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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. JÄNNER 2015
CHRONIK
Mölltaler Jungmusikerin erhält Kiwanis Förderpreis
Bereits zum zweiten Mal war dieses Jahr die Musikschule Mölltal beim Neujahrsempfang des Kiwanis Club Lienz
vertreten. Heuer beeindruckte die junge Heiligenbluterin Anna Rupitsch mit ihrer Darbietung an der Querflöte das
Publikum und wurde dafür mit dem Kiwanis Förderpreis für Jungmusiker belohnt.
Es war der Kiwaner Jörg
­Pichler, der die Musikschule
Mölltal vergangenes Jahr zum
ersten Mal zum traditionellen
Neujahrsempfang des Kiwanis
Club Lienz einlud. „Jörg ist ja
selbst ein Mölltaler, und so hat
es uns besonders gefreut, als
er uns bei dieser Veranstaltung
mit dabei haben wollte. Wir im
Mölltal haben ja auch sehr viele
junge Musiktalente“, freut sich
Richard Unterreiner, Leiter der
Musikschule Mölltal. Heuer
war die Mölltaler Musiktalente-
Schmiede bereits das zweite
Mal vertreten, und zwar mit der
17-jährigen Anna Rupitsch aus
Heiligenblut. Anna stammt aus
einer sehr musikalischen Fami-
lie und begann bereits im Alter
von zehn Jahren an der Flöte
mit ihrer musikalischen Ausbil-
dung. Inzwischen spielt Anna,
die derzeit den Musikzweig des
BORG in Lienz besucht, auch
das Klavier und die Querflöte.
Zwei Stücke
Und es sollte die Darbietung
an der Querflöte werden, die ihr
den diesjährigen Förderpreis für
Jungmusiker des Kiwanis Club
Lienz sichern sollte. Nach zwei
Osttiroler Musikern hatte die
Heiligenbluterin am Abend des
9. Jänner ihren großen Auftritt
im voll besetzten Festsaal der
Musikschule Lienz. Anna be-
eindruckte das Publikum, da-
runter auch Kiwanis Interna-
tional Präsident Dipl.-Ing. Dr.
Gunter Gasser aus Spittal und
Kiwanis Club Spittal-Präsident
Bernd Sengseis, mit dem Stück
„Fantaisie pour flute et piano“
von Georges Hüe und demWerk
„Nocturne et Allegro scherzan-
do“ von Philippe Gaubert. Mit
ihr auf der Bühne war ihre Mu-
sikschul-Lehrerin Andrea Eder
sowie Mag. Andreas Gasser, der
Anna auf dem Klavier begleitete.
Seit nunmehr 15 Jahren ver-
gibt der Kiwanis Club Lienz an
junge musikalische Talente in
der Region den Förderpreis, der
die Jugendlichen bei der mu-
sikalischen Ausbildung unter-
stützen soll. Ganz angetan von
den hochkarätigen, klangvollen
Darbietungen war Kiwanis In-
ternational President Dr. Gun-
ter Gasser, der eigens aus Spittal
angereist war. „Die Musik war
fantastisch, ich danke euch. Es
ist wunderbar hier zu sein, zu-
mal heuer auch ein ganz beson-
deres Jahr für den Kiwanis Club
ist: Er feiert nämlich seinen 100.
Geburtstag.“
Sprungbrett in die Welt
der Musik
Musikschul-Leiter Richard
Unterreiner hob die Bedeutung
eines musikalischen Lebens
hervor: „Ohne Musik wäre das
Leben ein Irrtum. Außerdem
fördert die musikalische Aus-
bildung die Entwicklung junger
Menschen zu eigenständigen,
aber doch gemeinschaftsfähigen
Personen. Wer in seinem Leben
mit Musik zu tun hat, verfügt
zudem öfter über ein sanftes Ge-
müt, was wiederum im Berufs-
leben von Vorteil ist. Ich danke
dem Kiwanis Club Lienz jeden-
falls, dass mit diesem Förder-
preis jungen Leuten ein Sprung-
brett in die Welt der Musik ge-
ben“, lobte Musikschul-Leiter
Richard Unterreiner.
Anna dürfte diesen Sprung
aber schon geschafft haben: Sie
ist eine von nur zwei Kärntner
Jungmusikern, die vom Kärnt-
ner Sinfonieorchester als Solis­
tin für zwei Konzerte im Mai
ausgewählt wurde.
Magdalena Girstmair
Anna Rupitsch (r.) und die beiden Osttiroler Jungmusikertalente
Katharina Kollreider und Simon Leiter erhielten heuer den Kiwanis
Förderpreis für Jungmusikanten.
V. l.: Bernd Sengseis (Präsident Kiwanis Club Spittal a. d. Drau), die
Lienzer Bürgermeisterin LA Dipl.-Ing. Elisabeth Blanik, Dipl.-Ing.
Dr. Gunter Gasser (Kiwanis International Präsident), Heinz Lercher
(Lieutenant Governor für Tirol) und Peter Kontschieder.
Fotos: Magdalena Girstmair
Um sich der Öffentlichkeit
vorzustellen und mit Inter­
essierten über die verschie-
densten Themen zu diskutie-
ren, luden die Grünen Spittal
zum „Grünen Frühstück“.
Bei einem veganen
Buffet – hergestellt von
Claudia Meier – konnte man
sich mit Spitzenkandidatin
Ingeborg Glanzer, Sprecher
Johannes Tiefenböck, Nadja
Seebacher und Sebastian
Glanzer in entspannter
Atmosphäre unterhalten
und ein Bild über die Grüne
Gemeindegruppe und ihre
Vorhaben machen.