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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
25. JÄNNER 2016
CHRONIK
Brauchen Sie noch Ein- und Zwei-Cent-Münzen?
Stefan Barth (30), Heiligenblut
Sternzeichen: „Stier“
Also mir ist das „Ja“ oder „Nein“ zu den Ein- und
Zwei-Cent-Münzen ziemlich egal. Und zum
anderen können wir es wahrscheinlich eh nicht
ändern. Ich könnte mir allerdings durchaus
vorstellen, dass es für viele Bepreisungen in
Geschäften, Lokalen etc. so manche Auswirkung
hätte. Gerade etwa bei Preisen mit 29, 69 Euro
– dafür gibt es ja doch bestimmte Hintergründe.
Gerhild Krammer (43), Spittal
Sternzeichen: „Skorpion“
Vor mir aus weg, die braucht doch kein Mensch
– machen nur die Geldtasche kaputt. Und zum
Sammeln für die Brautschuhe – diese Zeit ist
mittlerweile auch längst vorbei und ich brauche
dafür nix mehr sammeln. Am Beispiel Skandi-
navien sieht man, wie gut die damit zurecht-
kommen. Irgendwie sind diese Münzen halt ein
notwendiges Übel wie früher die Zehn-Groschen-
Stücke.
Iris Podesser (48), Kolbnitz
Sternzeichen: „Waage“
Na ja, die Gefahr dahinter – sollten diese Münzen
mal abgeschafft werden, ist wohl das „Auf-
runden“, das es mit sich bringt. Denn so lange ich
mich zurück erinnern kann, wurde nie abge-
rundet. Zum Beispiel beim Heizöl. Der Sprung
von 53 auf 60 Cent machte bei 3.000 Liter einiges
aus! Daher möchte ich auch künftig nicht auf die-
se kleinen Münzen verzichten. Geld ist Geld.
Luca Restuccia (26), Spittal
Sternzeichen: „Zwilling“
Also auf diese Münzen könnte ich wirklich leicht
verzichten. Denn dieses Kleinzeug nimmt viel
Platz weg und ist nur lästig im Geldbörsel. Und
von dem Spruch „Auch Kleinvieh macht Mist“
halte ich ohnehin nichts. Daher, wie etwa in
einigen nordischen Ländern, weg damit. Zudem
denke ich, dass die Produktion eh teurer ist als
der eigentliche Wert der Münzen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Die älteste Faschingsgilde Kärntens
startet wieder durch
Lei woll! Das ist ein närrisches Lebenszeichen der Oberdrauburger Narren. Am Sonn-
tag, 31. Jänner findet in Oberdrauburg ab 13 Uhr ein großer Faschingsumzug statt.
„Die traditionsreichsten Nar-
ren Kärntens sind an der Drau zu
nden. Nicht etwa in Villach,
wie man meinen könnte, son-
dern in Oberdrauburg“, meint
Gunter Manhart, Präsident der
Faschingsgilde Oberdrauburg.
Die Gilde wurde bereits 1954
gegründet. Die Villacher Lei-
Lei-Narren wurden erst ein Jahr
später zur Gilde. Die älteste Fa-
schingsgilde war zwischenzeit-
lich schwer angeschlagen und
pausierte 14 Jahre. Jetzt wollen
die Oberkärntner Narren aber
wieder durchstarten. Am 14.
Jänner wurde im Ratshaus Ober-
drauburg vom Faschingsprinzen-
paar Lisa II aus der Schattseite
und Leopold I vom „Monte
Zwicko“ die Regentschaft über-
nommen und der Schlüssel von
Bürgermeister Stefan Brandstät-
ter entgegengenommen. Mit viel
Engagement und lautem „Lei
Woll“ waren die Oberkärntner
Narren in die Szene zurückkeh-
ren. Am Sonntag, 31. Jänner, ab
13 Uhr ndet im Ortszentrum
von Oberdrauburg ein großer Fa-
schingsumzug statt. Zwanzig
Gruppen, bestehend aus Verei-
nen von Oberdrauburg und Ir-
schen nehmen daran teil. Der
regierende Faschingspräsident
Gunter Manhart war schon 1999
in Amt und Würden und hat er-
neut das Amt inne. „Derzeit hat
die Gilde zwischen 30 und 40
Mitglieder und wir suchen noch
viele engagierte Leute“, ist Man-
hart voll motiviert.
FriSch
Bürgermeister Stefan Brandstätter (r.) übergibt den Rathaus-Schlüssel
an das Faschingsprinzenpaar Lisa II und Leopold I, links im Bild
Präsident Günter Manhart.
Foto FriSch
Rund 500 Besucher stürmten in der „Open Night“ die HLW Spittal.
Die Schüler informierten sich über die große Auswahl an neuen Ver-
tiefungsmöglichkeiten im neuen Lehrplan „HLW Media und HLW
Aktiv“, wie Wirtschaft, Gesundheit und Soziales, Fitness und Event-
management, über die angebotenen vier Fremdsprachen, Kulturtou-
ristik, Medieninformatik, kreatives Gestalten sowie über das umfang-
reiche Ausbildungsangebot im Gastronomiebereich. Bei den Ernäh-
rungsexperten testeten die Besucher ihre Geschmackssinne, genossen
die süßen Köstlichkeiten der Patisserie und begutachteten von
Schülern gestaltete und prämierte Kinderbücher. Darüber hinaus
konnten sie sich auf der kärntenweit vernetzten HLW-Twitterwall
verewigen, eine Sprachreise nach Frankreich und Italien unterneh-
men. Besonders die HLW-Lounge war mit dem interaktiven HLW-
Fotopoint Anziehungsmagnet zum Netzwerken.