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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. JULI 2015
CHRONIK
BIKE Four Peaks 2015:
Titel an Ragnoli und Van Paassen
Die erste Etappe in den Nockbergen bei Bad Kleinkirchheim führte über 49,37 km
bzw. 2.349 Höhenmeter. Die weitere Route ging nach Hermagor (91 km, 1.969 HM),
zum Nassfeld (59,26 km, 2.421 HM) bis an den Weißensee (71,15 km, 2.122 HM). 850
Teilnehmer aus 30 Ländern bewältigten 270,8 km und 8.861 HM.
Der 26-jährige Italiener Juri
Ragnoli bewältigte die kom-
plette Distanz des viertägigen
Events „Bike Four Peaks 2015“
in 11:29.51,1 Stunden. Der
Schweizer
Titelverteidiger
Christoph Sauser, der auf der
Schlussetappe wegen zwei Rei-
fenplatzern den Anschluss an
die Spitzengruppe verlor, wurde
Zweiter (+5.32,8 min) vor dem
Kirchbacher „Local Hero“ Uwe
Hochenwarter (+8.03,0 min),
der sich neben dem dritten Platz
auch das rotgepunktete Trikot
des besten Bergfahrers in der
Peak-Hero-Wertung sicherte.
Die beiden Fahrer des „Team
Nassfeld-Pressegger See“ Silvio
Wieltschnig und Raphael Mos-
ser waren mit ihrem Abschnei-
den beim bedeutendsten MTB-
Etappenrennen Europas sehr zu-
frieden: Mit einer Gesamtzeit
von 12:31.29,9 belegte Silvio
Wieltschnig vom SC Hermagor
den 21. Platz in der Gesamt-
wertung und wurde in seiner
Uwe Hochenwarter und Silvio
Wiltschnig brachten Top-Leistun-
gen.
Foto: Hans Jost
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergiftungszentrale
Wien:
01-406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
„Masters-Klasse“ ausgezeichne-
ter Dritter – auch Raphael Mos-
ser konnte sich als 69. gut plat-
zieren und wurde in der „Men-
Klasse“ immerhin 51. Auch das
„Team Weißensee“ mit Birgit
Mahanj, Harald Flechl und
Daniel Lambertz schlug sich
ausgezeichnet. Birgit belegte in
der „Damen-Klasse“ den ausge-
zeichneten 23. Platz, Harald
wurde 169. (in seiner Klasse
„Grand Masters“ sogar 16.) und
Daniel klassierte sich an der
255. Stelle.
In der Damenwertung sicherte
sich die Niederländerin Sanne
van Paassen den Titel bei der
Four Peaks in 14:21.00,2 Stun-
den. Nach drei Siegen in Folge
reichte ihr auf der Schlussetappe
Rang zwei (3:32.16,6) hinter der
Gesamtzweiten, der Österrei-
cherin Angelika Tazreiter, die
ihren ersten Etappensieg feiern
durfte (3:29.41,1). Tages- wie
Gesamtdritte wurde die Ungarin
Cornelia Hug.
„Große Kraftprobe“
Die beiden Paralympioniken Wolfgang Dabernig (VSC Villach) und Michael Kurz
(Dynafit Austria) bezwangen in 34 Stunden und 9 Minuten die große Kraftprobe
(„Styrkeprøven“) von Trondheim nach Oslo (Norwegen) über 555 km und 4.000
Höhenmeter.
Es war für beide Athleten eine
der größten Herausforderung in
ihrem Radlerleben. Beide verbin-
det ein ähnliches Schicksal, sie
wurden durch schwere Sportun-
fälle mit Querschnittlähmung aus
dem normalen Leben gerissen.
Durch ärztliche Kunst, mit ei-
sernem Willen und der Hilfe
ihrer Familien gelang es ihnen,
ihr Schicksal zu meistern. So
blieb nur eine „inkomplette
Querschnittlähmung“
zurück.
Nach jahrelangen Wettkämpfen
haben sich Michael Kurz und
Wolfgang Dabernig entschlos-
sen, einen außergewöhnlichen
Wettkampf miteinander zu be-
streiten. Das Motto lautet: „Nicht
gegeneinander sondern miteinan-
der“. Die große Kraftprobe –
Styrkeprøven – organisiert vom
Osloer Fahrradverbund fand
heuer zum 49. Mal statt. Wie
jedes Jahr waren wieder mehrere
tausend Teilnehmer bei den ver-
schiedenen Distanzen am Start,
davon ca. 1.600 Teilnehmer von
Trondheim nach Oslo über 555
km. Mit einer teilweise neuen
Streckenlänge von 555 Kilome-
tern und ungefähr 4.000 Höhen-
metern gehört das Radrennen
von Trondheim nach Oslo zu den
größten und längsten Radmara-
thons der Welt. Der Start fand um
Mittsommer (19. Juni um 22.10
Uhr) statt. Heuer hatten die Ath-
leten Wetterglück, sie kamen
ohne einen Tropfen Regen über
die gesamte Distanz und da es
nachts zu dieser Jahreszeit nur
wenige Stunden dunkel wird,
wurde der größte Teil der Strecke
bei Tageslicht zurückgelegt.
Die beiden Paralympioniken Wolfgang Dabernig und Michael Kurz
sind im Ziel in Oslo überglücklich über ihre Leistung.
134323
IRINA
TAIFUN
Mode
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9900
LIENZ
Neben Klosterkirche