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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

25. JÄNNER 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 30. Jänner, 12 Uhr).

Apotheke zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607

(ab 30. Jänner, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 30. Jänner, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 30. Jänner, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 30. Jänner, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 30. Jänner, 12 Uhr).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 30. Jänner, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 30. Jänner, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 47, Tel. 04282/25381

(25. Jänner bis 1. Feber, 8 Uhr).

Lienz:

Lindenapotheke,

Kärntner Straße 26, Tel. 04852/63305

(30./31. Jänner).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Licht am Ende des Tunnels

Nein, kein Tunnel, keine Unterflur-

trasse, sondern eine ganz norma-

le, von der Mehrheit der Bevölke-

rung gewünschte bahnnahe Tras-

senführung. Die ist jetzt im

Drautal doch in greifbare Nähe ge-

rückt. Endlich, denn der Ausbau

der B 100 zieht sich schon lange

genug hin. Seit Jahrzehnten war-

tet nicht nur die Bevölkerung in

den verkehrsgeplagten Ortszen-

tren auf eine Lösung, auch die

zahlreichen Pendler sehnen sich

nach einer solchen. Knapp über 40

Kilometer sind es von Lurnfeld bis

Oberdrauburg, einige Teilstücke

wurden gebaut, doch noch immer

fehlen die Umfahrungen von Del-

lach, Berg und Greifenburg. In Del-

lach war es ein Auwald, der lange

Zeit zu Diskussionen führte. Dies

wurde gelöst, indem die ÖBB Er-

satzflächen gekauft hat. In Grei-

fenburg gab es Differenzen um

eine Unterflurtrasse. Es wurde ge-

plant, diskutiert, verworfen, er-

neut geplant, abgelehnt – bis das

Geld knapp wurde. Ich erinnere

mich an eine Aussage an einer

Bürgerversammlung, als der Ein-

wand kam: „Ihr werdet noch so

lange streiten, bis kein Geld mehr

da ist!“ Jetzt ist endlich gelungen,

was schon lange überfällig war.

Die drei Gemeinden und das Land

sind sich einig. Doch auch wenn

das lange Warten nervt, hat es

doch auch was Gutes gehabt. Ein

Bürgermeister erklärte mir, dass

inzwischen schon viele Menschen

die Meinung vertreten, egal wie,

Hauptsache, es geschieht endlich

etwas. Die Trassenführung scheint

bei manchen schon sekundär ge-

worden zu sein. Und damit sind

dem Steuerzahler vermutlich eini-

ge Kosten erspart worden, denn

noch vor gar nicht allzu langer

Zeit, vor zwei Jahren, hieß es

noch, für den finalen Ausbau wä-

ren 80 Mio Euro nötig. Jetzt ste-

hen nur mehr Kosten in der Höhe

von 50 bis 60 Mio Euro im Raum.

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Ausbau der Drautal-Bundesstraße

geht in die nächste Phase

Straßenbaureferent LR Gerhard Köfer einigte sich in einem Gespräch mit Vertretern

der Gemeinden Berg, Dellach und Greifenburg über den Verlauf der künftig ausge-

bauten Drautalstraße. Als Baustart wird die zweite Jahreshälfte 2017 anvisiert.

„Das viel diskutierte Lang-

zeitprojekt ist nun endlich auf

Schiene. Wir konnten uns auf

eine gemeinsame Trassenfüh-

rung einigen, hinter der sowohl

das Land wie auch die drei Ge-

meinden stehen“, so Köfer. Nun

wird mit der konkreten Planung

und dem Behördenverfahren be-

gonnen. Um die gesamte Lücke

von derzeit rund zwölf Kilome-

tern zu schließen, bedarf es laut

Köfer insgesamt zwischen 50

und 60 Mio. Euro. Derzeit ste-

hen an Sonder nanzierungsmit-

teln aus dem Straßenbau acht

Mio. Euro zur Verfügung. „Al-

len Beteiligten ist klar, dass da-

mit nur ein Teil der Drautalstra-

ße ausgebaut werden kann. Kon-

kret ist geplant, mit den acht

Mio. Euro zunächst 2,5 Kilome-

ter im Bereich Greifenburg zu

bauen“, erklärt der Straßenbau-

referent. In einem weiteren

Schritt soll der Straßen- bzw.

Radwegbestand in Berg verbes-

sert werden, danach sei die Ver-

legung des Bahnhofs in Berg ge-

plant.

Gemeinsamer Nenner

Von Radlach ausgehend wird

die Trasse, wie schon vor Mona-

ten im Greifenburger Gemeinde-

rat beschlossen, in Bahnnähe

und mit einer Kreuzung mit der

Weißensee-Straße bis zur Ge-

meindegrenze geführt, erklärt

Bgm. Josef Brandner (Greifen-

burg). Die Trassenführung geht

dann der Bahn entlang weiter bis

zur „Athanas-Kurve“, die ÖBB-

Haltestelle wird auf die Westsei-

te des Berger Bachs - unterhalb

des bestehenden Parkplatzes -

verlegt. LA Bgm. Ferdinand

Hueter (Berg) ist über die Lö-

sung erfreut: „So weit waren wir

noch nie. Alle drei Gemeinden

haben die Beschlüsse einstim-

mig gefasst.“ Auch weiter durch

die Gemeinde Dellach ist die

bahnnahe Trasse beschlossen.

Bgm. Johannes Pirker, Dellach:

„Ich bin froh darüber, dass ein

gemeinsamer Nenner gefunden

wurde und nun endlich begon-

nen werden kann.“ Bis die Lü-

cke endgültig geschlossen wer-

den ist, wird es aber noch dau-

ern.

Finaler Ausbau

Pirker hofft auf die im Früh-

jahr 2016 auf Bundesebene an-

stehenden

Finanzausgleichs-

Verhandlungen, die nur alle

sechs Jahre geführt werden.

Dort will Köfer den Ausbau und

die Finanzierung der B 100 zum

Thema machen. „Ich hoffe, dass

im Rahmen der Verhandlungen

entsprechende nanzielle Bun-

desmittel für die B 100 nach

Kärnten geholt werden können,

so dass der nale Ausbau der

B 100, der bereits seit vielen Jah-

ren im Raum steht, endlich um-

gesetzt werden kann“, so Köfer.

Foto: Alfons H. Pirker