WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
AUGUST/SEPTEMBER 2015
12
Der Innichner Hotelier Dieter
Wurmböck wurde einstimmig
zum neuen TVB-Hochpustertal-
Präsidenten gewählt. Wurm-
böck ist Besitzer des Sportho-
tels Tyrol in Innichen und Präsi-
dent des Tourismusvereines
Innichen. Mit ihm rückt nun
auch im Verband ein branchen-
erfahrener Mann nach. Erst im
April dieses Jahres war Erwin
Lanzinger als Präsident des
Tourismusverbandes Hochpus-
tertal für die Verwaltungsperiode
2015 bis 2019 bestätigt worden.
Nach dem Ableben des bekann-
ten Sextner Hoteliers übernahm
Waltraud Watschinger die Präsi-
dentschaft des Tourismusver-
eins Sexten.
Zusammenhalt
Im Zuge seiner Wahl betonte
der neue Präsident, wie wichtig
u. a. der Zusammenhalt inner-
halb des Hochpustertales sei.
„Die Strategie der beliebten Fe-
riendestination Hochpustertal
sieht jedenfalls vor, auch künftig
möglichst viel an Verwaltungs-
und Marketingarbeit über den
Verband abzuwickeln, um somit
die einzelnen Tourismusvereine
bestmöglich zu entlasten. In
jedem Fall wird die Arbeit von
Erwin Lanzinger in seinem Sinne
fortgeführt“, so Wurmböck.
Dieter Wurmböck ist neuer Präsident
Der Posten des Präsidenten des Tourismusverbandes Hochpustertal
wurde nach dem Tod von Erwin Lanzinger (verst. 8. Juni 2015) neu be-
setzt. Sein Nachfolger heißt Dieter Wurmböck.
V. l.: Andreas Trenker, Vize-Präsident TVB und Präsident des TV Toblach, Alfred Prenn, Vertreter
des Konsortiums Sextner Dolomiten im Vorstand des TVB, Christian Ploner, Vorstandsmitglied
TVB und Präsident des TV Prags, Aufsichtsrat Alexander Egarter, Marta Klettenhammer, Vor-
standsmitglied TVB und Präsidentin des TV Niederdorf, Dieter Wurmböck, neu gewählter Präsi-
dent des TVB und Präsident des TV Innichen, Aufsichtsrat Franz Ladinser, Waltraud Watschinger,
Vorstandsmitglied TVB und Präsidentin des TV Sexten, und Aufsichtsrat Franz Pircher.
Ziemlich beengt ist der Ge-
sundheitssprengel
Bruneck/Umgebung derzeit
gemeinsam mit dem Sozial-
sprengel in einem Gebäude
des Landes im Paternsteig in
Bruneck untergebracht. Im Pa-
ternsteig findet man neben den
Diensten des Gesundheits-
sprengels (Krankenpflege, Vor-
sorgemedizin und zahnärztli-
cher Dienst) auch eine Reihe
von territorialen Diensten des
Gesundheitsbezirks Bruneck
wie Hygienedienst, Invaliden-
betreuung, Dienst für Basisme-
dizin, Pflegedienstleitung, Ver-
waltungsdienst. Zudem sind
dort die Dienste des Sozial-
sprengels angesiedelt.
Für 36.000 Bürger
Sämtliche Angebote stehen
rund 36.000 Bürgern zur Ver-
fügung. „Da einige Dienste in-
zwischen große Platznot
haben und einige in Miete
sind, drängen die Bezirksge-
meinschaft Pustertal und der
Gesundheitsbezirk Bruneck
seit Jahren auf eine Erweite-
rung bzw. eine Aufstockung
des bestehenden Gebäudes“,
erläutert Gesundheitslandes-
rätin Martha Stocker.
Nun ergab sich für das Land
die Gelegenheit, die Immobilie
„Villa Marienhof“ um 1 Mio €
zu erwerben. „Durch den Kauf
des Gebäudes, das erneuert
werden soll, können alle terri-
torialen Gesundheitsdienste
zentral und angrenzend an
das Krankenhausgelände un-
tergebracht werden, wobei sie
so Synergien nutzen können.
Außerdem garantiert die di-
rekte Anbindung an den
Bahnhof und an die Tiefga-
rage eine sehr gute Erreich-
barkeit für die Bürger“, betont
Landeshauptmann Kompat-
scher.
Land kauft Brunecker „Marienhof“
für Gesundheitsdienste
Synergien nutzen, Kosten sparen und Wege verkürzen will das Land mit
dem Ankauf des Gebäudes „Villa Marienhof“ neben dem Krankenhaus in
Bruneck. „So können wir alle lokalen Gesundheitsdienste zentral neben
dem Krankenhaus unterbringen“, erklärt LH Arno Kompatscher.
In der „Villa Marienhof“ sollen künftig die lokalen Gesundheits-
dienste untergebracht werden.
Astat-Kurz-
meldung
598 Ehetrennungen und
473 Ehescheidungen wurden
im Vorjahr in Südtirol ver-
zeichnet. Die Trennungsrate
beträgt 11,6 und die Schei-
dungsrate 9,1 je 10.000 Ein-
wohner. Etwa eine von vier
Ehen geht früher oder später
in die Brüche. Im Schnitt
hielten die Ehen 16 Jahre.