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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

9. NOVEMBER 2015

CHRONIK

23

5. NOVEMBER 2015

WIRTSCHAFT

OSTTIROLER

BOTE

Man könnte heuer fast von

einer Engelparade sprechen,

welche bei dieser Verkaufsaus-

stellung präsentiert wird.

Neben den bereits erwähnten

Engeln in vielen Form- und

Farbvarianten werden große

und kleine Keramik-Unikate,

stimmungsvolle Weihnachts-

motive, Teelichter, Räucher-

schalen usw. angeboten.

Schon begonnen mit der

Suche nach den passenden

Geschenken? Es sind zwar

noch ein paar Wochen hin bis

Weihnachten, aber wer jetzt

kauft, kann wahrlich aus dem

Vollen auswählen. Selbstver-

ständlich gibt es alle diese

Keramik-Produkte auch im

Geschäft in Virgen. Gleich bei

der Einfahrt ins Ortszentrum

liegt der Familienbetrieb von

Josef und Beatrix Dichtl. Er

ist spezialisiert auf die Her-

stellung von innovativen hand-

gefertigten Qualitätsprodukten

wie Kachelöfen, Kachelherden,

Kaminen und Keramik für

Wellness-Bereiche.

Alle Produkte aus diesem

Fachbetrieb haben eines ge-

meinsam: Sie werden einzeln

von Hand geformt, glasiert und

finalisiert. Sie überzeugen durch

hohe Qualität und Individualität.

Sie tragen bei zumWohlfühlen.

Sie sind schön.

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Dichtl Keramik – Kreativität in Ton:

Können Engel fliegen?

Die Antwort auf diese Frage zu suchen, ist eigentlich

nicht wichtig. Eines jedoch stimmt ganz gewiss: Die

Engel von Dichtl Keramik aus Virgen sind einmalig in

ihrer Art, und ihre Vielfalt ist dekorativ, bunt und schön.

Ein ganz besonderer Kauftipp für Weihnachten.

Kontakt: Dichtl Keramik, Josef Dichtl, Hafner & Keramikermeister

9972 Virgen, Virgental Straße 62, Osttirol

Tel. 0664/5130783, E-Mail:

dichtl@meinkachelofen.at

Dichtl Keramik aus

Virgen kommt vom 6.

bis 14. November

wieder mit seiner

Verkaufsausstellung

nach Lienz zu KIKA

Nußdorf-Debant.

Im INTERSPAR-Restaurant bestellen – zu Hause genießen:

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INTERSPAR unterstützt Bildungsprogramm des SOS-Kinderdorf:

Erzähl INGO deine gute Tat!

Von Donnerstag, 12. November, bis Donnerstag, 17. Dezem-

ber, lädt der freundliche Drache INGO alle Kinder zum

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Älteste urkundliche Erwähnung

der „Kärntnernudl“

Die „Kärntnernudl“ hat sich vom „Arme Leute-Essen“ zu einem beliebten kulina-

rischen Leckerbissen entwickelt. Nachweislich zum ersten Mal erwähnt wurde sie in

einem Speiseplan des „Spittl“ im Jahr 1753.

Zwar erwähnte bereits Santoni-

no, der Sekretär des Patriarchen

von Aquilea, anlässlich seiner

Reisen durch das Drautal 1487 n.

Chr. in seinen Aufzeichnungen

jene von „ eißzigen Frawen ge-

fertigten Teigwerke mit schmack-

haften Inhalte“, doch lässt sich

daraus nicht ableiten,

dass dies tatsäch-

lich die „Kärnt-

nernudl“

war.

Schon vor einiger Zeit mach-

ten sich deshalb Albin und

Günter Brunner, die seit 1992

die „Brunner Kärntner Nu-

del“ in Lind betreiben, auf die

Suche nach den Ursprüngen

dieser Köstlichkeit. Fündig

wurden sie im Landesarchiv

Klagenfurt. Nun präsentierten sie

gemeinsam mit Museumsdirektor

Prof. Dr. Hartmut Prasch die Ko-

pie einer Urkunde aus dem Jahr

1753, einem Speiseplan aus dem

„Spittl“. Dem zufolge gab es

montags Specknudl, mittwochs

Kasnudl und freitags abgeröstete

Nudl – die Reste der Woche.

„Das Spittl war eigentlich das Ar-

menhaus, eine Station für Pilger

und Arme“, erklärte Prof. Prasch.

262 Jahre nach der ersten ur-

kundlichen Erwähnung gibt es

nun wieder eine Nudelpremiere

in Spittal: Den sich ändernden

Ernährungsgewohnheiten ange-

passt, stellten Albin und Günter

Brunner die neuen veganen Vari-

anten vor. „Nur rund 1 % der Be-

völkerung ernährt sich vegan“, so

Günter Brunner. Jedoch hätten

laut jüngsten Untersuchungen be-

reits 47 % der Konsumenten eine

Af nität zu veganer Ernährung.

So entstanden mit Bärlauch-,

Kartoffel- und Steinpilznudeln

drei vegane Sorten. Brunner:

„Wir wollten nicht auf Soja und

Tofu ausweichen, sondern regio-

nale Produkte verwenden!“ Auf

der größten österreichischen Gas-

tronomiefachmesse

„Gast 2015“ werden

auch viele veganen

Zubereitungsmöglich-

keiten vorgestellt. Au-

ßerdem wird es einen

Wettbewerb unter den

Abnehmern

geben.

Partner und Jury für die

Auswahl der krea-

tivsten Speiseangebote

mit der veganen Kärnt-

ner Nudel ist die HLW

Spittal.

V. l.: Günter und

Albin Brunner

präsentierten mit

Museumsdirektor

Prof. Dr. Hartmut

Prasch den Speise-

plan aus dem Jahr

1753.