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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Breitband-Internet ist Zukunft
Klaus Bergmann (50+) ist seit 1998 mit der „NETcompany“ in ganz Kärnten vertreten – mit Funkstationen
am Pyramidenkogel bis hin zur jüngsten auf der Gerlitzen. Vor zwei Jahren gewann „NETcompany“ auch das
­Förderungsprojekt „Breitband Austria 2013“. Klaus Bergmann lebt mit „Lebensfrau“ Martina in Hermagor, seine
25-jährige Tochter Alisha stammt aus erster Ehe.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurz gefragt:
Klaus Bergmann
(Hermagor)
Breitband-Internetspezialist
Sternzeichen:
Stier
Ich esse gern:
Spaghetti al Olio
„a la Martina“
Ich höre gern:
Elvis, Beatles,
und natürlich Udo!
Erlernter Beruf:
Koch/Kellner
und Kaufmann
Lebensmotto:
Nichts ist so
stark wie eine Idee deren Zeit
gekommen ist.
OVT: Herr Bergmann, was ist die
„NETcompany“?
Klaus Bergmann:
Wir sind ein
­privater Internet-Provider. Ein Anbie-
ter, der auf eigene Kosten sein eige-
nes WiMAX-Netzwerk (Funknetz-
werk) aufgebaut hat – dabei aber
eben nicht mit Kabeln arbeitet, son-
dern mit Funk. Von Osttirol bis zur
­Koralpe setzen wir auf Qualität mit
hoher Verfügbarkeit und Service.
Letztes Jahr haben wir übrigens dafür
ca. eine Million Euro investiert.
­Weiters haben wir exklusive, eigenen
Frequenzen (3,5 GHz) und somit ist
unser „Spielraum“ völlig offen.
Wer zählt zu Ihren Kundschaften,
wie funktioniert's?
Firmen oder Schulen bis hin zum
Häuslbauer zählen zu unseren
­Kunden. Im besten Fall richtet ein
Mitarbeiter vor Ort alles ein und ist
Sichtverbindung zu einer unserer
Funkstationen gegeben – wovon wir
in den letzten 15 Jahren rund 100
installiert haben, die meist auf allge-
mein markanten Senderpunkten
oder -plätzen auf Berg- oder Almkup-
pen stehen – kann man schon nach
einer Viertelstunde online gehen.
Inwieweit sind die ländlichen
Regionen mittlerweile „versorgt“?
Ich möchte gern vorausschicken, dass
wir an Städten ja kein Ausbau-­
Interesse haben, da dort bereits sehr
viel Infrastruktur vorhanden ist. Doch
am Land, in ganz Kärnten, haben wir
eine 90 %ige Netz-Abdeckung in
­Sachen Breitband-Internet erreicht.
In Oberkärnten etwa fehlt uns nur
noch der Bereich ab Obervellach bis
Heiligenblut und im Lesachtal von
Birnbaum bis nach Maria Luggau.
Wie hat eigentlich alles
angefangen?
Um die Jahrtausendwende kontak-
tierte mich Arnold Pucher sen.,
­damals Nassfeld-Touristik-Chef. Er
­erzählte mir, dass am Nassfeld immer
Leitungen von Pistenraupen gekappt
werden. Ich sagte ihm, dass ich in den
USA eine neue Technik gesehen habe,
mit der man den Datentransport per
Funk lösen könnte und unsere „Spiel-
wiese“ war gefunden. Natürlich blieb
auch so manche „Watschen“ im Zuge
der Entwicklungen nicht ganz aus!
Das Gailtal darf sich ohnehin
österreichweit als Trendsetter
bezeichnen?
Bereits 1996, bei einem Veranstal-
tungsabend für den „Internetknoten
– Karnische Region kurz IKKR“, wies
ich schon auf viele Möglichkeiten des
Internets hin – damals war „Internet-
Steinzeit“. Damals wurde ich mit
­Antworten wie „das Internet wird
sich NIE durchsetzen“ konfrontiert.
Heute zählt das Gailtal überhaupt­
zu den bestausgebauten Flecken im
ganzen Land.
Trendsetter braucht es aber auch
in der Zukunft?
Die Bürgermeister und politischen
Verantwortlichen hierzulande müs-
sen endlich erkennen, dass eine
Breitband-Internet-Infrastruktur für
die Gemeinden gleich wichtig ist wie
Wasser, Kanal und Strom. Es ist Auf-
gabe der öffentlichen Hand, Infra-
struktur zu errichten – betreiben kön-
nen das dann private Unternehmen.
Wie wird das Internet künftig
noch die Welt revolutionieren?
Breitband-Internet-Infrastruktur wird
künftig Basisstandard sein, mit allem
was dazu gehört. Aber nehmen wir
beispielsweise Medien: Ich denk,
dass es „klassische Medien“, wie
etwa die Regionalzeitungen, auch in
Printform weiterhin geben wird.
­Gerade in der Generation „50 plus“
gibt es genug Leute, die immer zur
Zeitung greifen werfen.
Auf Ihr „G'spür“ können Sie sich
eigentlich verlassen? Wie etwa bei
Udo Jürgens?
In Graz habe ich kurz vor Weihnach-
ten eines seiner letzten Konzerte
überhaupt miterlebt. Die Karten
habe ich schon ein Jahr davor ge-
kauft, mit dem Gedanken: „Wie oft
werden wir ihn noch sehen?“ Udo
selbst sprach übrigens beim Konzert
von einer „ganz eigenen, ausgelas-
senen Stimmung bei diesem Grazer
Konzert“!
Haben Sie als Segler und
Hobbygolfer (Handicap 18) gar
noch Wunschträume?
Es wäre schlimm, hätte man keine
Träume und Ziele mehr! Daher möch-
te ich noch einmal mit meinem Schiff
eine Weltumsegelung machen. Vor
allem freu ich mich dabei auf Süd-
seeinseln wie Tahiti etc. Ich mache
das so oder anders. Als Golfer freut's
mich, dass ich mit meinem Handicap
den „Verkehr am Platz“ nicht aufhalte
und zügig unterwegs sein kann!
25492
K I N O P R O G R A M M
Reservierungen: Tel. 04852/67111
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Das gesamte
Kinoprogramm
mit ausführlicher
Filmbeschreibung
finden Sie immer
aktuell auf
Oberkärnten Online
www.
oberkaernten-
online.at
unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
9. – 12. FEBER 2015
MO DI
MI
DO
Premiere:
Fifty Shades of Grey
ab 16
15.00 | 17.00
18.00 | 20.00
20.30
Der große Trip – Wild
ab 12
18.00
18.00
18.00
The Interview
ab 16
18.15 | 20.30 18.15 | 20.30 18.15 | 20.30 18.15 | 20.30
Jupiter Ascending
„3D Digital“
ab 10
17.45 | 20.15 17.45 | 20.15 17.45 | 20.15 17.45 | 20.15
Honig im Kopf
ab 6
15.00 | 20.15 15.00 | 20.15 15.00 | 20.15
15.00
Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel
ab 16
20.45
20.45
20.45
Streif – One Hell Of A Ride
ab 10
18.30
18.30
18.30
Österreich – Oben und Unten
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
Fünf Freunde 4
ab 8
14.30 | 16.15 14.30 | 16.15 14.30 | 16.15
16.30
Baymax – Riesiges Robowabohu
„3D Digital“
ab 6
14.20
14.20
14.20
15.00
Baymax – Riesiges Robowabohu
„2D Digital“
ab 6
16.20
16.20
16.20
Paddington
ab 6
14.30
14.30
Der kleine Drache Kokosnuss
jugendfrei
14.30
14.30