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OBERKÄRNTNER
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19. OKTOBER 2015
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Gold und Bronze
für Mölltaler Metaller-Nachwuchs
Manuel Gößnitzer vom Lehrbetrieb Maximilian Lackner in Rangersdorf belegte beim
Bundes-Lehrlingswettbewerb in der Berufsgruppe Schmiedetechnik den ersten Platz,
Florian Granegger (Lehrbetrieb Michael Edler, Großkirchheim) den dritten.
Lehrlinge aus ganz Österreich
zeigten beim Bundeslehrlings-
wettbewerb der österreichischen
Metallbranche in Innsbruck ihr
Können. Kärnten schaffte dabei
ein Rekord-Ergebnis: zwei
Gold- und eine Bronzemedaille!
Die zweite Goldene ging an
Julian Krug, der seine Lehre in
der Berufsgruppe Maschinen-
bau-, Werkzeugbau- und Zerspa-
nungstechnik in Klagenfurt ab-
solviert. „Eine sensationelle Lei-
stung! Ich bin stolz auf unsere
Jungs“, freut sich Hans-Jörg
Gärtner, Landesinnungsmeister
der Kärntner Metalltechniker,
über den Erfolg der Kärntner
Lehrlinge beim Bundeswett-
bewerb. „Sie haben damit ein-
drucksvoll gezeigt, welche
Fähigkeiten in ihnen stecken und
wie viel sie in ihrer Lehrzeit
bereits erlernt haben. Und sie
haben einen Rekord geschafft:
Florian Granegger.
Manuel Gößnitzer.
Fotos: WKK/photo-baurecht
Noch nie hat es für Kärnten so
viele Medaillen bei einem Me-
talltechnik-Bundeslehrlingswett-
bewerb gegeben.“ Angetreten
waren die besten Metalltechnik-
Lehrlinge aus ganz Österreich.
Sie standen vor einer Herausfor-
derung: Erstmals wurde der
Bundeswettbewerb der Metall-
techniklehrlinge an zwei Tagen
ausgeführt. So hatten die Lehr-
linge mehr Zeit, um an ihren
Wettbewerbsstücken zu biegen,
schweißen, löten, feilen und
messen. Die Aufgaben mussten
in zwei Arbeitsblöcken mit ins-
gesamt acht Stunden möglichst
fehlerlos und sauber erledigt
werden. „Das ist natürlich eine
große Herausforderung ange-
sichts der umfangreichen Wett-
bewerbsaufgaben und der frem-
den Maschinen“, erklärt Gärtner.
Bei den Schmiedetechnikern
war nicht nur Geschwindigkeit
und
Genauigkeit
gefragt,
sondern auch noch Feingefühl.
Denn hier muss nicht nur sauber,
sondern auch schwungvoll gear-
beitet werden. „Wir hatten einen
Kerzenständer aus Eisen und
Schmiedebronze zu fertigen“,
erzählt der Erstplatzierte Manuel
Gößnitzer, „wobei die größte
Herausforderung
war,
den
Schwung so zu formen, dass es
schön aussieht.“ Florian Gran-
egger, der die Bronzemedaille
bei den Schmiedetechnikern mit
nach Hause nehmen konnte,
p ichtet ihm bei: „Der Schwung
ist sicher das Schwierigste dabei.
Und dass man mit anderem
Werkzeug arbeitet als im Be-
trieb. Man muss sich dann
schnell an das neue Werkzeug
gewöhnen, denn viel Zeit hat
man ja nicht.“
Kurzmeldung
Radfahren wird in
Kärnten immer beliebter
Kärnten entwickelt sich immer mehr
zum Radfahrland. Wie die Radver-
kehrszählungenauf den überregio-
nalen Radwegen im heurigen August
belegen, boomt Radfahren weiter-
hin. „Die Zahlen sind eindeutig. Die
Radnutzung nimmt auf fast allen
Radwegen weiter zu“, teilte der für
das Kärntner Radwegenetz zustän-
dige Landesrat Gerhard Köfer mit.
Besonders groß ist die Zunahme auf
dem Drauradweg, sehr beliebt ist
auch der Millstätter See Radweg R2B
im Bereich Bad Tschall. Allein am
Zähltag nutzten 951 Radfahrer das
Angebot des Radweges. Die bislang
höchste Frequenz seit Beginn der
Zählungen im Sommer 2008 gab es
auf dem Glockner Radweg R8. 151
Radfahrer passierten den Zählpunkt
in der Gemeinde Stall im Mölltal.
„Der Radverkehr nimmt sowohl bei
Tourismus- wie auch bei Alltagsrad-
lern zu. Hauptverantwortlich dafür
ist neben mehr Bewusstsein fürs
Radfahren der sukzessive Ausbau
des Kärntner Radwegenetzes. Ziel ist
es, Kärnten zum Radfahrland Num-
mer eins zu machen“, so Köfer. Seit
Übernahme des Ressorts durch ihn
wurden mehr als fünf Millionen Euro
in den Ausbau des Radwegenetzes
investiert.