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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Er bringt viele zum Schwitzen!
Der 27-jährige Wolfgang Fleißner ist der Inhaber von „Non Stop Fitness“ in Spittal. Seit Juli gibt es mittlerweile
zwei Standorte, das „The Original“ und das neue „Iron House“.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.atKurz gefragt:
Wolfgang Fleißner
(Spittal)
Geschäftsinhaber
Sternzeichen:
Widder
Ich höre gerne (Musik):
Alles Mögliche
Ich trinke gerne:
Eiweiß-Shakes
Lieblingstier:
Hund
Lebensmotto:
Zufriedenheit be-
deutet Stillstand. Unser Schicksal
wird nicht durch Zufall bestimmt,
sondern durch Tatenlosigkeit.
Wochen an. Man kann nicht ewig
auf Diät sein, isst man dann also
wieder mehr, wird der Körper trotz-
dem auf dem „Diätumsatz“ bleiben
und alles andere als Fett, sozusagen
für schlechte Zeiten, abspeichern.
Der allseits bekannte Jojo-Effekt:
nach einer Diät wiegt man in kurzer
Zeit mehr als davor. Es wieder gera-
de zu biegen ist schwer. Und dann
gibt's noch den Gürtel, den man
sich um den Bauch schnallt um
darunter zu schwitzen. Der Trick:
Durchs Schwitzen wird Wasser ent-
zogen, dadurch sieht man schlanker
aus, der Bauchumfang wird redu-
ziert, dies hat sich aber in kürzester
Zeit wieder erledigt. Wer glaubt,
dass man mit zweimal 20 Minuten
die Woche wirklich was erreichen
kann, ist ziemlich einfach gestrickt.
Eine wirklich gute Figur wird man
ausschließlich mit Krafttraining er-
reichen können, je mehr Muskel-
masse desto besser, dabei reichen
schon vier Stunden pro Woche.
Wie sollte das Programm eines
Neuanfängers aufgebaut sein?
Man muss zuerst wissen, was der
Kunde erreichen will. Will er defi-
nieren, Masse aufbauen, Fett ab-
bauen, welche Bereiche des Kör-
pers sind ihm besonders wichtig
usw., dann kann man aufgrund der
physischen Daten des Kunden einen
Plan zusammenstellen.
Welche Rolle spielt dabei die
Ernährungs-Frage?
Die Ernährung spielt neben dem
Training natürlich die Hauptrolle.
Trainieren gehe ich drei- bis sechs-
mal in der Woche, ernähren muss
ich mich andauernd. Ohne die rich-
tige Ernährung gibt es keinen
Fettabbau und gleichzeitig natürlich
auch keinen Muskelaufbau. Leider
ist gesunde Ernährung extrem teu-
er, deswegen greifen viele zu billi-
gen Fertigprodukten, die natürlich
das schlimmste Gift überhaupt für
den Körper sind. Dann gibt es noch
ganz einfache grundlegende Fehler,
zum Beispiel kaufen viele Vollmilch
oder Speisetopfen statt Magermilch
oder Magertopfen. Der Fettgehalt
dieser Produkte haut einen natür-
lich vom Hocker.
Sie setzen sehr auf modernste
Geräte. Ist es ein Markenzeichen?
Im neuen Studio Iron House wur-
den bewusst Geräte gewählt, die
sonst niemand hat und die eine
extrem hohe Qualität in der Bewe-
gungsausführung aufweisen, an
diesen ist mit Sicherheit nicht vor-
beizukommen. Außerdem gibt es
für jede Muskelgruppe extrem viel
unterschiedliche Geräte, alleine
zehn für die Brust. Im Original gibt’s
die allseits bekannten Technogym-
Geräte, sowie eine Serie von Life-
fitness (speziell für Frauen) und seit
neuestem auch von Matrix, um
auch dort für die perfekte Trainings-
abwechslung zu sorgen. Es macht
keinen Sinn, wenn man zwei gleiche
Geräte in ein Studio stellt. Sinn
macht es, das gleiche Gerät in ver-
schiedenen Variationen zu besitzen,
der Muskel wird dadurch anders
beansprucht und wächst besser.
