ABENTEUER
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2015
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grenzenlos“, schwärmt Peppe
und erzählt von einem solchen
Erlebnis: „Beim Start in Toblach
war eitel Sonnenschein, doch
plötzlich bildete sich eine dicke
Wolkendecke, sodass der Pilot
gezwungen war über den Wolken
zu schweben. Nur der Groß-
glockner und die Spitzen der
Lienzer Dolomiten lugten aus
dem Wolkenmeer heraus. Die
Sonne schien hell und den Schat-
ten des Ballons konnte man auf
den Wolken verfolgen. In der
Ferne sah man noch andere bunte
Ballone. BeimAbstieg durch die
Wolken wurde es leider recht
dunkel. Trotzdem fand unser bel-
gischer Pilot Ramses Vanneste
ein schönes Landeplätzchen im
Tiefschnee. Für die Heimreise
mit dem ‚Verfolger‘-Auto
brauchten wir drei Stunden.“
„Extrem kalt wird es nie“
Peppe kann vom Ballonfah-
ren jedenfalls nicht genug be-
kommen. Die nächste Fahrt
darf er im Jänner beim Dolo-
miti Ballonfestival unterneh-
men, das zum 14. Mal in
Toblach stattfindet. Er ist zwar
immer warm angezogen und
trägt gutes Schuhwerk, „doch
extrem kalt ist es unter 5.000
Höhenmetern nie, da der Bren-
ner einiges an Wärme abgibt,
sodass es im Korb nicht kälter
als am Boden ist.“ Auch Sauer-
stoff habe er noch nie ge-
ich mich unendlich frei“
„Peppe“ freut sich besonders wieder auf das Dolomiti Ballonfestival seines Sohnes Alexander, das
im kommenden Jänner in Toblach stattfinden wird. „Da gibt‘s für mich immer wieder Möglichkei-
ten in einem Ballon mitzufahren.“