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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. NOVEMBER 2015
CHRONIK
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5. NOVEMBER 2015
WIRTSCHAFT
OSTTIROLER
BOTE
Man könnte heuer fast von
einer Engelparade sprechen,
welche bei dieser Verkaufsaus-
stellung präsentiert wird.
Neben den bereits erwähnten
Engeln in vielen Form- und
Farbvarianten werden große
und kleine Keramik-Unikate,
stimmungsvolle Weihnachts-
motive, Teelichter, Räucher-
schalen usw. angeboten.
Schon begonnen mit der
Suche nach den passenden
Geschenken? Es sind zwar
noch ein paar Wochen hin bis
Weihnachten, aber wer jetzt
kauft, kann wahrlich aus dem
Vollen auswählen. Selbstver-
ständlich gibt es alle diese
Keramik-Produkte auch im
Geschäft in Virgen. Gleich bei
der Einfahrt ins Ortszentrum
liegt der Familienbetrieb von
Josef und Beatrix Dichtl. Er
ist spezialisiert auf die Her-
stellung von innovativen hand-
gefertigten Qualitätsprodukten
wie Kachelöfen, Kachelherden,
Kaminen und Keramik für
Wellness-Bereiche.
Alle Produkte aus diesem
Fachbetrieb haben eines ge-
meinsam: Sie werden einzeln
von Hand geformt, glasiert und
finalisiert. Sie überzeugen durch
hohe Qualität und Individualität.
Sie tragen bei zumWohlfühlen.
Sie sind schön.
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Dichtl Keramik – Kreativität in Ton:
Können Engel fliegen?
Die Antwort auf diese Frage zu suchen, ist eigentlich
nicht wichtig. Eines jedoch stimmt ganz gewiss: Die
Engel von Dichtl Keramik aus Virgen sind einmalig in
ihrer Art, und ihre Vielfalt ist dekorativ, bunt und schön.
Ein ganz besonderer Kauftipp für Weihnachten.
Kontakt: Dichtl Keramik, Josef Dichtl, Hafner & Keramikermeister
9972 Virgen, Virgental Straße 62, Osttirol
Tel. 0664/5130783, E-Mail:
dichtl@meinkachelofen.atDichtl Keramik aus
Virgen kommt vom 6.
bis 14. November
wieder mit seiner
Verkaufsausstellung
nach Lienz zu KIKA
Nußdorf-Debant.
Im INTERSPAR-Restaurant bestellen – zu Hause genießen:
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INTERSPAR unterstützt Bildungsprogramm des SOS-Kinderdorf:
Erzähl INGO deine gute Tat!
Von Donnerstag, 12. November, bis Donnerstag, 17. Dezem-
ber, lädt der freundliche Drache INGO alle Kinder zum
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Älteste urkundliche Erwähnung
der „Kärntnernudl“
Die „Kärntnernudl“ hat sich vom „Arme Leute-Essen“ zu einem beliebten kulina-
rischen Leckerbissen entwickelt. Nachweislich zum ersten Mal erwähnt wurde sie in
einem Speiseplan des „Spittl“ im Jahr 1753.
Zwar erwähnte bereits Santoni-
no, der Sekretär des Patriarchen
von Aquilea, anlässlich seiner
Reisen durch das Drautal 1487 n.
Chr. in seinen Aufzeichnungen
jene von „ eißzigen Frawen ge-
fertigten Teigwerke mit schmack-
haften Inhalte“, doch lässt sich
daraus nicht ableiten,
dass dies tatsäch-
lich die „Kärnt-
nernudl“
war.
Schon vor einiger Zeit mach-
ten sich deshalb Albin und
Günter Brunner, die seit 1992
die „Brunner Kärntner Nu-
del“ in Lind betreiben, auf die
Suche nach den Ursprüngen
dieser Köstlichkeit. Fündig
wurden sie im Landesarchiv
Klagenfurt. Nun präsentierten sie
gemeinsam mit Museumsdirektor
Prof. Dr. Hartmut Prasch die Ko-
pie einer Urkunde aus dem Jahr
1753, einem Speiseplan aus dem
„Spittl“. Dem zufolge gab es
montags Specknudl, mittwochs
Kasnudl und freitags abgeröstete
Nudl – die Reste der Woche.
„Das Spittl war eigentlich das Ar-
menhaus, eine Station für Pilger
und Arme“, erklärte Prof. Prasch.
262 Jahre nach der ersten ur-
kundlichen Erwähnung gibt es
nun wieder eine Nudelpremiere
in Spittal: Den sich ändernden
Ernährungsgewohnheiten ange-
passt, stellten Albin und Günter
Brunner die neuen veganen Vari-
anten vor. „Nur rund 1 % der Be-
völkerung ernährt sich vegan“, so
Günter Brunner. Jedoch hätten
laut jüngsten Untersuchungen be-
reits 47 % der Konsumenten eine
Af nität zu veganer Ernährung.
So entstanden mit Bärlauch-,
Kartoffel- und Steinpilznudeln
drei vegane Sorten. Brunner:
„Wir wollten nicht auf Soja und
Tofu ausweichen, sondern regio-
nale Produkte verwenden!“ Auf
der größten österreichischen Gas-
tronomiefachmesse
„Gast 2015“ werden
auch viele veganen
Zubereitungsmöglich-
keiten vorgestellt. Au-
ßerdem wird es einen
Wettbewerb unter den
Abnehmern
geben.
Partner und Jury für die
Auswahl der krea-
tivsten Speiseangebote
mit der veganen Kärnt-
ner Nudel ist die HLW
Spittal.
V. l.: Günter und
Albin Brunner
präsentierten mit
Museumsdirektor
Prof. Dr. Hartmut
Prasch den Speise-
plan aus dem Jahr
1753.