Wie beurteilen Sie die
Entwicklung von Krafttraining?
Durchaus positiv. Krafttraining rückt
immer mehr in den Vordergrund,
natürlich auch bedingt durch die
immer ungesünder werdende
Lebensmittelpolitik. Viele Ärzte
verschreiben schon aktiv Kraft-
training, gerade im Alter sind
Muskeln das „A & O“. Verletzungen
wie Knochenbrüche, Bänderrisse
bei älteren aber auch jüngeren
Menschen passieren hauptsächlich
wegen zu wenig Muskelmasse –
weil keine Schutzwand, kein Puffer
da ist. Bei Rückenproblemen hilft
Krafttraining sofort. Es rückt mehr
die Gesundheit in den Vordergrund
als das Aussehen.
Welchen Wunschtraum haben
Sie privat?
Eine Finca auf Hawaii.
OVT: Herr Fleißner, was erwartet
sich der Kunde von einem
Fitness-Center?
Wolfgang Fleißner:
Fortgeschritte-
ne erwarten sich eine möglichst
große Auswahl an Topgeräten, um
die Muskelgruppen abwechslungs-
reich zu beanspruchen, Anfänger
eine sinnvolle Betreuung mit pas-
sendem Trainingsplan.
Beide Studios haben 24 Stunden
täglich geöffnet – ein weiteres
Zuckerl?
Rund um die Uhr geöffnet zu haben
ist einer der wichtigsten Punkte
überhaupt. Die Leute sollten sich
nicht nach den Fitnesscenter-Öff-
nungszeiten richten müssen, son-
dern die Gewissheit haben: „Ich
kann trainieren wann ich will.“
Worauf ist ihre Angebots-Palette
vorwiegend ausgelegt?
Im Vordergrund steht der Mus-
kelaufbau. Vielen Menschen ist
nicht bewusst, dass eine durchtrai-
nierte Muskulatur absoluter Luxus
ist, die Fettverbrennung wird rapide
erhöht,
der
Alterungsprozess
extrem verlangsamt, das Gewebe
gestärkt, Krankheiten und Verlet-
zungen vorgebeugt usw.
Im Alltag verheißt uns ja vieles
schnellen Erfolg?
Leider nützen viele „Unterneh-
mungen“ die Unwissenheit der
Menschen aus und locken sie mit
Angeboten wie „10 kg abnehmen in
6 Wochen“. Dahinter steckt aber
immer eine radikale Diät. Das Pro-
blem: Führt man dem Körper zu
wenig Nahrung zu, passt er seinen
Grundumsatz innerhalb weniger
Die Hitzeperioden des heurigen
Sommers können der Blumen-
pracht am Haus von Siegfried
Kleinsasser in Baldramsdorf
nichts anhaben. Allerdings benö-
tigt er noch etwas mehr Zeit für die
Pflege – und mehr Wasser. „300
bis 400 Liter Wasser brauche ich
täglich, denn an einer Seite des
Hauses steigen die Temperaturen
mitunter auf bis zu 55° C“, erzählt
der „Blumenkönig von Baldrams-
dorf“. Drei Stunden braucht er
täglich zum Gießen und Entfernen
der verwelkten Blüten, dafür dan-
ken ihm die 250 Blumenstöcke (12
Blumensorten in 17 Farben) mit
einer unvergleichlichen Blüten-
pracht.
Kurzmeldung
Auszeichnung
für KunstRAUM
Obervellach
Der KunstRAUM Ober-
vellach, der von Edith
und Maximilian Lesnik
geschaffene
kreative
Treffpunkt des gleich-
namigen Fördervereins,
wurde in die „A-List:
Best of Austria“ aufge-
nommen und zählt in
der Kategorie Kunst zu
Österreichs
Lieblings-
plätzen.