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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

28. DEZEMBER 2015

CHRONIK

Wie feiern Sie Silvester?

Christoph Tuppinger (22), Obermillstatt

Sternzeichen: „Skorpion“

Zuerst feiere ich mit Familie und Freunden da-

heim, und dazu gibt es unser Standard-Essen

Raclette. Danach geht es nach Millstatt zur

Silvester-Party im Badehaus. Um Mitternacht

wird Sekt getrunken, Glücksbringer unter allen

verteilt und das Feuerwerk geschaut. Das ist

heuer direkt beim Badehaus. Und am 1. Jänner

ist für mich als Obmann der JMK Millstätterberg

das Neujahrskonzert Pflicht.

Katharina Hofer-Schillen (44), Hermagor

Sternzeichen: „Wassermann“

Üblicherweise ist der Klassiker „Fondue“ daheim

im kleinen Rahmen. In diesem Jahr kommen

aber einige Freunde zu Besuch aus München, die

alle im „Falkensteiner“-Hotel untergebracht sind.

Deshalb feiern wir dort. Den Abend über ist Pro-

gramm für die „Kids“ geboten, das heißt Ent-

spannung für Groß und Klein. Wir lassen uns mit

einem Silvester-Diner verwöhnen und für Mitter-

nacht ist ein Feuerwerk geplant.

Daniel Kleinfercher (21), Kolbnitz, Wien

Sternzeichen: „Steinbock“

Ich bin Model, zudem bin ich Ausbilder in einer

Wiener Steuerberatungskanzlei – daher nehme

ich mir von Weihnachten bis 6. Jänner mal frei.

Silvester sitzen wir gern in der Familie zusammen

und tagsüber darf natürlich schon einmal eine

Rakete fliegen! Um 24 Uhr stoßen wir an, es

werden Glücksbringer verteilt – doch ein Tänz-

chen mit meiner Mama Rosi ins neue Jahr wird's

wohl nicht geben.

Susanne Ebner (30), Obervellach

Sternzeichen: „Löwe“

Bei mir wird

s ruhiger im Kreise der Familie und

mit vielen Kindern zugehen. Wir werden viel

„hoagaschten“, vielleicht UNO spielen oder mit

den Eltern karteln. TV ist kein Thema, aber um

Mitternacht gibt es im Radio den Donauwalzer

und ein „Prost“ mit einem Glaserl Sekt. Dann

lassen wir den Abend einfach gemütlich ausklin-

gen und die letzten Glücksbringer werden noch

verschenkt.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Foto: Clemens Bednar

Die „Schwarzen Teufel“ aus

Kötschach-Mauthen waren einge-

laden, in München bei einen

Umzug mitzumachen. Insgesamt

25 Gruppen lehrten den rund

40.000 begeisterten Zusehern das

Fürchten. „War ein richtig tolles

Erlebnis. Es war auch schon der

zweite Auftritt, und für nächstes

Jahr wurden wir auch gleich wie-

der eingeladen“, zeigt sich Chris-

tian Kogler begeistert und freut sich schon auf den großen Perch-

tenlauf am Samstag, 2. Jänner, um 19.30 Uhr auf dem Kötschacher

Hauptplatz.

Foto: Bernhard Karner

Die

Combo

der

„Obergailtaler Trach-

tenkapelle Kötschach“

umrahmte auch heuer

wieder den mit viel

Liebe und vor allem

zeitlicher Aufopferung

organisierten Weih-

nachtsbasar

in

Kötschach-Mauthen.

Barbara Hohenwarter,

Bernadette Zojer und

Hermine Einetter mit den Damen der „Österreichischen Frauenbe-

wegung Kötschach-Mauthen“ hielten die traditionelle Benefizver-

anstaltung im großen Festsaal Kötschach-Mauthen ab, „und es

wurde ein noch größerer Erfolg“. Der Dank der Gastgeber für die

vielen Geld- und Sachspenden kommt auch aus den Herzen jener,

die als Bedürftige in der Gemeinde und als soziale Institutionen in

den Genuss des Reinerlöses kommen. V. l.: Inge Kristler sen., Ob-

frau des Pfarrgemeinderates, Vize-Bgm. Christoph Zebedin und

Organisatorin Barbara Hohenwarter.

Landes-Kulturpreis: Würdigungs-

preis 2015 geht an die FH Kärnten

Mit Stolz erhielt die Projektinitiative „SCHAP!“ des Stu-

diengangs Architektur, vertreten durch Studiengangslei-

ter Peter Nigst, den Würdigungspreis 2015 des Landes

Kärnten für besondere Leistungen in der Architektur und

für Verdienste rund um die Baukultur.

Für den Würdigungspreis

2015 nominierten die Mitglieder

des Fachbeirates für Baukultur

des Kärntner Kulturgremiums

„SCHAP!“ und vermerkten lo­

bend, dass es sich bei der Projekt­

initiative der heranwachsenden

Architekten im besten Sinne um

ein soziales Projekt handelt: um

eine „WinwinSituation“. Für

die Studierenden an der FH

Kärnten stellen 1:1 Projekte in

Afrika eine einzigartige Chance

dar, ihre Kreativität und Ideen in

Form von Projekten umzusetzen,

vom baulichen Vorhaben bis zu

allen planerischen und rele­

vanten Phasen der Ausführung.

Mit ihren eigenen Händen schaf­

fen sie etwas vollkommen Neues

in einer fremden Kultur und er­

halten Einblicke in die Lebensre­

alität der südafrikanischen Town­

ships. Im Gegenzug lernen die

Südafrikaner europäische Ar­

beitsweisen und Techniken für

ihren

Bedarf

einzusetzen.

SCHAP! bezeichnet einerseits

ein afrikanisches Grußwort (Hal­

lo, wie geht‘s, es geht gut, alles

ok, usw.) und andererseits auch

die Kurzform von „SCHool And

Produktion“. Das gilt also für die

Planungs und Ausführungs­

arbeit der Beteiligten genauso

wie für den funktionellen Inhalt.

Auch steht SCHAP! für einen

neuen Zugang zur Architektur­

ausbildung: Praxisorientiert, mit

sozialem Schwerpunkt und der

Möglichkeit ein Bauprojekt in

vollem Umfang begreifbar zu

machen – von der Entwurfs bis

zur Bauzeit und Baukostenpla­

nung. SCHAP! wird kontinuier­

lich seit sechs Jahren federfüh­

rend von Peter Nigst und den

Assistenten Jürgen Wirnsberger

sowie Guntram Müller von der

FH Kärnten geleitet und von

Marlene Wagner und Elias Ru­

bin, Gründer der gemeinnützigen

NPO, buildCollective, tatkräftig

unterstützt. Bisher sind bereits

mehr als 70 Studierende durch

diese besondere Art der Lehre

mit fächerübergreifendem Einbe­

zug von Professoren aus der So­

ziologie, der Bauökologie, der

Tragwerksplanung etc. gegan­

gen. Bisher realisierte SCHAP!

drei Schulklassen und eine

Werkstätte in Johannesburg so­

wie eine Schulklasse an der

Wildcoast in Südafrika für den

gemeinnützigen Verein s2arch.

Ab Jänner 2016 begeben sich

wieder 15 Studierende der FH

Kärnten an die Wildcoast, um

gemeinsam mit den lokalen

Arbeitskräften den nächsten

Klassenraum zu errichten.