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Nummer 6/1999
67. Jahrgang
OSTTIROLER
HEIMATBLÄTTER
H e i m a t k u n d l i c h e B e i l a g e d e s „ O s t t i r o l e r B o t e “
1993 „Jahr der Feuchtgebie-
te“ (s. dazu Broschüre des Bun-
desministeriums f. UJF)
1983 Beitritt Österreichs
zum RAMSAR-Abkommen
(Indien 1971): kein Gebiet in
Tirol; nächstgelegene Gebiete
dieser besonders geschützten
Natur-Biotope: Kärnten:
Sablatnig Moor (s. WIESER/
KOFLER/MILDNER 1994),
Vorarlberg: Rheindelta.
In Österreich vier weitere
Gebiete.
In Osttirol: kein Biosphären-
reservat (UNESCO) (in Öster-
reich 4)
Kein Biogenetisches Reser-
vat (Europarat) (zahlreiche in
Österreich)
Europadiplom (Europarat):
nur Krimmler Wasserfälle.
Im Bezirk gibt es wohl relativ
viele Hochgebirgsseen, 165
nach MAIR 1995 (einschließ-
lich der vielen perennierenden
Tümpel), in Tallagen aber nur
wenige offene Stillwasser-
flächen, vor allem auch durch
die landwirtschaftliche Nut-
zung wertgemindert, daher
kaum schutzwürdig in gefor-
dertem Sinne. Auch im öster-
reichischen speziellen Moor-
schutzkatalog (Moorschutz-
katalog nach BMin. f. GU 1982)
sind nicht alle Bereiche des
Bezirkes wegen ungenügender
Erfassung ausgewiesen, in
Karte und Text fehlen Beispie-
le im mittleren und nördlichen
Teil, obgleich vorhanden!
„Feuchtgebiete sind …
Feuchtwiesen, Moor- und
Sumpfgebiete, Gewässer, die
natürlich
oder
künstlich,
Alois Kofler – Naturkundliche Raritäten aus Osttirol
Pflanzen und Tiere am Ranach-
Teich bei Oberlienz
Gänse
am
Ranach-
Teich
(1995),
wer ist
die
Schönste?
Fotos:
Alois
Kofler
Ranach-
Teich bei
Voll-
füllung
(14. Juli
1995),
mit
reicher
Algen-
watte.