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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. JÄNNER 2016

CHRONIK

Was wünschen Sie sich für 2016?

Alfred Tiefnig (53), Irschen

Sternzeichen: „Wassermann“

Mein Wunsch wäre es, dass die Wünsche, die

man sich jedes Jahr aufs Neue vornimmt, auch

einmal umgesetzt werden und man nicht darauf

wartet, dass sie sich letzten Endes immer von

selbst erledigen! Und für mich als Kärntner kann

ich mir vorstellen, und heißt es in jetziger Zeit

auch, dass wir nun ganz einfach wieder neu und

unbedarft durchstarten können!

Manuel Marinelli (31), Spittal

Sternzeichen: „Skorpion“

Als Meeresbiologe meines eigenen NGO „Project

Manaia“ heißt es mit unserem Boot – das fast

bereit ist – sich wieder ins Wasser zu stürzen.

Und zwar imMergui Archipel, daher steht bei mir

nun ganz weit oben, dort wirklich aktiv zu

forschen. Aber ein Vorschlag oder Vorsatz für

jeden, der unseren Meeren helfen will, wär auch,

beim Einkauf aktiv auf Plastik zu verzichten und

auf die Herkunft von Fisch zu achten.

Veronique Pließnig (24), Spittal, Steinfeld

Sternzeichen: „Waage“

Glück und Gesundheit für meine Familie und

mich. Und dass ich heuer noch öfters an den

Wochenenden fortgehen kann, weil ich ja ein

sehr lebenslustiger und geselliger Mensch bin.

Und vielleicht bei einem dieser Ausgänge auf

meinen künftigen Partner treffen könnte. Und

wegen dem Rauchen aufhören: da passt es ohne-

hin – so oder so! Da braucht es keinen Neujahrs-

vorsatz.

Thomas Waltl (34), Spittal

Sternzeichen: „Steinbock“

Vor allem einmal ein tolle 95er-Feier demnächst.

Meine Mama wird nämlich am 14. Jänner 60 und

ich folge ihr zwei Tage später mit meinem 35er.

Daher werden wir an ihrem Geburtstag diese

beiden „Runden bzw. Halbrunden“ feiern. Ein

weiterer Wunsch oder Vorsatz ist vielleicht für

2016 noch meine neuerliche körperliche „In-

standsetzung“. Und einen verspäteten Hochzeits-

Urlaub nachzuholen. Irgendwo, ganz einfach in

der weiten Welt draußen!

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Gailtaler Bürgermeister über

Einstellung der Gailtalbahn verärgert

Unmut über das „Aus“ der „Gailtalbahn“ zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen

äußern die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden.

Nachdem laut Aussage des zu-

ständigen Referenten Landesrat

Holub zwischen dem Land

Kärnten und der ÖBB die Ver-

einbarung noch nicht unter-

schrieben ist, fordern Bgm. Wal-

ter Hartlieb (Kötschach-Mau-

then), Bgm. Johannes Lenzhofer

(Dellach/Gail) und Bgm. Her-

mann Jantschgi (Kirchbach) die

Kärntner Landesregierung auf,

diese Entscheidung rückgängig

zu machen und eine entspre-

chende Alternative auszuverhan-

deln. „Statt nur die Teilstrecke

von Villach nach Hermagor zu

attraktivieren, wäre es sinnvoller,

die zur Verfügung stehenden -

nanziellen Mittel in die gesamte

Strecke zu investieren“, stellen

sie in einer Aussendung fest.

Vorteile für Reisende würden

sich durch die Umstellung von

Bahn- auf Busverkehr nicht er-

geben, im Gegenteil. In Herma-

gor muss umgestiegen werden

und

die

Fahrzeit

nach

Kötschach-Mauthen verlängert

sich. Den Gemeindevertretern ist

sehr wohl bewusst, dass die Aus-

lastung der „Gailtalbahn“ bis auf

die Stoßzeiten nicht optimal ist,

aber man hat in den letzten Jah-

ren stets eine Attraktivierung so-

wie auch eine Verbesserung des

Fahrplans eingefordert. „Wie

kann es beispielsweise sein, dass

der Anschluss-Bus fünf Minuten

vor Ankunft des Zuges abfährt

oder dass der Schülerbus nach

Oberdrauburg so voll ist, dass

die Fahrschüler, die zur Schule

nach Lienz fahren, im Bus ste-

hen müssen?“, fragen die Bürger-

meister. Ebenso wurde der touri-

stisch sehr interessante Radtou-

rismus qualitativ wesentlich

schlechter gestellt, sodass nur

wenige Fahrräder in den neuen

Zuggarnituren Platz nden. Des

Öfteren haben die Gemeinden

auf diese Fakten hingewiesen

und Veränderungen gefordert,

jedoch ohne Erfolg und Reakti-

on der verantwortlichen Stellen.

Mit einem Busverkehr wird zu-

mindest das Obere Gailtal vom

Fahrradverkehr abgeschnitten

werden, da ein Umladen der

Fahrräder vom Zug in den Bus

wohl zu aufwändig sein wird.

Stoßzeiten

Besonders in den morgend-

lichen Stoßzeiten sind die Züge,

die in Hermagor und Kötschach-

Mauthen ankommen, oft bis auf

den letzten Platz gefüllt. Immer-

hin bietet ein Triebwagen der

Reihe 5022 bis zu 117 Personen

einen Sitzplatz. Somit wird im

neuen Mobilitätskonzept mit

einem Bus je Kurs wohl nicht

das Auslangen zu nden sein.

Gar nicht angesprochen wurde,

so die Gemeindevertreter, bis

dato die Tarifgestaltung. Mit den

Worten: „Es kann nicht sein,

dass das Obere Gail- und

Lesachtal die ,Opferrolle‘ für

ganz Kärnten übernimmt. So hat

der Zentralraum auch Verant-

wortung für den ländlichen

Raum zu übernehmen, in wel-

chem die Auslastungen der

öffentlichen Verkehrsmittel nicht

so wie im urbanen Raum ge-

geben sind. Es ist anzunehmen,

dass sich diese Entscheidungen

auch auf die Wirtschaft auswir-

ken und somit Arbeitsplätze in

der Region gefährden. Auch die

Menschen im Oberen Gail- und

Lesachtal haben den Anspruch

auf attraktive öffentliche Ver-

kehrsangebote, damit man der

Abwanderung entgegenwirken

und man weiterhin seinen

Lebensmittelpunkt in seiner

Heimat haben kann sowie die

touristische und wirtschaftliche

Entwicklung im Tal gestärkt

werden kann“ kämpfen die Bür-

germeister der betroffenen Ge-

meinden weiter um den Erhalt

der Zugverbindung.

Fahrschulinhaberin

Erika Sommer und

ihr Team haben sich

heuer zu Weihnach-

ten etwas Beson-

deres überlegt: An-

stelle der Weihnachts-

feier übergeben sie

eine Spende an die

Volkshilfe

Spittal.

„Damit sollen Ober-

kärntner Familien,

die es zu Weihnach-

ten nicht einfach

haben, unterstützt

werden!“, meint die Fahrschulinhaberin, die auch über das ge-

samte Jahr immer wieder soziale Projekte unterstützt.