VO 2015 22 - page 2

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
25. MAI 2015
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(bis 30. Mai, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 30. Mai, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 30. Mai, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 30. Mai, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 30. Mai, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 30. Mai, 12 Uhr).
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Richtig entsorgt?
Der Weg zu richtiger Mülltrennung
und -vermeidung führt über die
Kinder. Da müssen sich mitunter die
Großen von den Kleinen ganz schön
was anhören. „Papa, du trennst den
Müll nicht richtig“, ist da schon mal
zu hören. Oder: „Mama, du darfst
die Apfelschalen nicht mit dem Plas-
tiksackerl wegwerfen. Das eine ge-
hört in die Biotonne und das andere
ins Sammelzentrum!“ Kinder lassen
sich viel leichter für das Thema sen-
sibilisieren und tragen dann Wis-
senswertes nach Hause. Das gelingt
aber nicht immer, denn die Unsitte,
die Restmülltonne vollzustopfen, ist
noch immer weit verbreitet. „Ich
zahl ja eh dafür, dann werf ich noch
schnell den Stapel alte Zeitungen
hinein, bevor die Müllabfuhr
kommt“ ist für viele noch selbstver-
ständlich. Oder im Herbst das Laub
von den Bäumen. Und so erhöhen
sich Kosten, die eigentlich wegfallen
könnten. Denn nicht nur, dass die
Müllverbrennung Geld kostet, so
könnte doch etwa die PET-Flasche,
die noch schnell hineingeworfen
wird – „ist ja noch Platz“ – wieder-
verwertet werden und so nebenbei
den
Abfallwirtschaftsverbänden
noch Geld bringen. Das Vollstopfen
mit recyclebaren Stoffen ist also ne-
benbei Verschwendung – doch viele
haben einfach ein Problem damit,
eine halbvolle Tonne ausleeren zu
lassen.
Die Autorin erreichen Sie unter:
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 30. Mai, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 30. Mai, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(25. Mai bis 1. Juni, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(30./31. Mai).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Knapp 64.000 Tonnen Altstoffe
gesammelt
Die Zahlen sprechen für sich: In Kärnten wurden 2014 fast 7.300 Tonnen Leichtver-
packungen gesammelt, das sind 13,1 kg pro Einwohner. Dazu kommen rund 40.000
Tonnen Altpapier. Der Rest entfällt auf Stoffe wie Glas oder Metall.
Eine deutliche Verbesserung
lässt sich kärntenweit auch bei
den Fehlwürfen ausmachen: Bei
den Leichtverpackung konnte
der Anteil an Fehlwürfen und
Verunreinigungen
bei
den
Leichtverpackungen um ein
gutes Fünftel verringert werden.
Gerade diese Fehlwürfe sollen
durch vermehrte Aufklärung
noch verringert werden, wie der
Geschäftsführer des Abfallwirt-
schaftsverbandes Spittal, Micha-
el Haßlacher, betont: „Besonders
bei Biomüll und Restmüll sind
bei uns recht hohe Fehlwürfe
festzustellen. Obst- und Gemü-
sereste werden häu g mitsamt
der Plastikverpackung in den
gelben Sack geworfen und auch
beim Restmüll ist ein hoher Pa-
pier- und Plastikanteil zu n-
den.“ Deshalb wird verstärkt auf
Prävention und Aufklärung ge-
setzt, vor allem in Schulen. Denn
je mehr Restmüll, den der AWV
Spittal in die Müllverbrennung
Arnoldstein anliefert, verbrannt
wird, desto höher sind die an
Michael Haßlacher, GF AWV
Spittal.
Der AWV Spittal umfasst die
Gemeinden Baldramsdorf, Flat-
tach, Kleblach-Lind, Lendorf,
Lurnfeld,
Mallnitz,
Millstatt,
Mühldorf, Obervellach, Reißeck,
Sachsenburg, Seeboden, Spittal,
Afritz, Bad Kleinkirchheim, Feld
am See, Ferndorf, Fresach,
Gmünd, Krems, Malta, Raden-
thein, Rennweg, Stockenboi und
Trebesing.
Der AWV West ist ein Zusammen-
schluss der Gemeinden Berg,
Dellach/Drau, Dellach/Gail, Gitsch-
tal, Greifenburg, Großkirchheim,
Heiligenblut, Hermagor-Presseg-
ger See, Irschen, Kirchbach,
Kötschach-Mauthen, Lesachtal,
Mörtschach, Oberdrauburg, Ran-
gersdorf, Stall, Steinfeld, Weißen-
see und Winklern.
sich vermeidbaren Kosten. Bei
den Kindern setzt auch der Ab-
fallwirtschaftsverband West an.
Da gibt es nicht nur eine Um-
weltberaterin, sondern auch Um-
welt-Aktiv-Wochen in den Schu-
len, so der Geschäftsführer des
Abfallwirtschaftsverbandes
West, Ambros Jost. Die beiden
Oberkärntner Abfallwirtschafts-
verbände setzen auch auf neue
Technologien, wie die Müll-
App. Dieses Service liefert kos-
tenlos alle Informationen rund
um das Thema Müll auf Smart-
phones. Das geht bis hin zum
„Müllwecker“, der automatisch
über Abholtermine informiert.
Rückgang nur bei
Metallverpackungen
Der AWV Spittal verzeichnete
im Vorjahr 1.846,34 Tonnen an
Glas, 4.526,62 Tonnen Papier,
1.429,52 Tonnen Kunststoffver-
packungen (gelber Sack/gelbe
Tonne) und knapp über 240 Ton-
nen Metallverpackungen bzw.
Dosen. Im ganzen Bundesland
lag 2014 die Steigerung an ge-
sammeltemAltpapier knapp 2 %
über der Menge des Vorjahres.
Mit einer Steigerung von rund
1 % liegt auch die Sammlung
der Leichtverpackungen über
dem Vorjahresniveau, während
die Menge an Altglas annähernd
gleich geblieben hat. Ein leichter
Rückgang (1,4 %) ist lediglich
bei Metallverpackungen zu ver-
zeichnen, wobei diese Entwick-
lung auf den generellen Trend zu
leichteren Verpackungsmateri-
alien zurückzuführen ist.
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