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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. JUNI 2015
CHRONIK
A Liadle
in mein Herzle drin …
Chorgesang kennt keine Grenzen
Bereits zum 52. Mal geht heuer der Internationale Chorwettbewerb vom 9. bis 12. Juli in Spittal über die Bühne.
Chöre aus zehn verschiedenen Ländern werden beim Volksliedbewerb und beim Kunstliedbewerb für ein
gesangliches Feuerwerk sorgen.
Gruppen aus Costa Rica, Deutsch-
land, Indonesien, Lettland, Öster-
reich, Philippinen, Slowenien, Spanien
(Katalonien), Tschechien und USA
werden im Schloss auf der Bühne
stehen. Veranstaltet wird das ge-
sangliche Event vom Singkreis Por-
cia und vom Kulturamt der Stadtge-
meinde Spittal. Als künstlerischer
Leiter fungiert Prof. Hellmuth
Drewes. Karten sind im Kartenbüro
Porcia erhältlich. Dieses ist täglich
„Im Schritt – Marsch!“
in Kötschach-Mauthen
Bei wunderschönem Sommerwetter ging die Marsch-
wertung in Kötschach-Mauthen mit acht Kapellen des
Bezirks Hermagor über die Bühne.
Die Ergebnisse in der Stufe
C: Trachtenkapelle „Alpenrose"
Waidegg (87.80 Punkte), Bau-
ernkapelle Birnbaum (88.20),
Obergailtaler Trachtenkapelle
Kötschach (88.13), Trachtenka-
pelle „Alpenland" Matschiedl
(88.53), Gitschtaler Trachtenka-
pelle Weißbriach (89.80). Stufe
D: Musikverein „Almrausch"
Mitschig (87.00), Musikverein
Trachtenkapelle
Mauthen
(91.00), Musikverein „Reiß-
kofel“– Reisach (90.11). Neben
den Darbietungen in Marschfor-
mation sorgte bei der von der
Obergailtaler Trachtenkapelle
Kötschach organisierten Veran-
staltung „Musik in Bewegung“
auch das Gesamtspiel der teil-
nehmenden Kapellen für einen
besonderen Ohrenschmaus.
Bei der
Marschwertung
wird besonde-
rer Wert auf
die korrekte
Ausführung
der unter-
schiedlichen
Abläufe gelegt.
von 9 bis 18 Uhr geöffnet (Tel.
04762/42020). Mehr Infos zur
Veranstaltung: www.chorbewerb-
spittal.atAblauf
Am Donnerstag, 9. Juli, eröffnet der
Singkreis Porcia um 20.30 Uhr im
Schlosshof mit einem Konzert den
Chorwettbewerb. Der Bewerb Kate-
gorie B – Volkslied findet am Frei-
tag, 10. Juli, um 19 Uhr – ebenfalls
im Schlosshof – statt. Am Samstag,
11. Juli, wird der Bewerb Kategorie
A – Pflichtlieder – um 9.30 Uhr im
Stadtsaal ausgetragen, gefolgt vom
Kunstliedwettbewerb, Kategorie A
um 19 Uhr (Schlosshof). Das „Offene
Singen“ ist am Sonntag, 12. Juli, um
11 Uhr im Stiftshof in Millstatt, die
Preisverleihung und das Konzert der
Preisträger findet um 19 Uhr im
Schlosshof Porcia statt.
Zahlen und Fakten
Seit 1964 haben 523 Chöre aus 43
Nationen teilgenommen. Die meis-
ten Teilnehmerchöre kamen aus,
Österreich (56), Deutschland (55),
Ungarn (44) und USA (36). 59 inter-
national angesehene Chorfachleute
fungierten als Juroren in Spittal. im
Kunstliedbewerb wurden bisher
Werke von 656 verschiedenen
Komponisten aufgeführt. „Gefrag-
tester“ Komponist beim Chorwett-
bewerb ist Claudio Monteverdi, in
den letzten Jahren allerdings der
Amerikaner Eric Whitacre. Am öf-
testen aufgeführt wurden zwei
Werke von Claude Debussy: „Dieu!
qu´il la fait bon regarder“ und „Yver,
vous n´estes qu´un villain“ sowie
Anton Bruckners „Ave Maria“.
„Lieblingstitel“ der letzten Jahre ist
György Orbáns: „Daemon irrepit
callidus“. Der Volksliedbewerb ist
beim Publikum äußerst beliebt we-
gen authentischer Folklore, landes-
typischer Kleidung und Trachten,
volkstümlicher Instrumente, Tänze,
Inszenierungen usw. Im Kunstlied-
bewerb muss jeder Teilnehmer die
drei gleichen Pflichtstücke vortra-
gen und am Abend sein Wahlpro-
gramm (Singzeit zehn Minuten)
präsentieren. Speziell das Pflicht-
liedsingen ist bei Chor-Enthusiasten
wegen der direkten Vergleichsmög-
lichkeit besonders beliebt.
Der Volksliedbewerb ist beim Publikum sehr beliebt. Im Bild der Chor aus Costa Rica.
„Belcanto – die Stimmen aus Greifenburg“ feiert das 20-jährige
Bestehen. Für das Jubiläumskonzert am Samstag, 4. Juli, um 20
Uhr in der Pfarrkirche Greifenburg wurde intensiv geprobt. In der
Chormappe liegen unterschiedlichste Lieder, die dem Chor ans
Herz gewachsen sind: Marienlieder genauso wie das „Strike The
Viol“ des englischen Barockkomponisten H. Purcell, das „Pange
Lingua“ von Z. Kodaly, das „Halleluja“ von L. Cohen, das „Au-
tumn leaves“, ein „Hubert von Goisern“… diese stimmige Musik
soll sich mit Instrumental-Unterstützung (Günther Schreibmajer,
Franz Unterpirker und Andreas Ebenberger) wie ein roter Faden
durch das Programm ziehen.