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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. DEZEMBER 2015
CHRONIK
Familienadvent
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18. bis 22. Dezember
von 15.00 bis 19.00 Uhr im großen Pavillon. Tägliches Highlight jeweils um 16.00 Uhr!
Freitag:
Lebkuchen-Verzieren mit Bäckermeister Joast
Samstag:
Der Nachtwächter vom Adventmarkt erzählt
Sonntag:
Besuch des Weihnachtsengels
Montag:
Der Lienzer Stadtförster erzählt
Dienstag:
Bürgermeisterin Blanik liest Weihnachtsgeschichten
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Traditionelle Barbarafeier im Musem für Volkskultur
Jedes Jahr am Barbaratag, dem 4. Dezember, pilgert unbemerkt von der Öffentlichkeit in Spittal eine kleine Gruppe
von Menschen ins Museum für Volkskultur im ersten Stock vom Schloss Porcia.
Es sind Angehörige von Berg-
leuten des fast vergessenen
Feldspatbergwerkes am „Lip-
nik“ in Spittal und Pfadfinder
der Gruppe Porcia Spittal, die
für eine Umsiedelung der origi-
nal Bergwerkskapelle und vie-
len Utensilien der Bergleute ins
Museum gesorgt haben. 1972,
und das wissen heute die we-
nigsten Spittaler, wurde das
Feldspatbergwerk nach einem
gewaltigen Wassereinbruch ge-
schlossen. Zuvor wurde unter
härtesten Bedingungen Feldspat
der reinsten Güte in einem fast
25 Kilometer weit verzweigten
Tunnelsystem abgebaut. Ein
Bergmann aus Spittal wurde in
dieser Zeit bei einem Gruben-
einsturz getötet, mehrere ver-
letzt. In den Kriegszeiten wurde
ein ausbetonierter Bereich als
Luftschutzbunker und Lazarett
verwendet. Die Väter von Kurt
Hofer und Helmut Altersberger
haben noch im Bergbau gearbei-
tet und mit Pressluftgeräten
ohne staubvermeidende Wasser-
spülung geschuftet. Seit nun-
mehr sieben Jahren haben die
Bergbaukapelle und die Heilige
Barbara im ersten Stock des
Museums für Volkskultur mit ei-
nigen Arbeitsgeräten ein neues
Zuhause gefunden. Am heurigen
Barbaratag trafen sich der Spit-
taler Pfadfinder, Gildemeister
Reinhold Schädl, Kurt Hofer,
Dr. Gunter Gasser, Dr. Ernst
Sorgo, Dr. Peter Weiss mit
Gattin Ursila, Jasmin Granig
vom Stadtarchiv der Stadt Spit-
tal, Dr. Volker Ertl, Karl-Heinz
Skiba und Museumsdirektor
Dr. Hartmut Prasch zu einem
gemeinsamen Gedenken an die
Verunglückten.
Kurt Hofer (l.) und Helmut Altersberger mit altenm Werkzeugen
und einem Stück Feldspat, der in seiner österreichweit einzigartigen
reinen Form für Glasuren und zur Herstellung von Porzellan begehrt
war.
Foto: RiePress