musikalischer Vor-
stellungen wichtige Fähigkeiten
dar, um erfolgreich dirigieren zu
können. Auch die eigene Persön-
lichkeit sowie der Einsatz von
Mimik und Gestik bilden we-
sentliche Elemente dafür.
Neun Kapellmeister aus dem
Bezirk Hermagor haben sich ent-
schieden, bei Pircher die notwen-
digen Kenntnisse für Orchester-
leitung zu erwerben und vertie-
fen. Nach zwei Jahren können
sich die Musiker aus Hermagor
nun über ihren bevorstehen den
Abschluss freuen. Dieser findet
im Rahmen eines öffentlichen
Konzertes am 22. November im
neuen Kultursaal in Kötschach-
Mauthen mit dem Bezirksjugen-
dorchester aus Hermagor statt.
Ab 20 Uhr erwartet das Pu-
blikum ein buntes und abwechs-
lungsreiches Programm, bei dem
sich die Zuhörer der zahlreichen
und interessanten Möglichkeiten
von Blasmusik erfreuen dürfen.
Zudem bietet dieses Konzert die
seltene Gelegenheit, insgesamt
zwölf Dirigenten erleben zu kön-
nen.
Blasmusik - Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
ne.at
Termine
15. 11. Dorfmusik Mühldorf,
Anlass: Wunschkon-
zert, Beginn um 20
Uhr, Ort: Kultursaal
Mühldorf
Trachtenkapelle Mall-
nitz, Anlass: 4. Cäcili-
akonzert, Beginn: 20
Uhr, Ort: Tauernsaal
in Mallnitz
Foto:Tollinger
Kapellmeister auf Kurs
Um qualitätsvolle Blasmusik bieten zu können ist die Aus- und Weiterbildung von
KapellmeisterInnen ein wichtiger Aspekt. Das Tiroler Musikschulwerk bietet seit
2006 eine spezielle Grundausbildung in „Fachdirigieren und Ensembleleitung“ für
Blas- und Streichorchester sowie für Sänger an.
33 Jahre
Fliesen Dobernik
Debant bei Lienz, Glocknerstr. 12
04852/65155-0
E-Mail: 2237
wertvolle Fliesen
fachgerechte
Verlegung
kompetente
Beratung
supergünstige
Preise
FLIESEN & NATURSTEINE
Kapellmeister aus Hermagor absolvieren ihre Abschlussprüfung im Rahmen eines öffentlichen Kon-
zertes mit dem Bezirksjugendorchester aus Hermagor
Eine Jury wählte vor kurzem
die Drautaler Kommune Berg
in der Kategorie 1, in welche
die Gemeinden bis 2.500 Ein-
wohner fallen, zur „Senioren-
freundlichen Gemeinde 2008“.
Ausschlaggebend für Berg,
das in diesem Jahr als einzige
Kärntner Gemeinde die Aus-
zeichnung entgegennehmen
konnte, waren unter anderem
die hervorragenden Angebote
wie die ehrenamtliche Betreu-
ung durch das Dorfservice, ein
engagierter Pensionistenver-
ein und ein sehr gut funktio-
nierendes Netzwerk aus sozi-
alen Diensten, Gemeinde und
älteren Menschen.
„Die Gemeinden spielen für
das Wohlbefinden der älteren
Menschen eine zentrale Rol-
le, denn sie stellen das unmit-
telbare Lebensumfeld dar. Es
ist die kommunale, regionale
Infrastruktur für ältere Men-
schen, die maßgeblich darüber
entscheidet, wie aktiv, wie en-
gagiert, wie gesund und wie in-
tegriert Seniorinnen und Seni-
oren in Österreich leben kön-
nen“, erklärte Sozialminister
Erwin Buchinger.
Berg im Drautal ist
„Seniorenfreundliche
Gemeinde 2008“
Nach dem Landes- und Regionssieg bei der Blumenolympiade 2008 darf sich die Ge-
meinde Berg erneut über eine tolle Auszeichnung freuen. Bei der Ausschreibung „Se-
niorenfreundliche Gemeinde“ wurde die Drautaler Gemeinde aus 184 Einreichungen
von der Jury als Sieger ausgewählt.