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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. JULI 2015
CHRONIK
Wettergott spielte bei Gailtaler Radsporttagen nicht mit
Die attraktive Streckenführung und die professionelle Abwicklung locken alljährlich Spitzenbiker aus dem In- und
Ausland an, um sich der Herausforderung bei den Gailtaler Radsporttagen zu stellen.
Trotz der schlechten äußer-
lichen Bedingungen nahmen an
der zweitägigen Radveranstal-
tung über 250 Radsportler aus
Österreich, Deutschland, Kroa-
tien, Schweiz, Italien und Slo-
wenien teil. Am Freitag, 19.
Juni, fand das „Rad Classic
Bergrennen für Jedermann“ um
die Wulfenia Trophy und am
Samstag, 20. Juni, der Austria
Youngster Cup, Austria Sport-
klasse Cup und des Kärntner
MTB-Nachwuchsrennen
im
Cross Country statt. Der 12. Rad
Classicer für Jedermann um die
Wulfenia Trophy konnte pünkt-
lich um 17 Uhr auf dem Park-
platz Millennium-Express in
Tröpolach, in Angriff genommen
werden und endete beim Alpen-
hotel Plattner. Der Vorjahressie-
ger Johannes Buchacher (SC
Hermagor) benötigte für die
12,5 Kilometer lange Strecke,
mit 1.605 Höhenmetern, 42 Mi-
nuten und 17 Sekunden. Bei den
Damen siegte Lorraine Dettmer
(ARBÖ ASLÖ Feld am See) mit
einer Zeit von 50.45 Minuten.
Durchwegs im Spitzenfeld zu
finden waren auch zahlreiche
weitere SC Hermagor-Biker wie
z. B. Michael Bischof, Stefan
Stockreiter, Gerhard Bischof,
Reinhard Kröpfl, Christian
Koren, Siegfried Hochenwarter,
Johann Wallner, Helmut Jost,
Christof Hochenwarter und Julia
Wieltschnig. Tags darauf kam es
zur nächsten Austragung eines
Cross Country-Bewerbes, wel-
cher wiederum vom SC Herma-
gor organisiert wurde. Steil
kurven, steile Anstiege sowie
technische Abfahrten kennzeich-
neten den MTB-Parcours. Starke
Beteiligung gab es auch beim
samstägigen Austria Youngster
Cup, Austria Sportklasse Cup
und Kärntner MTB-Nach-
wuchsrennen im Cross Country
bei der Talstation Millennium-
Express in Tröpolach. Die
Mountainbiker des SC Herma-
gor erreichten gute Platzierung,
In der Klasse U 17 weiblich
wurde Corina Druml Zweite,
Nina Mosser Sechste, bei den
Junioren siegte Sandro Druml.
Die Litzlhofer „schnitten“ heuer wieder ambesten ab
Mit drei Olympiasiegen, neun Staatsmeister- und sechs Europameistertiteln ist die LFS Litzlhof die erfolgreichste
Schule Europas.
Unter diesem Erfolgsdruck
fuhren die Litzlhofer Ende März
zur Alpen-Adria-Waldolympia-
de nach Feltre in Oberitalien. 27
Teams aus Österreich, Italien,
Slowenien, Kroatien und Bos-
nien stellten sich den strengen
Schiedsrichtern. Der hervorra-
gende dritte Platz in der Mann-
schaftswertung wurde durch
Gold in Entastung, Silber in der
Einzelwertung und Bronze im
Kettenwechseln gekrönt. Ende
April stand die 14. Staatsmeis
terschaft der Waldarbeit für
Schüler und Studenten in Altho-
fen auf dem Programm. Durch
fantastische Leistungen beim
Kettenwechseln und Kombinati-
onsschnitt konnten die Litzl-
hofer trotz einiger Unachtsam-
keiten beim Präzisionsschnitt
und der Fällung den neunten
Staatsmeistertitel knapp vor der
Försterschule Bruck und der
Forstfachschule Waidhofen für
den Litzlhof gewinnen. Ein ehe-
maligen Litzlhofer, Thomas
Tuppinger, holte für die Forst-
fachschule Waidhofen mit
einem neuen Punkterekord den
Einzelstaatsmeistertitel. Zum
ersten Mal durften die Schüler
bei den offenen tschechischen
Meisterschaften in Pilsen teil-
nehmen. 20 Schülermannschaf-
ten aus sechs verschiedenen
Ländern nahmen daran teil. Ein
besonderes Highlight war die
Mastenfällung. Dabei wird ein
20 m hoher Baum ohne Äste mit
Hilfe eines Krans aufgestellt
und der Schüler muss durch
eine exakte Zielfällung den
Pflock in 15 m Entfernung tref-
fen. Die Litzlhofer ernteten
große Bewunderung durch ihre
Disziplin, Präzision und sichere
Ausführung der Arbeit. Direktor
Dipl.-Ing. Josef Huber: „Ich
gratuliere dem Forstteam 2015,
bestehend aus Christoph Alten-
markter, Christoph Grutschnig,
Dennis Ebenberger, Lukas
Tschaler, Lukas Ranacher und
Johannes Rohrer zu den fünf
Gold-, fünf Silber- und fünf
Bronzemedaillen. Ein besonde-
rer Dank gilt dem Weltmeister
Mathias Morgenstern und dem
Europameister Daniel Oberrau-
ner, die in unzähligen Trainings-
stunden als Co-Trainer zur Ver-
fügung standen!“
V. l.: Johannes Rohrer, Lukas Tschaler, Christoph Altenmarkter, Dennis Ebenberger, Christoph Grutschnig,
Lukas Ranacher.