VO 2015 12 - page 2

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. MÄRZ 2015
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 21. März, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 21. März, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 21. März, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 21. März, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 21. März, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 21. März, 12 Uhr).
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Unverzichtbar
Sie retten, bergen, löschen und
schützen, die fast 20.000 Feuer-
wehrmänner und -frauen im
Land. Wir sind froh, wenn wir sie
nicht brauchen. Aber wenn doch
– dann sollten sie so schnell wie
möglich zur Stelle sein, um das
Gröbste zu verhindern. Bei Tag
und bei Nacht, bei jedemWetter.
Freiwillig. Das sehen wir oft als
selbstverständlich an. Auch dass
sie sich in ihrer Freizeit weiterbil-
den, um mit den neuen Heraus-
forderungen, die unsere Zeit mit
sich bringt, umgehen zu können.
Früher zerstörten Feuersbrünste
ganze Dörfer oder Stadtteile und
den Bewohnern blieb oft nur die
Flucht. Heute überwiegen tech-
nische Einsätze. Und die Kame-
raden von der Feuerwehr sind
verlässlich zur Stelle, ob jetzt
eine Katze im Baum festsitzt,
eine Kuh in die Jauchengrube
fällt oder Verletzte aus Fahrzeu-
gen geborgen werden müssen.
Wenn in der Nacht die Sirene
heult, drehen wir uns im Bett
um, sind froh, dass wir in Sicher-
heit sind und schlafen ruhig wei-
ter. Die Feuerwehr ist eh schon
unterwegs, egal ob die Kame-
raden am nächsten Tag arbeiten
müssen, ohne Bezahlung und
nur den Gedanken zu helfen im
Kopf. Zur Sicherheit, die uns die
Blauröcke bieten, kommt auch
noch ein gesellschaftlicher As-
pekt: In fast jedem Dorf gibt es
eine Feuerwehr, in der sich auch
viele Jugendliche wohlfühlen, in
der Kameradschaft groß ge-
schrieben wird und in der es
meist einen starken Zusammen-
halt gibt. Die Feuerwehr ist eine
unverzichtbare Institution, nicht
nur für die Mitglieder, sondern
für uns alle!
Die Autorin erreichen Sie unter:
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 21. März, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 21. März, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(16. bis 23. März, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(21./22. März).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Feuerwehren leisten
unverzichtbare Dienste
Im Jahr 2014 wurde von den Feuerwehren Kärntens die bisher höchste Anzahl an Ein-
sätzen geleistet: 19.360 Mal wurden sie zu Bränden bzw. technischen Hilfeleistungen
gerufen, das sind durchschnittlich 53 Einsätze pro Tag.
Bei diesen Einsätzen wurden
von den 399 Kärntner Freiwilli-
gen Feuerwehren, 20 Betriebs-
feuerwehren und einer Berufs-
feuerwehr 532 Menschen ge-
rettet und 124 Stück Großvieh
geborgen, ist dem Tätigkeitsbe-
richt zu entnehmen. Fast nicht
messbar ist der durch den Ein-
satz der Feuerwehren verhinderte
Schaden an Sachwerten und Um-
welt. Die Feuerwehren leisteten
mit 129.446 eingesetzten Kräften
insgesamt 278.719 Einsatzstun-
den. Für Aus- und Weiterbildung,
Übungen, Wartung und Verwal-
tung sowie sonstige Tätigkeiten
wurden mehr als 1,8 Millionen
weitere Stunden erbracht, was
eine Gesamtzahl von über zwei
Millionen Stunden ergibt. Bei
einem Stundensatz von 20 Euro
entspricht dies insgesamt einem
Wert von mehr als 40 Mio. Euro.
FF Spittal/Drau verzeichnete
30 %mehr Einsätze
Das Jahr 2014 war von mehreren Großereignissen, wie
den Schneefälle im Winter und tagelangen Suchaktionen
geprägt.
275Mal rückte die Stützpunkt 1
– Feuerwehr Spittal/Drau zu
Einsätzen aus, um 30 % öfter als
im Jahr davor (2013: 210 Ein-
sätze). Zu Einsätzen außerhalb
ihres örtlichen Zuständigkeits-
bereiches wurden die Spittaler
40 Mal gerufen. Das Jahr 2014,
so stellte der Kommandant Jo-
hannes Trojer fest, war das Jahr
der Zusammenarbeit. Es war
von mehreren Großereignissen
wie den Schneefälle im vergan-
genen Winter und von tagelan-
gen Suchaktionen geprägt. Ge-
nau bei diesen Mehrtagesein-
sätzen zeigte sich die Stärke der
Einsatztruppe in Spittal und die
immer besser werdende Zusam-
menarbeit mit der Bergrettung,
dem Roten Kreuz, dem Bundes-
heer, den Rettungshundestaf-
feln und besonders auch mit den
anderen Ortsfeuerwehren. Die
60 aktiven Feuerwehrmänner
und eine Feuerwehrfrau wand-
ten im vergangenen Jahr insge-
samt 4.535 Stunden für Einsät-
ze auf – das sind um 64 % mehr
als 2013 - und 5.930 Stunden
für Übungen, Dienste und Schu-
lungen in ihrer Freizeit, in Sum-
me also rund 10.500 unentgelt-
lich geleistete Stunden. In der
Jugendfeuerwehr werden 23
Kinder aus dem gesamten Ge-
meindegebiet ausgebildet. Die
Spittaler Jugend war bei Be-
zirks- und Landesbewerben sehr
erfolgreich. Bezirksfeuerwehr-
kommandant Johann Zmölnig
hob die Feuerwehr Spittal als
kärntenweit beispielgebend für
den Weiterbildungswillen der
Kameraden hervor. So haben 50
Kameraden an der Landesfeuer-
wehrschule Lehrgänge besucht.
Zum Oberfeuerwehrmann wur-
den Martin Steurer und Heimo
Stranner jun. und zum Haupt-
feuerwehrmann Julius Hübner
jun. befördert, Wolfgang Vlach
zum Löschmeister und Harald
Weiss zum Brandmeister. Die
Dienstaltersstreifen erhielten für
20 Jahre Michael Neuwirth, für
30 Jahre Peter Malle, für 35 Jahre
Josef Wiesflecker, für 40 Jahre
Julius Hübner sen. und Peter Neu-
wirth. Das silberne Maschinisten-
und Kraft-fahrerabzeichen wur-
de an Bernd Tollschein verliehen.
Als Anerkennung ihrer Leistung
in der Wettbewerbsgruppe er-
hielten das Feuerwehr-Leistungs-
abzeichen in Silber Stefan Agrinz,
Christoph Hackl, Volker Hering,
Lukas Kapfenberger, Bernhard
Moser, Erich Pließnig, Christian
Presslinger, Lucas Weger und
Michael Wippel.
V. l.: Kommandant
Johannes Trojer, Ober-
feuerwehrmann Mar-
tin Steurer, Feuerwehr-
mann Bernhard Moser,
Hauptfeuerwehrmann
Julius Hübner jun.,
Oberfeuerwehrmann
Heimo Stranner jun.
und Kdt.-Stv. Volker
Hering.
Foto: Michael Neuwirth
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