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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

16. NOVEMBER 2015

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(bis 21. November, 12 Uhr).

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(ab 21. November, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 21. November, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 21. November, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 21. November, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 21. November, 12 Uhr).

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Kinderfeindlich?

Ein Hotel in Bad Waltersdorf

sorgt für Aufregung, weil es keine

Gäste unter 16 Jahren nimmt.

Den Verantwortlichen wird „Kin-

derfeindlichkeit“ vorgeworfen.

Ist das so? Ich denke, dass es hier

nicht um die Frage gehen sollte,

ob man Kinder mag. Man kann

Kinder lieben, aber auch mal den

Wunsch nach Ruhe haben. Ist es

gleich kinderfeindlich, sich einen

Ort zur Erholung auszusuchen,

an dem tatsächlich Ruhe

herrscht? Familien mit Kindern

wählen ihr Hotel ja auch danach

aus, wo das Angebot für ihre

Sprösslinge passt. Urlauber, die

ihre

Haustiere

mitnehmen

wollen, finden spezielle Ange-

bote – warum dann nicht auch

diejenigen, die Ruhe und Ent-

spannung abseits von tobenden

Kindern haben wollen? Nicht nur

Senioren, wie es häufig ange-

nommen wird, sondern auch so

manchen Eltern, die sich mal –

wenn sie die Gelegenheit dazu

haben – gänzlich ohne Kinder

ausruhen wollen. Den Wunsch

nach Ruhe haben auch viele, die

tagtäglich beruflich mit Kindern

zu tun haben. Ihnen einen Ur-

laubsort zu bieten, an dem sich

die Rahmenbedingungen gänz-

lich vom Alltag unterscheiden,

hat für mich mit Kinderfeindlich-

keit nichts zu tun. Viele Men-

schen, mit und ohne Kindern,

sehen das ein, aber dennoch hat

das Hotel für ein Thema gesorgt,

welches die Wogen hoch gehen

lässt. Eigentlich eine Diskussion,

die komplett überflüssig ist.

Denn

„Kinderfreundlichkeit“

äußert sich nicht darin, dass

sie überall Zutritt haben!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 21. November, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 21. November, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 47, Tel. 04282/25381

(16. bis 23. November, 8 Uhr).

Lienz:

St. Franziskus Apotheke,

Muchargasse 13, Tel. 04852/62665

(21./22. November).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Plakette als Zeichen für gesundheit-

liches Engagement überreicht

Als einzige Volksschule in Oberkärnten erhielt die VS Spittal Ost die Plakette „G‘sunde

Lebenswelt Schule“ für ihr nachhaltiges Engagement zum Thema Gesundheit.

Mit dem Angebot „G‘sunde

Lebenswelt Schule“ fördern die

Schulen gemeinsam mit Exper­

ten der KGKKServicestelle

Schule die Gesundheitskompe­

tenz der Kinder und Jugend­

lichen. Schulen, die insgesamt

vier Jahre an diesem gesund­

heitsfördernden Prozess teilneh­

men, werden von der Kärntner

Gebietskrankenkasse mit der

Plakette „G‘sunde Lebenswelt

Schule“ ausgezeichnet. Nach

den ersten beiden Jahren wird

ihnen für ihr gesundheitsförder­

liches Engagement eine Urkun­

de „G‘sunde Lebenswelt Schu­

le“ verliehen. Insgesamt haben

in elf Jahren 114 Schulen mit

rund 15.000 Schülern ihre Bil­

dungseinrichtung zur „G‘sunden

Lebenswelt“ entwickelt und eine

Urkunde erhalten.

Zwei weitere Jahre

Mit der Plakette, die es seit

2013 gibt, wurde das Programm

erweitert. „Nach den ersten bei­

den Programmjahren können

Schulen die Plakette beantragen

und verpflichten sich für weitere

zwei Jahre dem gesundheitsför­

derlichen Weg. Es müssen be­

stimmte Qualitätskriterien, wie

unter anderem ein Qualitäts­

management, die Beteiligung der

Schulbelegschaft am Gesund­

heitsförderungsprozess, die Er­

stellung einer Jahresplanung so­

wie die Dokumentation durch

Abschlussberichte erfüllt wer­

den. Dadurch ist die Nachhaltig­

keit des Gesundheitsförderungs­

prozesses gesichert. „Nachhal­

tigkeit ist das zentrale Thema

dieser schulischen Gesundheits­

förderung. Die Schüler sollen ihr

Wissen auch im Alltag nützen

und in ihr späteres Leben mit­

nehmen können“, so KGKKOb­

mann Georg Steiner, MBA. Auch

auf Ebene der Schulen wird das

KGKKAngebot befürwortet:

„Es ist bewundernswert, mit wel­

chem Enthusiasmus die Schulen

ihren individuellen Weg zu mehr

Gesundheit finden und wie sehr

der Prozess von allen – Lehrern,

Schülern und dem unmittelbaren

schulischem Umfeld – getragen

wird“, so Rudolf Altersberger,

Amtsführender Präsident des

Landesschulrats für Kärnten. Die

VS Ost in Spittal ist die einzige

Volksschule im Bezirk, die heuer

die Auszeichnung erhielt, von

den insgesamt 13 Schulen in

Kärnten wird sie nur noch der

NMS 2 in Spittal verliehen.

Lebensraum Schule

„Es ist mir ein großes Anlie­

gen, dass die Kinder begreifen,

wie wichtig es ist, auf die eigene

Gesundheit zu achten“, erklärte

die Direktorin der VS Ost in

Spittal, als sie die Plakette

„G‘sunde Lebenswelt Schule“,

das sichtbare Zeichen nach au­

ßen für das gesundheitliche

Engagement, entgegen nahm.

Die VS Ost hat bereits im ver­

gangenen zweijährigen Prozess

ein gesundheitsförderndes Schul­

klima geschaffen. Nicht nur das

Gesundheitsbewusstsein der 154

Schüler, sondern des gesamten

Schulumfeldes wird gefördert,

von der bewegten Pause im

Freien über die Ernährung bis

hin zu SuchtpräventionsSchwer­

punkten und einer erfolgreichen

Einbindung der Eltern in den

Lebensraum Schule. So werden

themenspezifische Workshops

und Vorträge für die Eltern ab­

gehalten. Für die nächsten zwei

Jahre wird die Plakettenschule

mit Maßnahmen der Gesund­

heitsförderung diesen gesunden

Weg fortsetzen.

KGKK-Obmann Georg Steiner,

MBA, überreicht die Plakette

an Heike Sackl, Direktorin der

VS Ost.

Gesunde Ernährung ist nur ein Teil des Programms.